News EcoFlow Delta Pro Ultra: Mit 90 kWh und 7.200 Watt gegen den Stromausfall

Shypo schrieb:
Birnen und Äpfel?

Der BYD 10,2 kostet aber keine 6000€. Die Großhändler bieten den deutlich günstiger an.
Verlinke bitte mal. ab knapp über 5k finde ich den HVS speicher mit 10.2kwh.

Ok, Akkutechnolgie bei ID3 habe ich unterschlagen bzw. nicht berücksichtigt , ändert aber nix an der eigentlichen Meinung von mir. Der akku fürs Haus könnte auch 4 Räder haben. Ob die karre nun 10 oder 20 Jahre hält bzw der akku ist egal, neue karre kommt dann so oder und somit neues E-auto, quasi neuer Akku fürs Haus.

Was genau meinst du wegen LFP und NMC. Das der LFP länger halten und Billiger sind (in der Herstellung, jedoch nicht für den Hausbesitzer als Endkunden ;)) ist mir schon bewusst.

Das die Regierung das ganze nicht ans laufen bekommen ist mir auch geläufig. Klappt genau so wenig wie das Wechselkennzeichen für mehrere KFZ's.
 
flappes schrieb:
Ein Einfamilienhaus braucht das bestimmt nicht. Ich könnte mit 90 kWh locker 14 Tage ohne externe Stromversorgung oder Solarpanele überbrücken.
Ich bekomme die 90 kWh locker in 2 Tagen weg. ;)
1x E-Auto laden (58 kWh) + 2 Tage normaler Stromverbrauch.
 
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Galatian schrieb:
ganz ab davon, dass Wärmepumpe auch ein Effizienzmaximum haben je nach Bauart, ist es einfach das normative des faktischen, dass am wenigsten Sonne kommt, wenn man am meisten Strom benötigt. Die gleichen Probleme die wir im kleinen bei uns im Haus haben, hat die Bundesregierung im Großen Maßstab.
nicht wirklich, denn bundesweit stehen auch andere Energiequellen wie z.B. Windkraft zur Verfügung, dessen Energieproduktion ziemlich komplementär zu PV ist.

Galatian schrieb:
Ein Akku ist zum Puffern da, wenn Flaute ist. Nicht nur für ein paar Stunden.
Im Allgemeinen (=nicht unbedingt deine Situation) spricht doch nichts dagegen für ein paar Stunden zu puffern
 
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Damien White schrieb:
In den restlichen Teilen der USA und ganz Europa ist sowas fürs Eigenheim nicht notwendig.

In der Dimension vielleicht nicht. Aber ein Freund von mir wohnte in New York (nicht City), und der meinte schon, dass bei ihm durchaus nicht so selten der Strom so lange ausfaellt, dass die Tiefkuehlwaren auftauen koennen; und er hat irgendwas gemacht, damit er es mitkriegt, wenn das passiert, wenn er verreist ist.
 
@KitKat::new() Wie gesagt: schau dir halt ne Dunkelflaute an, gleichzeitig kein Solar oder Wind. Gibts genug, auch tagelang. Da brauchen wir - wie in meinem Post auch geschrieben - schon massiv Überkapazitäten und/oder massiven Ausbau einer Akkutechnologie die nicht vorhanden ist. Wind ist übrigens auch nicht Thema hier; jedenfalls sind die Windkraftwerke die sich so ein Privatmann aufbauen darf ein Witz (haben wir alles durchgerechnet; übrigens auch Wasserstoff/Picea, wo wird den ganzen Garten mit Gasflaschen vollstellen müssten).

Und nein, natürlich spricht nichts für ein paar Stunden Puffern. Ich bin aber der Meinung, entweder ganz oder gar nicht. Ich fürchte auch, dass viele - einschließlich diverses Grüner Politiker - mit den technischen Feinheiten massiv überfordert sind. Ich glaube viele denken auch kWpeak liegen mit den ersten Sonnenstrahlen am Morgen an.
 
