Leserartikel Wie viel Durchfluss ist in einer WaKü notwendig?

Thomas B.

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Hallo liebe CB-Community,

vor mittlerweile zwei Monaten habe ich meine erste Wasserkühlung in Betrieb genommen. Da ich zuvor auf dem Gebiet ein absoluter Neuling war, habe ich mich natürlich im Internet eingelesen, um entscheiden zu können, was sinnvoll ist und welche Bauteile gut miteinander harmonieren.
Dabei ist eine der schwierigsten Entscheidungen die der Pumpe - welche soll es werden? Eine Frage, die mir als Neuling (wohl nicht als einzigem? :p) besonders viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Denn wie viel Durchfluss braucht man nun eigentlich, damit die Kühlung "ausreichend" funktioniert? Was ist "ausreichend"? Und wie viel Gewinn an Kühlleistung bekommt man durch mehr Durchfluss?
In den Tiefen des www geistert die Zahl 60 L/h durch diverse Foren, meist jedoch ohne mit konkreten Daten hinterlegt zu werden.
Um anderen Neueinsteigern bei dieser Frage zu helfen, habe ich eine Testreihe mit meinem System durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Durchfluss und Kühlleistung zu zeigen.

Die folgende Liste entspricht der Reihenfolge der Komponenten im Kreislauf:

Pumpe: Laing DDC-1T+ PWM mit Aqualis DDC 150 ml (Top mit AGB)
GPU: GTX 980 @Stock (100 % Powerlimit) mit Aquacomputer kryographics
CPU: Intel Xeon E3 1230v3 @3,7 GHz @1,070 V mit Alphacool NexXxos XP3 Light v2
Radiator 1: Alphacool ST30 420 mit 3 Noctua NF-P14s Redux PWM (Push)
Durchflusssensor Aquacomputer "High Flow" für Aquaero
Radiator 2: Phobya G-Changer 280 v2 mit 4 Noctua NF-P14s Redux PWM (Push/Pull)
Temperatursensor Aquacomputer Innen-/Außengewinde G1/4 (entspricht dem kühlsten Punkt im System!)

Im System sind mehrere Winkel (4x 90°, 2x 45°) verbaut und als Schlauch verwende ich 11/8 mm PVC-Schlauch.
Zusätzlich ist ein Folientemperatursensor vor dem Intake des Phobya-Radis installiert, mit dem ich die Raumtemperatur messe.
Als Auswerte- und Regelsystem dient die Aquaero 5 von Aquacomputer.
Vor Beginn der Messungen habe ich die Lüfter auf 800 rpm fixiert und den gewünschten Durchflusswert eingestellt. Die Lüfterdrehzahl war während aller Messungen konstant, der Durchfluss hat jedoch leicht geschwankt. Das liegt am Kühlmedium: Die Viskosität nimmt ab, wenn die Temperatur zunimmt. Der Durchfluss nimmt also leicht zu, wenn das Wasser aufgewärmt wird. Die Zunahme liegt aber im einstelligen Bereich (ca. 1-5 L/h mehr bei aufgewärmtem Wasser, wobei die Zunahme umso größer wird, je höher die Drehzahl der Pumpe ist).

Die Belastungstests des Systems habe ich mit 5 verschiedenen Durchflusswerten durchgeführt. Dazu habe ich als Minimal- und Maximalwerte die Pumpe via PWM-Anschluss meines Mainboards (ASRock H87 Performance CPU-Fan-Anschluss) auf 0 % Leistung bzw. 100 % Leistung eingestellt. Dies entspricht einem Durchfluss von 38 L/h bzw. 194 L/h. Die DDC-1T+ kann also ein sehr breites Spektrum an Durchflusswerten darstellen. Um noch mehr Messpunkte zu erhalten, habe ich als weitere Durchflusswerte 50 L/h, 75 L/h und 150 L/h getestet.

