Coolermaster Stacker im Test: Hier findet jede Hardware ihren Platz

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Ralph Burmester
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Testsystem

Um nicht nur die Verarbeitungsqualität zu beurteilen, werden wir auch die Lautstärke des Gehäuses aufzeigen, immer im Vergleich zum voll gedämmten Chieftec CS-601. In diesem Chieftec kommt eine Lüftersteuerung von Zalman zum Einsatz, welche die beiden hinteren Gehäuselüfter und den CPU-Lüfter (Zalman CNPS7000A-Cu) auf niedrigster Gangart hält. Vorne sind keine Lüfter verbaut, daher werden die Platten nur durch die einströmende Luft gekühlt. Als Netzteil verwenden wir das Zalman ZM 300 mit 300 Watt Leistung. Die Lautstärke wird im Abstand von 40 cm an verschiedenen Punkten rund um das Gehäuse gemessen - genau wie bei unserem großen Lüftertest. Voll bestückt wiegt das komplett gedämmte CS-601 gute 25 kg.

Sicher nicht immer ein fairer Vergleich bei der Lautstärke. Was aber nützt das schönste Gehäuse, wenn man es nicht sichtbar platzieren kann, weil der entstehende Lärm zu groß ist? Dafür ist das vollgedämmte Gehäuse bei den Temperaturen bestimmt nicht der Vorreiter.

Unser altes Testsystem mit seinen fünf Festplatten wurde einer kleiner Kur unterzogen. So werkeln jetzt im Inneren neben der Seagate Barracuda zwei Hitachi 7K250 Festplatten. Die Grafikkarte wurde ebenfalls ausgetauscht. Als Netzteil wird bei den neuen Gehäusen jetzt das Antec Netzteil verwendet. Dadurch ergeben sich natürlich hauptsächlich in der Lautstärke Veränderungen, da die Festplatten alle über flüssiggelagerte FDB-Motoren verfügen. Das Antec P160 aus dem letzten Test wurde bereits mit dieser Konfiguration vermessen, so dass die folgenden Ergebnisse mit diesem Gehäuse voll und ganz vergleichen werden können.

Die 120-mm-Gehäuselüfter wurden bei den „normalen“ Messungen mit 12 Volt betrieben, bei den „Silent“-Messungen dagegen an der Regelung des Antec Netzteils. Der CPU-Lüfter wurde per Potentiometer ebenfalls herunter geregelt und mit etwa 6 Volt betrieben, womit ca. 1.000 U/min erreicht werden.