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DJMadMax schrieb:
90 kWh, ich fall gleich vom Glauben ab :D

Dass der Anbieter sich hier nicht traut, eine solche Installation in Bildern zu zeigen, ist mir klar. Da gehen Kubikmeter drauf! Besonders in solch einer unpraktischen, zichfach gestapelten Bauform.
Aber nur da. Ein größerer Akku ausm Auto füllt jetzt auch keine Kubikmeter aus, und da geht die gleiche Energiemenge rein. Es kommt sogar, aber das ist hier wahrscheinlich eine Abwägung aus Einmalkosten, laufenden Kosten/Effizienz und Protzfaktor, wesentlich schneller wieder heraus. 7,2kW sind für einen 90kWh-Akku halt einfach mal 0,08C, das ist lächerlich wenig und selbst für den ranzigsten und fünfmal tiefentladenen Lithiumakku noch zu schaffen.
 
Galatian schrieb:
@KitKat::new() Wie gesagt: schau dir halt ne Dunkelflaute an, gleichzeitig kein Solar oder Wind. Gibts genug, auch tagelang.
Tagelange Dunkelflauten sind in Europa relativ selten:
1693586787718.png

Erdwärme, (Biogas,), Wasserkraft, etc. sind davon noch einmal unabhängig verfügbar

Galatian schrieb:
Nicht unbedingt Akkus, einfach allgemein Energiespeicher. Je nach Kapzität und Speicherdauer sind verschiedene Technologien mehr oder weniger sinnvoll einsetzbar, sh. z.B. folgende Übersicht:

1693586561541.png

Galatian schrieb:
Wind ist übrigens auch nicht Thema hier; jedenfalls sind die Windkraftwerke die sich so ein Privatmann aufbauen darf ein Witz (haben wir alles durchgerechnet; übrigens auch Wasserstoff/Picea, wo wird den ganzen Garten mit Gasflaschen vollstellen müssten).
Du musst ja keine WKAs aufbauen. Du kannst die großen von anderen ja auch mitnutzen, da sie im selben Stromnetz sind. Vor allem lohnen sich kleine Anlagen sowieso schon eher wenig bei Windkraft.
Aber was hält dich rechtlich vom Betrieb eines großen WKAs ab?

Galatian schrieb:
Ich bin aber der Meinung, entweder ganz oder gar nicht.
warum denn? Und vor allem warum denn auf eigene Faust? Meiner Meinung nach sinnfreie Ressourcenverschwendung

Galatian schrieb:
Ich glaube viele denken auch kWpeak liegen mit den ersten Sonnenstrahlen am Morgen an.
ich glaube das nicht
 
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Damien White schrieb:
Selbst industrielle USV haben keine 90 kWh oder 7kW Anschlussleistung.
?

Das RZ meines Arbeitgebers hat zwei USV Anlagen mit je 250 KVA max Ausgangsleistung. Die halten ca 30 Minuten, also rund 125 KW/h Speicher. Länger brauchen die auch nicht halten, weil ein 16 Zylinder MTU Aggregat mit 1, 4 MVA davor steht (versorgt zusätzlich noch die Kaltwassersätze).
 
Skynet1982 schrieb:
weil ein 16 Zylinder MTU Aggregat mit 1, 4 MVA davor steht (versorgt zusätzlich noch die Kaltwassersätze).