Last für die CPU wurde mit Prime95 v27.9 erzeugt. Als Einstellung habe ich smallFFTs gewählt, da das für die größte Hitzeentwicklung sorgt. Ich habe jedoch nur 7 Worker ausgewählt (von 8 möglichen bei meinem 4Kerner mit HT), um einen Thread zum Befeuern der GPU frei zu halten. Die GPU wurde mit Furmark V1.17.00 1280x720 voll ausgelastet.
Ab Start der Belastung von CPU und GPU habe ich begonnen, die Temperaturdifferenzen zwischen CPU und Wasser bzw. GPU und Wasser mit der Aquasuite zu protokollieren und habe davon den Durchschnittswert notiert (Maximalwerte habe ich auch notiert, die kann ich auf Wunsch gerne nachreichen).
Je nach etwa 20 min pro Messung hat die Wassertemperatur ihren Maximalwert erreicht. Von diesem Zeitpunkt an habe ich für weitere 5 Minuten die durchschnittliche Differenz zwischen Wasser- und Raumtemperatur protokolliert (der Wert des Raumtemperatursensor schwankt meist um +- 0,2°C, weshalb hier ein Durchschnittswert sinnvoll ist, obwohl sich die Wassertemperatur nicht mehr ändert).
Als Messwerte gebe ich die Summe aus durchschnittlicher Temperaturdifferenz zwischen Wasser- und Raumtemperatur sowie CPU- oder GPU- und Wassertemperatur an - das entspricht der Temperaturdifferenz zwischen zu kühlendem Bauteil und Raumtemperatur. Den Grund dafür erfahrt ihr im nächsten Absatz.
Im Normalfall, also bei konstantem Durchfluss, gibt die Temperaturdifferenz zwischen zu kühlendem Bauteil und Wasser an, wie gut der Kühlkörper ist - je geringer diese Differenz, desto besser wird die Wärme ans Kühlmedium abgegeben. Verändert man jedoch den Durchfluss, verliert diese Temperaturdifferenz ihre Aussagekraft. Das liegt daran, dass das Wasser bei höherem Durchfluss weniger Zeit in den Radiatoren verbringt, bevor es wieder zu den Kühlkörpern befördert wird. Die logische Konsequenz ist, dass der Temperaturunterschied des Wassers vor den Radiatoren und nach den Radiatoren abnimmt (weniger Zeit zum Abkühlen) - für das Aufheizen des Wassers in den Kühlkörpern gilt natürlich dasselbe.
Die beiden Temperaturextrema vor Radiatoren (maximale Temperatur) und nach den Radiatoren (minimale Temperatur) sind folglich bei höherem Durchfluss sehr nahe an der durchschnittlichen Wassertemperatur. Bei geringerem Durchfluss hat das Wasser hingegen mehr Zeit, sich in den Kühlkörpern aufzuwärmen sowie, sich in den Radiatoren abzukühlen. Die Temperaturextrema sind also weiter von der durchschnittlichen Wassertemperatur entfernt.
Bezieht man nun die Temperatur eines Bauteils auf die Wassertemperatur an einem Fixpunkt (wie dem kühlsten Punkt im System), scheint die Kühlleistung des Kühlers zu schwanken, wenn man den Durchfluss ändert. Bei verringertem Durchfluss ist das Wasser an besagtem Fixpunkt kühler - also wird die Temperaturdifferenz zum zu kühlenden Bauteil größer: Der Kühler scheint schlechter zu sein. Umgekehrt nimmt die Temperaturdifferenz wie beschrieben ab, der Kühler scheint besser zu sein, wenn der Durchfluss größer wird: Der Grund ist die höhere Temperatur am Fixpunkt, der zur Messung der Wassertemperatur dient.

Das Gleiche gilt auch für die Differenz zwischen Wassertemperatur und Raumtemperatur.
Daher sind auch alle Angaben über die Kühlleistung eines Kühlers mit Vorsicht zu genießen! Wundert euch nicht, wenn ihr abweichende Werte erhaltet als in Tests ermittelt wurde - um ein solches Testergebnis zu reproduzieren, sind etliche Variablen im Spiel - unter anderem eben auch der Durchfluss und der Punkt, an dem die Wassertemperatur ermittelt wird.
Auch Angaben zur Wassertemperatur, wenn man die Kühlleistung einer Wasserkühlung beurteilen möchte, sind wie oben beschrieben vom Durchfluss abhängig. Hier seht ihr meine Wassertemperaturen während der Messdurchläufe für diesen Test:

Temp_Flow_H2O.jpg

Gemessen wurde die Temperatur am kühlsten Punkt des Systems (nach den Radiatoren), für alle Messpunkte gelten die weiter oben beschriebenen Messbedingungen. Man sieht eine Abweichung von bis zu 2 Kelvin, wenn man den niedrigsten Durchfluss mit dem höchsten vergleicht!
Da stellt sich die Frage, wieso in manchen Kühlertests, die ja teilweise Temperaturdifferenzen zwischen Kühler und Wasser mit Nachkommastellen vergleichen, kein konstanter Durchfluss eingestellt wird. :freak:

Um das Ganze kurz zu machen:

Bei variablem Durchfluss ist die sinnvolle Messgröße für die Kühlleistung einer Wasserkühlung die Differenz zwischen zu kühlendem Bauteil und Raumtemperatur. Deshalb habe ich diese auch als Messgröße für meinen Test ermittelt.
Genug Hintergrund und Theorie, hier kommen die Ergebnisse:

Temp_Flow_CPU.jpg Temp_Flow_GPU.jpg

Links seht ihr die durchschnittliche Temperaturdifferenz zwischen CPU und Raumtemperatur, rechts die durchschnittliche Temperaturdifferenz zwischen GPU und Raumtemperatur. Bitte beachtet, dass ich die Y-Achsen nicht mit 0 anfangen lasse, da man sonst die Unterschiede nicht mehr wirklich sehen könnte!

