News Tado: Smarte Heizungs­steuerung rückt Luftqualität in den Fokus

Frank

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Zur IFA stellt tado° heute eine neue App-Version vor, mit der Nutzer einen besseren Einblick in die Luftqualität in ihrem Zuhause und in ihrer Umgebung erhalten. Anstatt pauschal die Luftqualität zu bewerten, wird die jeweilige Belastung nun nach Schadstoffen und Pollen genauer aufgeschlüsselt und auch vorhergesagt.

Zur News: Tado: Smarte Heizungs­steuerung rückt Luftqualität in den Fokus
 
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Da fehlt noch ein Gaswarner, der auch Aerosole kann und damit auch in der Lage wäre Benzin/Diesel/Kerosinmist in der Luft zu schnüffeln.
Das für Luftdaten.info nachrüsten und in der APP mit einbinden.

Sowas dann Deutschlandweit und die Autoindustrie setzt sich endlich auf den Hintern, weil der Umfang der Sauerei dann mal ersichtlich wird.

Ansonsten für Allergiker ein nettes Teil.
 
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teufelernie schrieb:
Sowas dann Deutschlandweit und die Autoindustrie setzt sich endlich auf den Hintern, weil der Umfang der Sauerei dann mal ersichtlich wird.
Wird schwierig, solange so viele Deutsche das Auto als das einzig wahre Verkehrsmittel ansehen und den nicht motorisierten Individualverkehr möglichst von der Straße schieben wollen #AutogerechteStadt

Sieht man ja bei der E-Scooter-Kampagne. Dabei sind die Resultate der Einführung dieses Verkehrsmittels unter anderem eine Folge der letzten 80 Jahre, Verkehrsplanung nur auf diese ineffiziente Fahrzeugtype auszurichten. Alle anderen Verkehrsteilnehmer an den Rand der Straße zu drängen beschwört Probleme geradezu herauf, aber noch immer verschließen viele die Augen davor.

Begrüßen würde ich eine Art Community-Mess-Netzwerk für Feinstaub, chemische Rückstände und eben Fahrzeugabgase in jedem Fall. - Wenn bezahlbares und für die Masse bedienbares Equipment vorhanden wäre.
 
Köf3 schrieb:
Sieht man ja bei der E-Scooter-Kampagne. Dabei sind die Resultate der Einführung dieses Verkehrsmittels unter anderem eine Folge der letzten 80 Jahre, Verkehrsplanung nur auf diese ineffiziente Fahrzeugtype auszurichten. Alle anderen Verkehrsteilnehmer an den Rand der Straße zu drängen beschwört Probleme geradezu herauf, aber noch immer verschließen viele die Augen davor.
Ich möchte hier nicht wieder eine Diskussion starten, aber wenn du mich fragst werden eher Radfahrer und Fußgänger auf E-Scooter umsteigen und das ist weder umweltfreundlich noch platzsparend. Ganz zu schweigen von den Miet-Plattformen, die die E-Scooter dann mit dem Auto zurück zu einer Ladestation bringen müssen.
 
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Wird die Qualität (Schadstoffe, Pollen, etc) der Innenluft auch gemessen oder wird halt nur das ok zum lüften gegeben wenn draußen halbwegs reine Luft unterwegs ist.

Kann mir nicht vorstellen, dass die innenluft gemessen wird, denn z.b. Feinstaub oder auch Pollen werden relativ schwer mit kleinen automatisierten geräten zu erfassen sein.
 
Tado, tado... da war doch was. Ach ja!
[...] Bisher kostenlose Funktion nun im Abo [...] Auch das automatische Ausschalten der Heizung bei einem offenen Fenster ist in der V3+-App Teil des kostenpflichtigen Skills [...]

Das letzte was ich mir in die Wohnung bauen würde, ist eine Heizungssteuerung die wohl zwingend (?) ans Internet muss und für 0815-Funktionen auch noch Abo-Gebühren will. Ich finde es schade, dass sich dafür anscheinend echt Kunden finden... 😟
 
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Wenn die in der Wohnung Sensoren hätten, die Feinstaub, CO2, Sauerstoff usw. messen und das (in Kombination mit Daten zur Außenluft) für Lüftungsempfehlungen verwenden würden, das wäre mal was. Aber im Innenraum nur Temperatur und Luftfeuchtigkeit und alles andere bezogen auf die Außenluft? Laaangweilig!