Wie nett, dass du "aus Versehen" "durch Zufall" genau den Teil vergessen hast zu zitieren bei dem es genau um so etwas ging ... hmmm ... könnte es sein, dass du meinen Beitrag weder gelesen noch verstanden hast?

hmmmmmmmmmmmmm
 
Skynet1982 schrieb:
Das RZ meines Arbeitgebers hat zwei USV Anlagen mit je 250 KVA max Ausgangsleistung. Die halten ca 30 Minuten, also rund 125 KW/h Speicher.
Blöd, wenn die USV nur mit 125kW/h hochrampen kann, dabei müsste die doch ZACK STROMAUSFALL binnen weniger Halbwellen die komplette RZ-Last aufnehmen können.
Da wird dann wohl die unnütze, nicht missionskritische Last abgeworfen, also vorrangig HR, Marketing und Geschäftsführung... 🤷‍♂️
 
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DaBzzz schrieb:
Blöd, wenn die USV nur mit 125kW/h hochrampen kann, dabei müsste die doch ZACK STROMAUSFALL binnen weniger Halbwellen die komplette RZ-Last aufnehmen können.
Da wird dann wohl die unnütze, nicht missionskritische Last abgeworfen, also vorrangig HR, Marketing und Geschäftsführung... 🤷‍♂️
? Die Gesamte Last des RZs hängt dauerhaft am WR der USV. Da ist nichtmal eine Halbwelle lang eine Unterbrechung. Die USV sind in Reihe geschaltet.
Damien White schrieb:
Wie nett, dass du "aus Versehen" "durch Zufall" genau den Teil vergessen hast zu zitieren bei dem es genau um so etwas ging ... hmmm ... könnte es sein, dass du meinen Beitrag weder gelesen noch verstanden hast?

hmmmmmmmmmmmmm
? Ok deine Aussage war, nochmal komplett zitiert:
Damien White schrieb:
Selbst industrielle USV haben keine 90 kWh oder 7kW Anschlussleistung. An Netzersatzanlagen mit Batterien hängt die Notbeleuchtung etc. mit dran, das wars.
Worauf ich nur entgegnet habe, dass wir im Betrieb USV Anlagen mit 250 KVA Anschlussleistung haben. Notbeleuchtung hat meist eine eigene Batterieanlage oder aber lokal in den Leuchten Akkus verbaut und hängt nicht zwangsläufig an der NEA.
 
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@KitKat::new() Nicht häufig ist relativ. Ich zitiere da gerne Wiki:

Eine zweiwöchige Dunkelflaute tritt in Deutschland im Schnitt alle zwei Jahre einmal auf [...] Laut dem Deutschen Wetterdienst zeigt eine Analyse von Wetterdaten, dass es in Deutschland im Zeitraum von 1995 bis 2015 im Schnitt zweimal im Jahr Situationen gab, in denen großräumige Flauten und sonnenarme Zeiten über 48 Stunden gemeinsam auftraten.
Da reden wir noch nicht mal von < 24h. Das ist für uns das Mindestmaß gewesen. Ich schaue mir da gerne die Werte von Agora Energiewende an:

chart.png

Da fehlt noch ein gutes Stück. Und da gibts auch genug Tage, wo es zwar nicht nichts ist, aber auch einfach nicht dolle. Problem ist immer, die Sonne aus dem Sommer in den Winter zu retten oder eben so massive Überkapazitäten zu schaffen, dass du im Winter hinkommst, dann musst du nur schauen, wohin mit dem Strom im Sommer. Vielleicht Tauchsieder in die Ostsee rein?

Hier noch mal aus diesem Jahr schön im Januar:

