Core i7 2600K nach 3 Wochen tot!

4.5 GHz und Spannung auf AUTO gelassen? Haha, ein Wunder, dass die CPU so lange überlebt hat. Wer so da rangeht hats aber auch nicht anders verdient. Und ja, es kann auch, Wochen nachdem die Übertaktung zrückgenommen wurde, auftreten.
 
Ostfriese schrieb:
(...) Nein, Scherz beiseite, eigentlich dürfte so eine CPU nicht "einfach so" ihren Geist aufgeben.

Eigentlich dürfte garnichts einfach so kaputt gehen - tut es aber trotzdem. Manchmal auch bereits eine Woche oder einen Monat nachdem es hergestellt/verkauft wurde. Garantie und Gewährleistung decken solche Fälle dann ab. Irgendwo innerhalb der CPU muss nur ein einziger Transistor nicht mehr richtig funktionieren und das Teil ist hin. Kaputtgehen kann ein Transistor auch im Betrieb, beim Werkstest kann er durchaus noch funktioniert haben. Gründe dafür können sein
  • zu hohe Spannung(en) (kann das Gate-Oxid zerstören)
  • zu hohe Temperatur
  • Elektromigration (wenn die Metallkontakte in den Transistor "hineinwandern" und ihn kurzschließen)
  • Diffussionsprozesse die bei Raumtemperatur/Betriebstemperatur eigentlich nicht ablaufen sollten und die p/n-Bereiche des Transistors zerstören
 
omg, auf 4,5 GHz übertakten mit automatischer vCore.. klar dass die CPU gegrillt wird!

Wär ein Wunder wenn du die kulanterweise vom Händler ersetzt bekommst. Tja, ist auch eine Möglichkeit, wie man 250-300 Euro verbrennen kann..

Naja, wenns dich tröstet - aus so was lernt man...
 
Wielang ging denn das "Testen"? Wenn Du den nicht Wochen übertaktet hast, dann sollte er das abkönnen. Ich drück Dir die Daumen, dass Du ihn umtauschen kannst. Denk, dass das klappen sollte :)
 
hill01 schrieb:
Eigentlich dürfte garnichts einfach so kaputt gehen - tut es aber trotzdem. Manchmal auch bereits eine Woche oder einen Monat nachdem es hergestellt/verkauft wurde. Garantie und Gewährleistung decken solche Fälle dann ab. Irgendwo innerhalb der CPU muss nur ein einziger Transistor nicht mehr richtig funktionieren und das Teil ist hin. Kaputtgehen kann ein Transistor auch im Betrieb, beim Werkstest kann er durchaus noch funktioniert haben. Gründe dafür können sein
  • zu hohe Spannung(en) (kann das Gate-Oxid zerstören)
  • zu hohe Temperatur
  • Elektromigration (wenn die Metallkontakte in den Transistor "hineinwandern" und ihn kurzschließen)
  • Diffussionsprozesse die bei Raumtemperatur/Betriebstemperatur eigentlich nicht ablaufen sollten und die p/n-Bereiche des Transistors zerstören

Wir hätten ja nun dank neuer Infos geklärt, dass der Threadsteller da etwas manipuliert hat.

Die Spannung auf AUTO stehen zu lassen ist reichlich... nun ja...

Also ein Garantiefall ist das meines Erachtens nach NICHT!
 
Bin ich jetzt däppert ,warum kann man etwas beschädigen wenn man soweit alles auf AUTO lässt und nur den Multi hochzieht ?
 
@Chi||Ang3L Weil dann die Spannung je nach Taktung AUTOmatisch angehoben wird und wenn es zuviel des guten ist, hast nen Burning-CPU! ;)
 
Naja, ich baute ihn zusammen, schaute das alles so konfiguriert war wie ich mir das vorstellte und danach probierte ich was man so rausholen könnte.

Die 4,5 liefen vielleicht 5 min. und die ganze Prozedur etwa ne halbe Stunde, also die meiste Zeit auch mit viel weniger Takt.

Als ich dann "befriedigt" war stellte ich ihn wieder zurück und machte auch den Turbo aus, so lief er den Großteil seines kurzen Lebens.

Wenn es denn nun wirklich meine Schuld sein sollte, muß ich wohl damit leben, so etwas prägt doch ganz schön :(
 
@Ostfriese:
Dass ein Übertaktungsversuch ebenfalls zum Defekt führen kann wollte ich ja garnicht ausschließen :) Mir ging es nur darum, dass man pauschal nicht sagen, dass etwas "eigentlich nicht kaputtgehen sollte". Die Wahrscheinlichkeit für nen Defekt ist zwar sehr gering (Qualitätskontrolle, man beherrscht die Herstellungsprozesse relativ gut usw.), aber trotzdem vorhanden. Also auch ohne dass irgendjemand direkt "schuld ist" kann mal etwas kaputtgehen, einfach weil man nirgens 100 % Sicherheit hat, sondern nur 99,9...9 %, und wenn dann ganz viele dieser "nicht-ganz-100 %"-Sicherheiten zusammenkommen, hat man auf einmal ne Ausfallquote die schon im Promille-Bereich liegen kann.
 