Aber gut, was soll man auch mehr erwarten. Sensorik, die über die absoluten Basics Temperatur und Feuchtigkeit hinaus geht, würden ja Geld kosten. Zugriff auf Daten von externen Dienstleistern ist günstiger. Nebenbei kann man diese externen Daten dann auch gleich wunderbar als Abo verkaufen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. :evillol:
 
Computerfuchs schrieb:
Wenn die in der Wohnung Sensoren hätten, die Feinstaub, CO2, Sauerstoff usw. messen und das (in Kombination mit Daten zur Außenluft) für Lüftungsempfehlungen verwenden würden, das wäre mal was.

Bis auf Sauerstoff wirst du bei netatmo.com fündig. Das klappt recht gut.
Mit einem (simulierten) Apple home kit, bleiben die Daten zudem lokal. :evillol:
 
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Eine Steuerung vom Handy ist ja ganz Nett. Aber warum zur Hölle muss das alles über die große Wolke laufen?
Das alles wäre genauso gut über ein Web Interface in der Steuerung möglich. I-Net Zugriff über den eigenen Router. Das ganze per VPN und selbst die Aluhut Besitzer wären zufrieden.

Die Messwerte für die Luftqualität sagen doch eh nichts Zuverlässiges aus. Nur bei Flächendeckender Hintergrundmessung könnte man da etwas Sinnvolles heraus lesen. So weiß man nur, das an der Hauptstraße gute oder schlechte Luft herrscht.
Davon mal ganz abgesehen, mach ich den Gasherd oder ein paar Kerzen an, gehen die Luftwerte eh in den Keller. Ist da eigentlich schon jemand dran gestorben? Eben. Viel Rauch um Nichts.
Was passiert eigentlich, wenn der Anbieter Pleite geht oder schlicht keine Lust mehr hat seine Server länger zu betreiben?
Dann kann ich wohl dank Wolkensteuerung mal wieder etwas Elektroschrott entsorgen.
Ergänzung ()

teufelernie schrieb:
Das für Luftdaten.info nachrüsten und in der APP mit einbinden.
Ich hab mir das gerade mal dort angeschaut.
Weisst, was ich von diesen Messdaten halte? :kotz:
Die Daten sind für den Popo.
In meiner Heimatstadt misst da so ein Vogel mitten im Wohngebiet 668 µg/m³ Im Industriegebiet, ein paar Kilometer weiter sind es 3 µg/m³.
Oder in Friedrichswalde, mitten im Grünen. 807 µg/m³ Voll Logische Messdaten.
Alles klar...
Da verweise ich doch mal glatt auf meine Signatur ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
0xffffffff schrieb:
Tado, tado... da war doch was. Ach ja!


Das letzte was ich mir in die Wohnung bauen würde, ist eine Heizungssteuerung die wohl zwingend (?) ans Internet muss und für 0815-Funktionen auch noch Abo-Gebühren will. Ich finde es schade, dass sich dafür anscheinend echt Kunden finden... 😟
Guck dir mal die Controme Lösung an, da liegt alles auf einen lokalen Raspberry. Für mich recht interessant, aber auch recht hochpreisig...
 
Summerbreeze schrieb:
Ich hab mir das gerade mal dort angeschaut.
Weisst, was ich von diesen Messdaten halte? :kotz:
Die Daten sind für den Popo.
In meiner Heimatstadt misst da so ein Vogel mitten im Wohngebiet 668 µg/m³ Im Industriegebiet, ein paar Kilometer weiter sind es 3 µg/m³.
Oder in Friedrichswalde, mitten im Grünen. 807 µg/m³ Voll Logische Messdaten.
Alles klar...
Da verweise ich doch mal glatt auf meine Signatur ;)

Was ist denn das für ein Industriegebiet?
Denn wir haben heute Samstag, meistens hat sowas am WE keinen Betrieb, während die zu Hause ihre Teppiche ausklopfen etc.
Dann sei dazu gesagt, dass Sensoren Kleinspartikel in der Luft, die Regenpartikel sind schlecht von Staub unterscheiden können.

Ansonsten Klicker mal auf so einen Sensor und dann rechts am Rand auf eines solcher items, dann kannst du dir Graphen ansehen. Vergleiche mit anderen Wochentahen
 
Summerbreeze schrieb:
Eine Steuerung vom Handy ist ja ganz Nett. Aber warum zur Hölle muss das alles über die große Wolke laufen?
Das alles wäre genauso gut über ein Web Interface in der Steuerung möglich. I-Net Zugriff über den eigenen Router. Das ganze per VPN und selbst die Aluhut Besitzer wären zufrieden.
Weil ein normaler User kläglich daran scheitern wird das einzurichten.