chart (1).png


Da machen Solar/Wind vielleicht so 10 GW bei insgesamt 60 GW die so gebraucht werden. Macht ne Differenz von 50. Macht auf 7 Tage/24h 8400 GWh. Laut Wiki liegen aktuelle Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland zusammen bei 40 GWh. Dabei gibt es kaum noch geeignete Orte. Batteriespeicher liegt Deutschlandweit wohl bei 4,5 GWh. Auf deine anderen Speichermöglichkeiten gehe ich gar nicht erst ein, weil zum Thema Picea habe ich ja auch bereits was geschrieben. Bislang ist Power-to-Gas nicht effizient und überhaupt nicht auf die notwendigen Größen skalierbar. DAS ist Ressourcenverschwendung. Ich spekuliere da eher auf die neuen Forschungen Richtung Methanumwandlung, da das deutlich einfacher zu Lagern ist als H2 und Thermo(chemische) Speicher. Natürlich kann man auch groß-europäisch denken, dann braucht man aber auch die entsprechenden Trassen. Oder natürlich massiv Überkapazitäten schaffen. Fakt ist, wir schalten Kraftwerke ab und machen Gesetze, um noch mehr auf Strom zu setzen (Wärmepumpe, E-Autos) ohne dafür die Grundlagen vorher geschaffen zu haben, ja sogar unter Billigung der Abschaltung von eigentlich einigermaßen grünen Kraftwerken.

Übrigens hier noch Import/Export dieses Jahr

chart (2).png

Was war eigentlich im April nochmal los? ;)

Wir haben auch so groß gebaut, weil es eben eine Inselanlage ist, da es furchtbar bürokratisch ist > 30 kWpeak anzumelden und zu betreiben (bis vor kurzen waren es ja noch 10 kWpeak). Hat halt aber auch was mit dem nicht ausgebauten Netz zu tun; es kann es heute eben (noch) nicht verkraften, wenn zur Mittagszeit alle Hausdächer gleichzeitig einspeisen. Das Netz ist ja eigentlich mal in eine Richtung gebaut worden. Und ja, ich bin sogar völlig bei dir. Ich wäre total für Konzepte zu haben, wo sich einfach so ein Dorf wie unseres zusammenschließt, ein großer Dorfspeicher gebaut wird, ein paar Windkraftanlagen und alle Dächer und der Bauer mit dem Biogas speichern ein. Schade, dass die grüne Regierung da nicht Hand anlegt. Stattdessen teuren Strom, Insolvenzwelle, um dann wiederum steuerliche Erleichterung für einige große Firmen für Punkt 1. Am Ende muss irgendeiner die Zeche auch zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Anmerkung von @Ozmog)
Galatian schrieb:
um noch mehr auf Primärenergie zu setzen (Wärmepumpe, E-Autos)
Wieso mehr Primärenergie? Du meinst elektrische Energie, Primärenergie wird durch E-Autos und Wärmepumpen reduziert.
 
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@Ozmog Da war in mein Kopf zuviel drin...ich wollte ausdrücken, dass wir durch E-Autos und Wärmepumpe von Benzin und Heizöl/Gas weggehen und dies erstmal durch Strom abgefangen werden muss. Ich hab's mal simpel und verständlich angepasst ;)
 
Galatian schrieb:
@KitKat::new() Nicht häufig ist relativ. Ich zitiere da gerne Wiki:
Ich habe doch eine Grafik gepostet (die sich übrigens auch auf Daten vom deutschen Wetterdienst beziehen).
Du fängst nun damit an Deutschland aus Europa herauszuheben, obwohl Deutschland nur ein Bruchteil des europäischen Stromnetzes bildet.
Die Grafik zeigte, dass in DE Dunkelflauten nicht einmal so selten sind, aber wenn man auf ganz Europa blickt (nochmal: ein Stromnetz), relativiert sich das wieder. 0,2 Dunkelflauten >48h pro Jahr

Galatian schrieb:
wohin mit dem Strom im Sommer. Vielleicht Tauchsieder in die Ostsee rein?
Oder die Wärmepumpen als Klimaanlagen nutzen? Die Sommer werden nicht kühler
Power-To-Gas

