News Amazon sieht Milliardenfehler als Notwendigkeit

Jan

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Auf milliardenschwere Fehlinvestitionen angesprochen, hat sich Amazon-Gründer und CEO Jeff Bezos gelassen gezeigt. „Wenn du große Wetten eingehst, sind das Experimente [...] und Experimente sind fehleranfällig“, so Bezos auf einer Konferenz in den USA.

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Da hat der Mann recht. Es ist da wie mit Projekten einige werden super erfolgreich sein und andere sind praktisch schon 2 Tage nach Start ein totaler Fehlschlag.
 
Ich weiß nicht ob es ein Fehler sein kann statt dessen in Deutschland mal Steuern und den Mitarbeitern Ordentliche Löhne zu bezahlen!

Mein Amazone Account habe ich schon vor längerer Zeit gekündigt!
 
Gewinne privatisieren und Verluste verstaatlichen. Amazon´s Mitarbeiter müssen aufstocken und Amazon verspekuliert ein bisschen Geld.

Andererseits muss Amazon investieren. Es ist zuviel Geld im Umlauf. Ein Fehler (1 Jahr) und schon könnten sie Pleite sein.
 
Komisch, dass keines dieser geglückten Experimente ein echtes Experiment war, sondern lediglich gut bei der Konkurenz abgekupfert.
 
@Der Puritaner: Natürlich ist es moralisch verwerflich Steuerlücken auszunutzen und niedrige Löhne zu bezahlen. mMn ist daran aber zu 80% die Regierung schuld. Wenigstens haben wir jetzt einen Mindestlohn.

Es ist doch schon immer so dass private kapitalistische Konzerne die Ausgaben soweit wie möglich drücken um maximalen Gewinn herauszuholen. Das sollte inzwischen der letzte Vollhorst kapiert haben, und es ist die Aufgabe der Regierung das in Grenzen zu halten und Mitarbeiter zu schützen.
Aber wir wissen ja alle für wen der Bundestag arbeitet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehler schön zu reden ist niemals eine Lösung!
Außerdem sind Fehler in der Größenordnung vorhersehbar und somit nicht entschuldbar!

Würde mich interessieren, ob er vor den Angestellten die seinetwegen entlassen werden mussten die gleiche Rede hält?
Wahrscheinlich hält er gar keine Reden vor den eigenen Leuten - bestenfalls ne eMail Memo.......
 
Der Puritaner schrieb:
Mein Amazone Account habe ich schon vor längerer Zeit gekündigt!
Und schon hat Amazon noch weniger Geld um ihre Mitarbeiter zu bezahlen^^

Ich glaub so langsam wird Amazon too big to fail und sollte es irgendwann mal ganz bergab gehen muss es von mehreren Staaten ausgeholfen werden.
 
Der Puritaner schrieb:
in Deutschland mal Steuern und den Mitarbeitern Ordentliche Löhne zu bezahlen!
die rahmenbedingungen muß der gesetzgeber schaffen, amazon bezhalt korrekt laut tarifvertrag!
Ergänzung ()

T.I.M. schrieb:
mMn ist daran aber zu 80% die Regierung schuld. Wenigstens haben wir jetzt einen Mindestlohn.
eher zu 100%!
 
Jan schrieb:
Auf milliardenschwere Fehlinvestitionen angesprochen, hat sich Amazon-Gründer und CEO Jeff Bezos gelassen gezeigt. „Wenn du große Wetten eingehst, sind das Experimente [...] und Experimente sind fehleranfällig“, so Bezos auf einer Konferenz in den USA.

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Sehe das nicht so negativ wie das sonstige Feedback hier. Diese Gelder wurden ja nicht verbrannt - auch davon wurden Gehälter bezahlt: die der Menschen, die die Entwicklungseinrichtungen gebaut haben, die diese unterhalten, die der Entwickler und die der Produzenten. Natürlich könnte für diese Menschen mehr abfallen und natürlich wurde das Geld nicht hier ausgegeben... aber einfach weg ist es nur für Kapitalinvestoren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schuld ist da wohl das falsche Wort. Davon abgesehen darf man nicht alles in Gesetze formen, so wünschenswert es auch sei.

