Intel Core i7-3960X im Test: Sechs Kerne. Hoher Takt. Unvernünftig.

Volker Rißka
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Intel Core i7-3960X im Test: Sechs Kerne. Hoher Takt. Unvernünftig.

Einleitung

Bevor das aktuelle Prozessor-Testsystem in den wohlverdienten Ruhestand geht und durch ein neues, auf das Jahr 2012 ausgelegtes System ersetzt wird, darf es noch einmal einen potentiellen Hochkaräter abwickeln. Mit „Sandy Bridge-E“ liefert Intel mehr als zehn Monate nach der Einführung der neuen Architektur eine High-End-Lösung für den Desktop-Markt. Die „Sandy Bridge-E“ für den heimischen PC sind dabei lediglich Ableger der Server-Prozessor-Serie rund um die „Sandy Bridge-EP“ und „Sandy Bridge-EN“, was an vielen Stellen sichtbar wird. Denn für den Desktop herrschen aktuell immer noch deutlich andere Anforderungen, als sie im professionellen Umfeld anzutreffen sind. Somit ist der „Sandy Bridge-E“ letztendlich nur ein Kompromiss.

Doch hinter diesem Kompromiss stecken eine Menge Neuerungen, die insbesondere im Desktop in dieser Ausgestaltung noch nicht anzutreffen waren, sondern lediglich durch die ersten „Sandy Bridge“ bereits teilweise in Erscheinung getreten sind. Was in allen Details hinter diesen neuen High-End-Prozessoren steckt, werden die folgenden Seiten klären, in denen wir uns erst ein wenig mit der Technik befassen, ehe dann wie üblich die Zahlen für sich selbst sprechen. Mit den Erwartungen sind die meisten Leser nach den Ereignissen der jüngeren Vergangenheit natürlich vorsichtiger geworden, dennoch heißt das Ziel der ersten Core i7-3xxx auf Basis der Prozessoren mit dem Codenamen „Sandy Bridge-E“ ganz klar: Die Performancekrone im Desktop-Segment!

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