Galatian schrieb:
Bislang ist Power-to-Gas nicht effizient und überhaupt nicht auf die notwendigen Größen skalierbar. DAS ist Ressourcenverschwendung. Ich spekuliere da eher auf die neuen Forschungen Richtung Methanumwandlung, da das deutlich einfacher zu Lagern ist als H2 und Thermo(chemische) Speicher.
Ressourcenverschwendung ist es Energiespeicher isoliert für ein Haus zu installieren und die Energiewende isoliert ein einem Haus oder Land zu denken, weil damit wesentlich mehr Speicherkapazität geschaffen wird als eigentlich nötig.
Die richtige Speicherart zu wählen ist ein anderes Thema. Methan ist ja durchaus auch in der Übersicht vertreten - besser lagerbar aber dafür auch nochmal deutlich ineffizienter als Wasserstoff.
Thermische Speicher sind übrigens eher am einfachsten zu "lagern". Fast jedes Haus hat bereits einen

Galatian schrieb:
Fakt ist, wir schalten Kraftwerke ab und machen Gesetze, um noch mehr auf Strom zu setzen (Wärmepumpe, E-Autos) ohne dafür die Grundlagen vorher geschaffen zu haben,
Fakt ist auch, dass wir 1) Genug Kraftwerke haben um selbst ohne Ausland Dunkelflauten abzufangen und 2) erneuerbare Ausbauen

Galatian schrieb:
Was war eigentlich im April nochmal los? ;)
Der Strompreis ist gesunken

Galatian schrieb:
Und ja, ich bin sogar völlig bei dir. Ich wäre total für Konzepte zu haben, wo sich einfach so ein Dorf wie unseres zusammenschließt, ein großer Dorfspeicher gebaut wird, ein paar Windkraftanlagen und alle Dächer und der Bauer mit dem Biogas speichern ein.
Es sind doch längst alle Dörfer in Europa zusammengeschlossen?
Und Speicher kann man gut zu den aktuellen Großkraftwerken hinbauen, aber so wie es aussieht lohnen sich Speicher aktuell finanziell einfach noch nicht, da die Preis-Schwankungen einfach noch zu gering sind.
 
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Galatian schrieb:
Oder natürlich massiv Überkapazitäten schaffen.
Überkapazitäten ist ja Relativ. Klar ist, dass man deutlich mehr Installierte Leistung benötigt, als man in Deutschland verbraucht. Das ist ja jetzt schon der Fall, weil es bereits vereinzelte Stunden gibt, in denen die EE den Strombedarf zu 100% decken könnten, aber natürlich noch zu selten. Jeder Zubau erhöht insgesamt den Anteil der EE an der Erzeugung, sodass auch immer weniger schmutziger Strom aus Gas und Kohle benötigt wird, in Dunkelflauten brauchen wir da aber noch recht lange Kapazitäten. Speicherung der Energie in den Größenordnungen ist nicht leicht und sollte eigentlich auch offenlegen, dass es auch sehr gut dazu beitragen kann, wenn man nicht mit Energie rumarst wie bisher, sondern eben auch Energie spart.

Immerhin ist im Winter relativ viel Windpotential und im Sommer mehr Photovoltaik, ist ein gewisser Ausgleich zwischen den Jahreszeiten da. Die größte Thematik ist daher die Überbrückung von Dunkelflauten, also verstärkt ein Fokus auf Energiespeicher, die ein paar Tage durchhalten. Wasserstoff ist natürlich nicht gerade Effizient, aber bei großen Windparks mit massiven Überschuss an Windtagen, könnten die dennoch die überschüssige Enerige auch darüber speichern, auch wenn die Effizienz bei nicht einmal 30% liegt. Kurze Zeiträume dann mit anderen Lösungen, wie Akkuspeicher und Wärmespeicher
Leider wurden in D auch Pumpspeicherwerke vernachlässigt, gab mehrere Projekte in den letzten 20 Jahren, die alle nicht Umgesetzt wurden, weil Genemigungen und Finanzierungen fehlten. Da hat man auch noch etwas Potential zur Speicherung. Akkuspeicher sind auch noch recht Frisch als Anlagen im Netz, Projekte, die alte E-Autobatterien verwenden, werden künftig immer mehr Potential besitzen, wenn es immer mehr E-Autos gibt. Die Akkus werden ja oft getauscht, wenn die Kapazität unter 70% liegt, kann man für´s Netz noch gut brauchen. Eine Dezentralisierung durch Heimspeicher und E-Autos mit bidirektionalem Laden hat dann auch noch ein entlastenes Potential.