Das Resultat ist relativ eindeutig - und wenig beeindruckend. Für die CPU, welche in meinem System als zweites Bauteil nach der GPU gekühlt wird, liegen zwischen Minimalwert (38 L/h) und Maximalwert (194 L/h) - das ist mehr als das 5fache! - gerade einmal 2,3 K. Für die Grafikkarte ist der Unterschied noch geringer, hier sorgt der 5fache Durchfluss lediglich für 0,6 K niedrigere Temperaturen.

Der Alphacool NexXxos XP3 v2 scheint von mehr Durchfluss tatsächlich leicht zu profitieren (Danke für den Hinweis @dalkin): Die folgende Messung wurde unter reiner CPU-Last (Prime95 V27.9, small FFTs, 8 Worker) durchgeführt.

Temp_Flow_CPUonly.JPG

Die Differenz aus CPU-Temperatur und Raumtemperatur ist absolut gesehen natürlich niedriger als mit kombinierter CPU- und GPU-Last, jedoch ändert sich bei reiner CPU-Last der Zusammenhang aus Kühlleistung und Durchfluss nicht wesentlich. Das bedeutet, dass der CPU-Kühler von höherem Durchfluss profitiert - unabhängig davon, ob die GPU das Wasser "vorwärmt" oder nicht.
Die 0,6 K Differenz der GPU zwischen maximalem und minimalem Durchfluss sind wohl innerhalb der Messtoleranz (die Sensoren sind nicht geeicht ;)).

Daraus folgt, dass für einen normalen Kreislauf bestehend aus einem CPU- und einem GPU-Kühler weder die Anordnung der Kühlkörper im Kreislauf noch der Durchfluss eine große Bedeutung für die Kühlleistung haben - sofern einem ein leiser Betrieb der WaKü wichtiger ist, als die absolute Kühlleistung. Wichtig ist lediglich, dass das Wasser fließt (meine Pumpe kann ich nicht einmal weiter via PWM drosseln als auf 38 L/h - das sind ca. 1200 rpm für die DDC).
Fazit

Für einen "kleinen" Kreislauf mit 2-3 Kühlkörpern spielt der Durchfluss keine große Rolle. Es spricht also nichts dagegen, seine Ohren (und seinen Geldbeutel) zu schonen und eine etwas schwächere oder gedrosselte Pumpe einzusetzen.
Und: 60 L/h sind mehr als ausreichend - 40 L/h reichen bereits problemlos aus.
Aus meinen Ergebnissen lässt sich andererseits aber auch ablesen, dass der Durchfluss wichtiger wird, je mehr (stark heizende) Bauteile nacheinander gekühlt werden sollen. Sofern ihr also plant, 4 Grafikkarten und eine CPU nacheinander in einem Kreislauf zu kühlen, könnte ein hoher Durchflusswert durchaus sinnvoll werden.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Test weiterhelfen. Ich kann gern noch weitere Messwerte hochladen bzw. Messungen wiederholen, wenn ihr noch etwas vermisst oder etwas an Methodik und Ergebnisinterpretation auszusetzen habt. Ich freu mich über jede konstruktive Kritik und Feedback!
 
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Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Sowas liest man doch gerne :)

Du hast das sehr ausführlich aufbereitet und geschrieben. Wie wärs, wenn Du Dein Fazit als letzten Abschnitt umformatierst? Oder wenn Du ganz hipp bist, dann mach eine TL;DR Sektion über den Text ;)
 
Selbst wenn du CPU; 2x GPU; Chipsatz; RAM; HDD/SSD im Kreislauf hast ist die Radiatorfläche wichtiger als die Durchflußmenge ... habe selbiges System sogar schon mit ner H2O passiv mit 2 Zalmann Reserator (1) gekühlt und selbst ocen ging damit!

