News T-Systems-Chef kritisiert Windows Mobile

Jirko

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Der Chef der Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom, Reinhard Clemens, kritisierte gestern auf der CeBIT Microsofts mobiles Betriebssystem. Dieses fresse zu viel Energie, so Clemens. Stattdessen werde Google zukünftig die Rolle von Windows im mobilen Segment einnehmen.

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Aua der Schlag sitzt...

Ich kann dem allerdings zustimmen. Ich durfte beide Systeme 2 Wochen lang mal miteinander vergleichen und komme zu dem Schluss, das das Google BS wesentlich effektiver und für mich besser zu handhaben ist.

Allerdings bereitet mir sorgen, wie sich Google so langsam verbreitet. Klar sie sind gut, aber sie übernehmen ja fast alles :p
Und wenn man sich die Ausmaße vorstellt, die Google einnimmt, wenn wirklich Kunden wie T-Com auf Google setzten...Wäre wieder ein kleines Erdbeben!

Bin mal auf MS Antwort gespannt. Nur eine optische Auffrischung von 6.0 ist ein Witz und wieder fast Kundenverarsche...

MFg
 
Ich stehe dem ganzen noch etwas skeptisch gegenüber. Solange eine Mobile Datenflatrate ein Volumentarif ist und man weder VoIP noch Instant Messaging benutzen darf brauch ich auch kein mobiles Betriebssystem auf meinem tragbaren MP3-Player mit Telefonfunktion aka Smartphone. Das ist doch der größte Bremsklotz am ganzen Fortschritt hier bei praktisch allen Providern; da heißt es dann nur man kann ja SMS und Sprachoptionen dazubuchen zum Datenvertrag :freak:

Ansonsten aber ein begrüßenswerter Schritt, so kommt gute Software evtl. durch die Hintertür in die Unternehmen und Haushalte.
 
@Mp<the boss>: Android ist Open Source. Wer sich Sorgen darüber macht, dass Google seine Machtposition weiter ausbaut, muss nur auf Ent-Google-fizierte Versionen warten. Google kann auch kaum - wie Microsoft das gern tut - einen Standard aufzwängen, der nichts taugt. Was nicht gemocht wird, wird nicht genutzt und stattdessen eine Alternative bereitgestellt.
Z.B gibt es schon seit geraumer Zeit auf Chrome basierende Browser, die nicht nach Hause telefonieren.
The beauty of OSS.
 
@riDDi ok gut so habe ich das in diesem Fall nicht gesehen :p...da gebe ich dir natürlich Recht. Bloß ich muss immer wieder an den Film Babylon A.D. von Vin Diesel denken. Dort wird vermittelt, das Google fast Alleinherrscher über die Kommunikation in jeglicher Form ist. Irgendwie doch beängstigend. Aber stellt mich jetzt nicht als vernarrt dar ! Es ist einfach nur eine Anmerkung ;)
 
das Problem ist, das es wieder am User selbst hängen bleiben wird, sein Android zu entgooglefizieren, so das es anfangs mühsam sein wird, dies zu tun. Das werden sich dann die meisten user nicht antun.

Erst Monate später wird es entsprechend einfache tools geben, die das dann für einen machen ... bis zum nächsten Update von Android.

Ausserdem wäre ich vorsichtig einen Browser mit einem OS zu verlgeichen. Bei einem Browser geht das entgooglen vll. noch einfach, nur wie sieht das ganze bei dem OS aus. Das sind nicht nur ein paar 1.000 Programmzeilen, das sind sicherlich wesentlich mehr ... und das zeug zu zerlegen und jede Zeile nach "nachhause-telefonierern" abzusuchen wird sehr viel mehr zeit in anspruch nehmen.

Nichts desto trotz freue ich mich über die konkurrenz, denn dann gerät MS unter zugzwang und muss mehr an seinem Mobilen OS feilen.

greez
 
Ich denke die Telekom ist nicht in der Position, irgendwas in Sachen Mobiltelefonie kritisieren zu können :freak:
 
Google hat dieses Saubermannimage. "Do no evil." Nur sehe ich nicht, wie man diesem Unternehmen vorwerfen kann, die Weltherrschaft an sich reißen zu wollen, wenn sie gleichzeitig dem Nutzer die größtmögliche Freiheit über einen großteil ihrer teuer entwickelten Software geben: das Ändern des Source-Code.