Gibt genügend lokale Lösungen für interessierte.
 
new Account() schrieb:
Weil ein normaler User kläglich daran scheitern wird das einzurichten.

Gibt genügend lokale Lösungen für interessierte.
Das ist doch Schwachfug. Das Teil muss doch sowieso ins Netzwerk eingebunden werden.
Da reicht doch ein simples Web Interface, etwas lokaler Speicher und der Drops ist gelutscht.
Den Zugriff dürfen sie meinetwegen für die Vollhonks zusätzlich per stylischer Android oder IOS App machen.
Wofür also diese beschissene Wolke???
Es geht darum Abos zu verkaufen. Dann kann man die Leute schön regelmäßig melken.
 
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Irgendwann leben wir nur noch im Reinstraum und können nicht mehr vor die Tür, weil uns das kleinste Pöllchen schon umbringt.

//Ironie off
 
new Account() schrieb:
Nope ist es nicht.

Bzgl. ABO:Server, Pflege kosten auch

Das es ohne Abo geht, zeigt aber Netatmo. Die Dinger sind nicht günstig, aber dafür halbwegs hochwertig und der Betrieb ist bereits im Verkaufspreis eingerechnet.
Mal schauen, ob der neue Besitzer, legrand gierig wird...
 
teufelernie schrieb:
Mal schauen, ob der neue Besitzer, legrand gierig wird...
Das hat nichts mit gierig zu tun. Laufende Kosten auch als laufende Kosten abzuwickeln ist nicht nur fairer ggü. den Kunden, welche sonst Langzeitnutzer mitfinanzieren, sondern macht den Service auch zum Produkt. Kein/ungenügender Service -> weniger Geld, ansonsten gäbe es "Nur" schlechte langfristige Kundenzufriedenheit
 
teufelernie schrieb:
Was ist denn das für ein Industriegebiet?
Denn wir haben heute Samstag, meistens hat sowas am WE keinen Betrieb, während die zu Hause ihre Teppiche ausklopfen etc.
Dann sei dazu gesagt, dass Sensoren Kleinspartikel in der Luft, die Regenpartikel sind schlecht von Staub unterscheiden können.

Ansonsten Klicker mal auf so einen Sensor und dann rechts am Rand auf eines solcher items, dann kannst du dir Graphen ansehen. Vergleiche mit anderen Wochentahen
Ich habe mir die Sensoren noch einmal angesehen. Die bleiben auf ihren Mondwerten. Der Sensor in meiner Stadt liefert kontinuierlich viel zu viel ab. Der hat nie unter 500 µg/m³. Am 01.09. sogar bei fast 1000 µg/m³.
Scheint aber niemanden zu kümmern. Wenn rundherum alles im grünen Bereich ist, sind die Defekt.
Friedrichswalde ist wohl auch falsch installiert. Feinstaubwerte im Bereich von bis zu 2000 µg/m³? Da laufen dann alle mit einer Staublunge herum oder wie?
Das es da an die Betreiber offenbar keine Meldung zur Überprüfung gibt oder diese Sensoren aus der Messung heraus genommen werden, da offenbar unlogisch, erhöht nicht gerade mein Vertrauen.
Natürlich müssen nicht alle Sensoren falsche Daten liefern. Jedoch erhöht ein erster schneller Blick auf die Bauanleitung nicht wirklich mein Vertrauen. Weiß ich, was für Honks mit zwei linken Händen und noch weniger technischem Verständnis möglicherweise die Dinger zusammen gebastelt haben?
Die Idee ist zweifellos sehr gut. Es hapert aber eindeutig an der Verifizierung der Messdaten und des korrekten Aufbaus.
 
new Account() schrieb:
Das hat nichts mit gierig zu tun. Laufende Kosten auch als laufende Kosten abzuwickeln ist nicht nur fairer ggü. den Kunden, welche sonst Langzeitnutzer mitfinanzieren, sondern macht den Service auch zum Produkt. Kein/ungenügender Service -> weniger Geld, ansonsten gäbe es "Nur" schlechte langfristige Kundenzufriedenheit

Ja, aber beide Modell können, sofern vernünftig durchdacht & dimensioniert funktionieren.

Was halt nicht geht sind so miese Hersteller wie Fronius, die ein Produkt verkaufen und nach nem 3/4 Jahr musst du um Tagesgraphen von vor mehr als zwei Tagen sehen zu können die (neu eingeführte) Premiumversion abonnieren.
Doof nur, wenn es dann die Leistungsbeschreibung des Produktes bricht..
 
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