Allerdings nutze ich fest verlötete Kupferleitungen gefüllt mit R401A, was die Leistung einer H20 nochmals in neue Dimensionen katapultiert. ( Hängt dann am Verdampfer der Klimaanlage und bringt soviel Kälteleistung das bereits ordentlich isoliert werden muss zwecks Taupunkt / Kondenswasser ;p
 
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Das wurde von PCGH denk ich auch schonmal getestet mit dem selben Ergebnis. Trotzdem Danke für den Test.
Kann ich ebenfalls bestätigen, bei mir sind's auf Low ca. 60l/h und auf Max. ca. 110L/h. Das macht keinen Unterschied.

Was die Temperatur runterdruckt ist einzig die Geschwindigkeit der Lüfter...
 
Da arbeiten 2 Effekte gegeneinander. Kreist das Wasser langsam, hat es mehr Zeit Wärme aufzunehmen (CPU-Temp steigt), hat aber auch mehr Zeit Wärme im Radiator abzugeben (CPU-Temp sinkt).

Außerdem steigt die Effizienz des Wärmeaustauschs, wenn die Temperaturdifferenzen (CPU-Wasser, Wasser-Luft) sehr groß sind. Von daher finde ich es nicht verkehrt, die Temperatur höher zu halten (60°C ?).

Zudem sinkt der Staudruck, ich denke Leistungsaufnahme und Brummgeräusche steigen überproportional zur Durchflußmenge.
 
Sehe ich fast genauso

Es macht keinen Sinn die CPU 13-15k über Zimmertemperatur zuhalten wenn die Lüfter nur dafür laufen müssen.

Die beste Temperatur ausloten bei der die Radis effektiv arbeiten und mit sehr wenig Luft auskommen.

Was dann auch gerne 35-40grad Wassertemperatur sein können die CPU und GPU Juckt das auch nicht.

Aber für die Lüfter bedeutet es weniger Arbeit und mehr Ruhe.
 
Zur Wassertemperatur: Ich habe den Eindruck, dass viele Angst haben, ihre Wassertemperatur sei zu hoch. Auch 50+°C sollten kein Problem sein. Man sollte allerdings sicherstellen, dass gerade bei Schraubtüllen diese auch fest sitzen.

Zum Idle-Betrieb einer Wakü: Genau hier liegt doch der Charme. Ich habe einen OC-ed i7-5930k und zwei Grafikkarten des Typs R9 290. Im Idle läuft das System passiv, dank einem Mo-Ra3 :)
 
Ich kühle nen geköpften i7-3770K @ 4400MHz mit einem 360er Radi und 3x Corsair High Static Pressure Lüftern @ 600rpm.
Wassertemperatur hab ich bei dauerhafter Last max. 32-34°C.

Hab die Lüfter auch schonmal im Semi-Passiv Modus betrieben, also so dass die erst ab 35°C Wassertemp angehen, aber das hatte dann eine gesteigerte Gehäuseinnentemperatur und natürlich erhöhte GPU Temp zur Folge. Auch nicht das Wahre :)
​Jetzt lass ich die halt immer auf niedrigster Stufe laufen und gut ist's.

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@Faust2011: Artikel ist etwas überarbeitet, so dass die faulen Leser direkt zum Fazit springen können :evillol:

Von semipassiv halte ich nicht so viel - man kann hochwertige Lüfter doch problemlos in einen Drehzahlbereich absenken, in dem man sie nicht mehr wahrnimmt. Der Luftdurchsatz ist dann natürlich nicht hoch, aber besser als passiv. Gerade bei internen Radis hat man so noch genug Gehäusebelüftung. Meine Lüfter laufen im Idle mit 200-300 rpm, davon höre ich absolut nichts (und mein Rechner steht nur einen halben Meter von mir entfernt aufm Schreibtisch ;)).

Ist bei höheren Wassertemperaturen nicht das Problem da, dass die Weichmacher schneller aus den Schläuchen gespült werden? Aktuell bin ich mit meinen Wassertemperaturen sehr zufrieden (ca. 33-35° an der heißesten Stelle bei ca. 650 rpm der Lüfter), aber im Sommer ist die Temperatur in meinem Zimmer gut 10° höher. Welche Wassertemperatur lasst ihr denn im Sommer noch maximal zu in euren Systemen?
 
Ab 40 grad fängt der heatmaster1 bei mir erst an die beiden novas zu belüften und das dauert jetzt mit einer Karte sehr lange.

