der Markt ist einfach zu voll, jetzt wird aufgeräumt.
Natürliche Auslese nennt man das. Darwin wusste schon, nur die stärksten überleben. Es ist natürlich traurig für die Betroffenen, aber wenn eine Firma etwas produziert, wovon der Markt fast schon übersättigt ist, dann wird diese Firma nun mal nicht lange überleben - es sei denn, sie ist stärker und konkurrenzfähiger als ihre Mitbewerber. Quimonda scheint dies wohl nicht zu sein, mit dem Standort Deutschland hat das aber wenig zu tun. Der ist immer noch hervorragend - herausragende Infrastruktur und gut ausgebildete Leute. Die Herstellungskosten, die Wartung der Maschinen, die Unterhaltskosten für Fabriken, die sind in dieser Industrie beinahe in allen Ländern dieser Welt identisch.
Was bringt mir der billigste Standort, wenn ich dann umständlich eine ganze Reihe von Logistikunternehmen beschäftigen muss, um Material und Know-How zu transportieren. Wäre die Herstellung in China wirklich billiger, dann würden AMD, Intel, Micron und Konsorten sicherlich keine Fabriken mehr in den USA unterhalten - bei den Milliarden an Investitionen, die jedes Jahr verschlungen werden.