Wochenrück- und Ausblick: Großes Interesse an Valve Index kurz vor Half-Life Alyx

Jan-Frederik Timm
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Wochenrück- und Ausblick: Großes Interesse an Valve Index kurz vor Half-Life Alyx
Bild: Valve

Zwei Wochen vor dem Start von Half-Life: Alyx erlebt VR einen weiteren Frühling. So viel Interesse wie der Test der Valve Index hatte es für das Thema zuletzt zum Start von HTC Vive und Oculus Rift vor vier Jahren gegeben.

Zugriffe wie seit vier Jahren nicht mehr

Die Anschaffung des ersten in Eigenregie von Valve entwickelten VR-HMDs ist dabei alles andere als kostengünstig: Wer das Komplettpaket mit Headset, Controllern und Tracking nimmt, landet auch Anfang 2020 bei über 1.000 Euro. Weil das System allerdings mit dem bestehenden Tracking der HTC Vive (Pro) kompatibel ist, fallen die Kosten für „Upgrader“ dank kleinerer Pakete immerhin günstiger aus. Weder Benchmarks zum neuen Battle-Royale-Modus Warzone für Call of Duty (2019) noch im zum immer noch beliebten WoW kamen dagegen an.

Bei den News zog eine Sicherheitslücke, die auch die aktuellsten Prozessoren von AMD betrifft, die meisten Blick auf sich. Nachdem über die letzten Jahre Intel im Fokus stand, war diese Bericht nicht nur inhaltlich, sondern von vielen auch aus politischer Perspektive interessant.

Auch auf den zweiten Platz schaffte es ein weiterer „Aufreger“ dieser Woche. Die Telekom hatte neue Festnetztarife vorgestellt, die nach offiziellen Verlautbarungen mehr für weniger boten – erst im Nachgang fiel der Redaktion dann aber auf, dass der Upload in den großen Tarifen MagentaZuhause Giga und XL zum Tarifwechsel am 1. April drastisch fallen wird – in der Spitze von vormals 500 auf nur noch 100 Mbit/s.

Ein Sprecher der Telekom erklärte auf Nachfrage, dass das Unternehmen das Angebot insgesamt angepasst habe, „um die Endkundenpreise dauerhaft noch attraktiver“ zu machen. „Die neuen Tarife bieten für die private Nutzung einen idealen Bandbreiten-Mix inklusive einer Flatrate in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze zum fairen Preis.“ Der Upload liege weiterhin weit über dem anderer, überregionaler Netzbetreiber. „Wenn wir feststellen, dass der Bandbreitenbedarf im Upload zunimmt, werden wir entsprechend reagieren und unser Portfolio anpassen.

Eine Branche im Zeichen des Virus

Auch vor der IT-Branche macht Covid-19 dieser Tage keinen Halt – Veranstaltungen, Produktneuvorstellungen und Markteinführungen werden verschoben oder abgesagt. Nichtsdestoweniger werden mehrere Hersteller in der kommenden Woche von lange zuvor geplanten Neuigkeiten zu berichten wissen. Ob sie dann auch zeitnah im Handel stehen, bleibt indes abzuwarten. Auch die Redaktion wird von diesen Entwicklungen ab sofort zu einem großen Teil aus dem Home Office berichten, um sich am Zurückfahren des öffentlichen Lebens, und sei es der tägliche Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu beteiligen.

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