Bis 65 sind die meisten waküteile eh freigegeben
 
Schöner Bericht, da ist jemand von dem Thema Wasserkühlung wohl überwältigt und hat ein neues Hobby gefunden :D

Edit: vielleicht wäre ein Inhaltsverzeichnis (sie z. B. Mein Projekt Thread) schön, dann könnte man alles noch besser gestalten (und vor allem etwas übersichtlicher) und die spoiler raus nehmen. :)

Also ich habe mir als Target maximal 45°C gesetzt (hier sind dann alle Lüfter auf 100%).
Ich hatte mal, durch falsche Einstellungen (Lüfter alle auf minimal Drehzahl) knapp 50°C Wassertemperatur und habe voll den Schock bekommen :O erstmal geguckt ob alles dicht war. Aber bis auf die Pumpe, die doch verdammt warm war, ist mir nichts außergewöhnliches aufgefallen. Nur die Schläuche waren doch recht weich...
Haben sich unter anderem auch gut verfärbt (wobei das noch mit an den Resten im Wasser lag).

Aktuell kühle ich ja mein cpu und 2gpu's mit gerade mal 2x360er Radiatoren, welches schon sehr knapp bemessen und für eine leise Wasserkühlung zu wenig ist.
Unter Volllast im Sommer waren da gerne mal 1300rpm (noctua F12 PPC 2000) drin, die Wassertemperatur hat sich dann auf 38°C gehalten. Was mMn. Völlig in Ordnung ist!

Generell würde ich empfehlen bei Interner Wasserkühlung immer aktiv das ganze zu betreiben, da man meist ja auch noch andere Komponenten drin hat, die nur passiv gekühlt werden (Mainboard, Soundkarte, WLAN Karte,...)...
 
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@Schnitzel: Wer einmal mit WaKü anfängt, hört nicht mehr damit auf - das solltest doch gerade du wissen :evillol:

Ein Inhaltsverzeichnis lohnt sich glaube ich bei dem Bericht noch nicht, so lang wie dein Projekt-Thread ist der lange nicht.

Meine aktuelle Einstellung würde die Lüfter ab 42° maximal aufdrehen lassen - das wäre mir aber viel zu laut (1300 rpm). Probehalber habe ich in meinem System schon gesehen, dass ich mit 1000 rpm unter Gaming-Last bei einer Wassertemperatur von ca. 6° über RT bin - sollte auch im Sommer reichen. Oder ich leg mir doch noch nen 240er zu. Basteltrieb und so - mir fehlt nur noch der NF-P12 als Redux-Version von Noctua :heilig:
 
Natürlich kenne ich das, sieht man ja auch an meinem thread und der Tatsache das ich immer Lust habe mehr dran zu bauen :D
(neues Gehäuse, Hard tubing, x99 board+cpu komplett gekühlt (monoblock von EKWB z. B.), sind alles so Sachen die ich gerne machen würde :D)

Naja, du hast halt viel Text. Klapp mal die ganzen spoiler auf und gucke dir es gesamt an :)

Apropos laut, hast du mal die F12 Industrial PPC 2000 auf max RPM gehört? Das sind Server Turbinen :D
(und im Idle sind mir meine Hdd's zu laut xD)

Und naja, hast ja erstmal einen kühlen Winter zum Sparen, und kannst dann nächstes Jahr wieder richtig los legen :p
 
Deswegen ja die Spoiler: kann man nach dem Lesen wieder zuklappen ;)

Bei mir fliegt auch als erstes die HDD raus - aktuell das lauteste Bauteil. Zu Weihnachten gibts noch eine SSD. Anschließend muss das Netzteil dran glauben: der angeblich so leise 135mm Silentwings-Lüfter hat Lagergeräusche :freak:
 
Marc Bühl schrieb:
Anschließend muss das Netzteil dran glauben: der angeblich so leise 135mm Silentwings-Lüfter hat Lagergeräusche :freak:

Tadaaaaa, willkommen im Club. Ist bei mir auch das lauteste am Rechner. Ah, ich sehe gerade in Deiner Signatur, dass Du auch einen PowerZone-Brüller hast :( Die Bezeichnung "Silent Wings" in den dort verbauten Lüfter ist meiner Meinung nach absolut falsch.
 
Ich habe den dritten Spoiler ("Zu den Messwerten gibt es einige Anmerkungen, welche im Bezug auf variablen Durchfluss erwähnt werden sollten.") noch um eine Abbildung erweitert, um zu zeigen, in welchem Maße die Wassertemperatur an einem Fixpunkt vom Durchfluss abhängt.
 
Schön gestalteter und informativer Test, danke dafür.
Ich bin mehr als gespannt wie sich die Temperaturen und die Lautstärke bei meinem Projekt darstellen werden. Von der vorhandenen Kühlfläche ist es ja der komplette Overkill, ich weiß.
 
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