@PCTüftler: Versuch doch einfach mal ihn als defekt zurückzuschicken. Meist tauscht man die CPU eh ohne groß zu testen.
 
@hill01

Verstehe. :)

Klar kann immer was aus heiterem Himmel kaputt gehen.

Ist mir leider selber auch schon passiert... und dafür gibt es -so nervig die Rennerei auch ist- ja Garantie und Gewährleistung.

In diesem Fall hier war das OC aber ja ein mächtiger Trigger.
 
Tja wie sagt man so schön shit happens!

Versuch Ihn einzuschicken! Vielleicht hast ja Glück?
 
Ist schon alles unterwegs, habe jetzt Board, CPU und RAM eingeschickt. Die sollen das testen und wir werden ja sehen was dabei rauskommt.

Nur die Warterei ist die Hölle!
 
@Soulfly999 ,
in diesem Fall passiert nichts weiter als das der PC sich wegen Überhizung abschaltet .
Ein CPU zu grillen ist schon seit Jahren fast unmöglich .
 
Dann leg mal 2 V an die CPU an und schau zu wie sie aufgrund der Spannung kaputt, nicht aufgrund der Temperatur :rolleyes:
soll heißen: Temperatur ist nicht der einzige Killer, auf den man achten muss. Klar mehr Spannung -> mehr Leckstrom -> mehr Abwärme, und wahrscheinlich erreicht man das thermische Limit bevor man zu wirklich kritischen Spannungen kommt. Aber wenn dir Intel ne CPU verkauft und diese für meinetwegen 1.200 V freigibt und man betreibt sie bei 1.250 V ist das schon außerhalb der Spezifikationen und die FETs müssen diese Spannung schon nicht mehr mitmachen können, egal ob die Temperatur noch ok ist oder nicht. Klar wird keine CPU absolut an der Grenze verkauft und man hat immer etwas Spielraum nach oben - aber wie hoch der ist weiß man bei keiner CPU bis man sie geschrottet hat. Es muss ja nur irgendwo in der CPU einen einzigen FET geben, bei dem das Oxid am Gate nicht 100 % gut geworden ist und grad so die angegebene Spannung mitmacht und bei ner höheren Spannung schon anfängt zusammenzubrechen. Dann hilft auch zurückfahren auf ne kleinere Spannung nix mehr, das Gate ist dann beschädigt und mit etwas Pech ist der Widerstand des Oxids so stark reduziert, dass jetzt permanent ein ordentlicher Strom übers Gate fließen kann, was dem Transistor auf Dauer natürlich nicht gut tut.
In der Regel bekommt man beim Übertakten natürlich zuerst mit der Temperatur Probleme, aber selbst die Leute die mit flüssigem Stickstoff oder Helium rummachen erreichen irgendwann ne Grenze, die dann weniger von der Temperatur sondern größtenteils von der maximal möglichen Spannung vorgegeben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
will unu´s beitrag "liken" :) auch wenn er nur eine sekunde über stock takt läuft garantie ist weg und von 3.4 auf 4.5 ghz macht man mal nicht eben so O.o
 
Die CPU soll "durchbrennen" weil zu wenig Spannung anliegt ? Also das Dümmste was einem in dem Fall passieren kann ist ein CMOS reset weil die Kiste nicht mehr bootet, aber kaputt geht da nichts. Mein i2500K hat kein Problem mit 4,5GHZ und Auto Voltage. Das ASUS EFI Bios sorgt automatisch für die benötigte Spannung um den Betrieb sicherzustellen.

Die Kunst besteht allerdings darin die CPU mit weniger als der Autospannung zu befeuern, um niedrige Temperaturen zu erreichen und eben auch bei Taktraten über 4,5 oder 5,0 GHZ ein durchbrennen zu vermeiden.
 
CHB68 schrieb:
Die CPU soll "durchbrennen" weil zu wenig Spannung anliegt ? . Mein i2500K hat kein Problem mit 4,5GHZ und Auto Voltage. Das ASUS EFI Bios sorgt automatisch für die benötigte Spannung um den Betrieb sicherzustellen.

Das ist das was mir nämlich auch die ganze Zeit schon merkwürdig vorkommt und ich oben schon
erwähnt hatte .
Wenn man auf AUTO stellt erhöht sich doch der V-Core nicht .
 
Tja, davon bin ich auch ausgegangen.
 
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