@Deathdrep_KO: Google wäre wahnsinnig, hätten sie ihre Sammelwut derart tief in das Android-System eingepflegt. Da der Code für jedermann einsehbar ist, würde alsbald eine öffentliche Diskussion über die Sammelwut des Konzerns entbrennen. Ein Imageschaden ist das letzte, was Google will. Ich wage zu bezweifeln, dass über Android mehr Daten gesammelt werden, als bei der Nutzung der verbauten Google-Dienste sowieso anfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marketinggeschwätz. Das Android Ressourcen schonender sein soll, ist zunächst einmal offen. Und in diesem Zusammenhang auch egal, weil es nur darum geht, mit diesem Statement die Exklusivvereinbarung T-Mobiles über den Vertrieb des G1 hervorzuheben und dem Produkt gegenüber MS-Geräten eine Art Qualitätsmerkmal zu verpassen, bzw. die "Umstiegsbedenken" bei potentiellen Kunden zu reduzieren.

Was für ein Gelaber. Verschwinden jetzt eigentlich alle MS-Mobile-Geräte aus dem Angebot von T-Mobile?
 
Jirko schrieb:
werde Google zukünftig die Rolle von Windows im mobilen Segment einnehmen

Also entweder der Gute Mann hat nicht nachgedacht bei dem was er sagte oder hier wird Schwachsinn geschrieben.

Google kann die Rolle von Microsoft einnehmen bzw Andriod die von Windows aber bitte nicht einen Konzern mit einem Betriebssystem gleichsetzen.

Btw momentan scheint sich bei den ganzen touch-smartphones vor allem S60 durchzusetzen - alle großen Hersteller haben auf dem Mobile World Congress zukünftige modelle auf dieser basis vorgestellt während es zu Android gerade mal das G1 und eine einzige Vorstellung gibt.
Windows Mobile kann sich in seiner jetzigen Form auch nicht durchsetzen da die bedienung einfach nicht touchscreen tauglich genug ist.
 
Es geht nicht nur um die Veränderbarkeit des Source-Codes, sondern um alle GNU-Freiheiten, da Android ja untert GNU-GPL steht. Aber nichtsdestotrotz ist das kein Allheilmittel gegen die Gefährlichkeit von google - Chrome ist ein gutes Beispiel, weil der Iron-Browser eben nicht in die Gänge kommt - Sicherheitspatches werden mit großer Verspätung eingepflegt, was halt auch am extrem mangelnden interesse an dem Browser liegt. Google beweist mit Chrome und der Marktverbreitung von Chrome, die ja Opera bereits in den Schatten stellt, obwohl Opera die Nutzerverhaltenstatistik zu Werbezwecken schon vor Jahren aufgegeben hat, um damit beliebter zu werden. Das Problem ist, dass die Menschen eben einfach keine Freiheit von Überwachung und den damit verbundenen Scoring-Unternehmen wollen, weil sie sich nicht damit beschäftigen wollen - die GNU-Freiheiten ändern dann an der Überwachung und Auswertung durch Scoring-Unternehmen auch nichts mehr, wenn die Mehrheit freiwillig das Paket wählt, das sie überwacht, weil es bequemer ist, auch wenn das Produkt einen reien Quellcode hat. ;)
 
WM ist kein bisschen resourcenhungrig.

Im Gegenteil, das Problem von WM ist, dass es aktuelle Hardware gar nicht ausnutzen kann.
Das wurde auch von Microsoft selbst bestätigt und ist offensichtlich, wenn man sich den CE5 Kernel anschaut.

Das Smartphone, das von allen die längste Akkulaufzeit hat, ist auch ein WM-Phone:


http://www.pcauthority.com.au/News/137036,mobile-phone-battery-life-htc-vs-iphone-vs-the-rest.aspx

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The battery life test

There were a number of steps to our battery testing process:

Ensure a strong HSDPA signal is selected
Make a half-hour phone call
Download a 50MB email attachment
Turn push email off (where possible)
The phone is left in standby
Check a POP3 account every 30 minutes until the battery runs flat.

Ist ja nicht das erste mal, dass ein Telekom-Mitarbeiter Schwachsinn verbreitet. Traurig ist nur, dass Seiten wie Computerbase diesen Schwachsinn aufgreifen.
 
h3@d1355_h0r53 schrieb:
Ich stehe dem ganzen noch etwas skeptisch gegenüber. Solange eine Mobile Datenflatrate ein Volumentarif ist und man weder VoIP noch Instant Messaging benutzen darf brauch ich auch kein mobiles Betriebssystem auf meinem tragbaren MP3-Player mit Telefonfunktion aka Smartphone.

Vergleichst du grad ein iPhone mit einem Smartphone? Ich würde die Möglichkeiten der Smartphones nicht auf MP3-Wiedergabe und Telefonie beschränken...
 