Dass manche Unternehmen das Maximale herauszuholen versuchen, kann man auch nicht unbedingt jemandem vorhalten; dennoch sollte nichts darüber hinwegtäuschen, dass auch der Unternehmer Verantwortung tragen darf.
 
Der Puritaner schrieb:
Ich weiß nicht ob es ein Fehler sein kann statt dessen in Deutschland mal Steuern und den Mitarbeitern Ordentliche Löhne zu bezahlen!

Mein Amazone Account habe ich schon vor längerer Zeit gekündigt!

1. Also ich erkundige mich was ich bei einem Job verdiene, wenn mir das zu wenig für meine Qualifikation ist, sage ich nein danke.
Somit sollte das Gejaule über das Gehalt bei Amazon mal aufhören. Wenn man gute Leistung bringt und viel schafft, wird man auch besser bezahlt.

Zudem sind die Verdi Forderungen eine Unverschämtheit, warum sollen die Mitarbeiter im Lager einen Tarif des Einzelhandels bekommen?
Das ist absolut nicht vergleichbar! Eine Freundin arbeitet gerne bei Amazon, sie legt sich auch ins Zeug und ist zufrieden.

2. Juckt es nicht die Bohne ob du "kleiner Mann" deinen Account nicht mehr bei Amazon benutzt, das fällt noch nicht mal auf.
Wenn du so eine Schiene fährst aufgrund der Bezahlung der Mitarbeiter, solltest du dein komplettes Leben umstellen. Denke nicht das du z.B. ein Fairphone hast, oder mal Fairtrade Blumen kaufst, genauso wenig wirst du auf deine Kleidung achten, wo sie hergestellt wird und unter welchen Bedingungen, aber schön rumschreien wenn es um einen Riesen wie Amazon geht.

Das Amazon Betriebsräte verhindert hat, ist eine andere Sache. Trotzdem werden die Mitarbeiter im Lager für Ihre Arbeit vernünftig bezahlt.
 
Grundsätzlich hat er ja recht, aber aktuell in den Smartphonemarkt einzusteigen zeugt dann doch eher von gnadenloser Selbstüberschätzung. Mit Smartphones zahlen momentan die meisten Hersteller drauf und hat Amazon echt geglaubt, dass die Marke eine derartige Preisansage hergibt? So viel Selbstüberschätzung hat ja nicht mal Apple, die bisher die Finger vom noch viel kaputteren TV-Markt gelassen haben.
Mag sein dass Amazon im Moment sehr erfolgreich ist - aber das waren Yahoo, Blackberry & Co auch einmal. Statistisch hat ein Technologieunternehmen 18 Jahre zwischen der Aufnahme in den S&P 500-Index und dem Tag wo sie wieder rausfliegen. Amazon wurde vor ziemlich genau 9 Jahren aufgenommen. Das heißt es ist sehr wahrscheinlich, dass in weniger als 9 Jahren die Hütte brennt.
 
Einige dieser "Experimente" hätten gar keine sein müssen. Hätte man das Fire Phone nicht zu völlig überzogenen Preisen und in vielen Ländern ausschließlich mit Knebelverträgen einzelner Prodiver (in D die Telekom) angeboten, hätte es sich sicherlich auch deutlich besser verkauft.

Experimentieren ist ja gut und schön, aber in vielen Fällen braucht man sich auch einfach nur mal den Markt und die Kundenwünsche genau anzuschauen und weiß dann, was man machen muss um erfolgreich zu sein.
 
Bezzo ist ein schlauer Hund. Andere überholen geht nur durch das Eingehen von unternehmerischen Risiken. Eine Eigenart, die uns in Deutschland mehr und mehr abhanden kommt.
 
Das Firephone war schon gescheitert, da lagen noch nicht mal ideen dazu vor. Wer will von einem Versandhändler ein Telefon? Ich kauf meine Autos doch auch nicht bei Zalando ;)

Fehlt nur noch das Coppenrath & Wiese jetzt "experimentell" eigene Maschienenbauteile anbietet.
 
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