@ Seth-Apophis

Öhm, die verglichenen Geräte haben allesamt auch vollkommen andere hardware, wenn du aber vergleichen willst, welches OS energieeffizienter arbeitet, musst du das auf der selben Hardware machen. Der Test, den du da zitierst, ist deswegen in Hionblick auf bdie OS-Stromverbrauch-Frage vollkommen wertlos.
 
Android hat IMHO ein wesentliches Problem gegenüber Windows Mobile: Es lässt sich nicht derartig einfach mit Outlook synchronisieren wie das bei Windows Mobile Endgeräten möglich ist. Und das ist, zumindest für Business-User, ein nicht zu unterschätzender Nachteil des Open-Source Betriebssystems.
Und was die Untauglichkeit des Touchscreens betrifft... nunja, bei meinem alten Handy (XDA Trion) hätte ich da ja noch zugestimmt. Durch das 2,8" Display war manches eben doch nur mit dem Stylus zuverlässig bedienbar.
Auf mein jetziges Gerät (HTC Touch HD) trifft dies nicht mehr zu. Den Stylus nutze ich hier überhaupt nicht mehr; alles lässt sich sehr bequem mit dem Finger bedienen.
 
NaKrul schrieb:
Vergleichst du grad ein iPhone mit einem Smartphone? Ich würde die Möglichkeiten der Smartphones nicht auf MP3-Wiedergabe und Telefonie beschränken...

[ ]Du hast schonb mal ein iPhone benutzt.

[ ]Du kennst die zahlreichen Produktivitäts-Anwendungen für das iPhone.

[x]Du wolltest auch mal was sagen.
 
Zur Open Source Geschichte möchte ich mal anmerken, dass nur Chromium Open Source ist.
Der Funktionsumfang von Chromium unterscheidet sich zu dem von Chrome!
Daher kann man sicher davon ausgehen, dass auch noch einiges anderes im Code geändert ist. (Möchte allerdings niemandem etwas nachsagen :D )
Vllt ist es bei Android ja auch so?
 
Seth-Apophis schrieb:
WM ist kein bisschen resourcenhungrig.

Im Gegenteil, das Problem von WM ist, dass es aktuelle Hardware gar nicht ausnutzen kann.
Das wurde auch von Microsoft selbst bestätigt und ist offensichtlich, wenn man sich den CE5 Kernel anschaut.

Das Smartphone, das von allen die längste Akkulaufzeit hat, ist auch ein WM-Phone:


http://www.pcauthority.com.au/News/137036,mobile-phone-battery-life-htc-vs-iphone-vs-the-rest.aspx

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Ist ja nicht das erste mal, dass ein Telekom-Mitarbeiter Schwachsinn verbreitet. Traurig ist nur, dass Seiten wie Computerbase diesen Schwachsinn aufgreifen.

Tja, im Gerätevergleich ja durchaus schlüssig. Aber es fehlt die Vergleichbarkeit auf Basis identischer Plattformen. Darüber gibt es halt bisher keine schlüssigen Tests.

Und Windows Mobile nicht auf Touch bedienbar? Das mag für die native Oberfläche gelten. Aber Hersteller wie bspw. HTC verpassen den Geräten nicht umsonst eine separate Oberfläche. Und die lässt sich in der Regel sehr sauber mittels Touchscreen bedienen. Alles eine Frage des Customizings.

Na ja, dieses Marketing Blabla kann man sich eh nicht anhören. Am besten ist es: Geräte in Hand nehmen und schauen was sie können und was nicht. Oder das von einer vertrauenswürdigen, möglichst unabhängigen Plattform/Person/Institution machen lassen.

Am Ende eines Tages kochen alle nur mit Wasser.
 
Der Test sagt genau das, was er sagen soll: WM erhöht nicht den Stromverbrauch, es kommt nur auf Akkukapazität und Hardware an.

Der Telekom Mitarbeiter, der diesen Schwachsinn in die Welt gesetzt hat, ist wahrscheinlich einfach nur frustriert, weil sich das G1 schlechter verkauft als erwartet und O2 mit seien WM-Geräten (Orbit, Diamond, HD) jede Menge Marktanteile erobert hat.

Ich finds einfach nur traurig, dass dieser Schwachsinn dann von Computerbase und Co. aufgegriffen wird, nur weils ein Telekom Mitarbeiter behauptet hat. Telekom Mitarbeiter haben schon oft gelogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Android...
muss man das Gut finden?
hab mich noch nicht viel damit beschäftigt, aber ist es nicht so, dass das ganze OS ein ähnlich krasses Nutzerprofil in Mountain View erstellt wie es chrome tut?
Wenn dem so ist, ist das OS keine Option, da können die T-Comedians ncoh so sehr bellen.
 
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