Ein großes Problem bildet das aktuelle Nord-Süd-Gefälle, Bayern und Baden Würtenberg sind im Außbau von Windkraft deutlich zurück, weshalb hier gerade im Winter eine Mangellage entsteht, wärend man im Norden immer öfters nicht weiß, wohin mit der Energie. Stromtrassen werden dann noch Lokal blockiert, alles aus den Egoismus der Leute nach dem Motto: Macht das nicht hier, macht das im Nachbardorf. Strom wollen trotzdem alle haben, und verzichten will sonst keiner auf irgendwas. Passt nicht zusammen.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
aber so wie es aussieht lohnen sich Speicher aktuell finanziell einfach noch nicht, da die Preis-Schwankungen einfach noch zu gering sind.
Ja, das ist leider so. Daher wurden auch die Pumpwasserspeicherprojekte nicht umgesetzt.
Man stelle sich vor, es würde ein dezentrales Erzeuger- und Speichernetz unterstützt, bei denen Hausspeicher und E-Auto als Zusätzlichen Speicher ins Netz eingebunden werden. Durch Flextarife günstigen Strom einkaufen und speichern und danach wieder abgeben. Das muss aber in nahezu Echtzeit passieren und man muss die "Kleinerzeuger/-Speicherer" nicht mit einer Almosen-Einspeisevergütung abspeisen. Dann könnte der Speicher hier im Thema doch wieder interessant werden, wenn man damit Strom (auch) von extern zwischenspeichert. Finanziert sich dieser dann doch über die Zeit durch Ein- und Verkauf.
Dezentralisierung entlastet ja auch die Netze auf größere Strecken.
 
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Skynet1982 schrieb:
Die Gesamte Last des RZs hängt dauerhaft am WR der USV. Da ist nichtmal eine Halbwelle lang eine Unterbrechung. Die USV sind in Reihe geschaltet.
Es ging dem User wohl um deine fehlerhaften Einheiten. Energie (hier Speicherkapazität) bemisst sich in kWh nicht kW/h (das wäre eine Leistungsänderung pro Zeit).
Ozmog schrieb:
Wasserstoff ist natürlich nicht gerade Effizient, aber bei großen Windparks mit massiven Überschuss an Windtagen, könnten die dennoch die überschüssige Enerige auch darüber speichern, auch wenn die Effizienz bei nicht einmal 30% liegt. Kurze Zeiträume dann mit anderen Lösungen, wie Akkuspeicher und Wärmespeicher
Man könnte auch schlichtweg Gaskraftwerke vorhalten. Erscheint mir wesentlich realistischer als Energiespeicher für mehrere Tage aufzubauen und macht von der CO2 Bilanz her praktisch keinen Unterschied, weil sie nur Wenige Stunden pro Jahr laufen müssen.
Ich Frage mich wo immer dieser Anspruch von 100% Ökostrom und 100% Autarkie herkommt. Reicht doch völlig, wenn wir 95% schaffen (was schon Herausforderung genug ist, aber zumindest realistisch) und die restlichen 5% halt dreckig erzeugen, wenn's nicht anders geht. Und natürlich sollten das Gaskraftwerken sein, die - wenn verfügbar- auch mit Wasserstoff betrieben werden können.
 
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Endurance schrieb:
der Kurzschlussstromzur Auslösung normaler Automaten nicht bereitgestellt werden kann
Das habe ich mich auch gefragt. Man dürfte nur eine 3,6kW USV pro B16 einbauen, getrennt von den anderen. Das dürfte knifflig werden, wenn man das Haus komplett versorgen möchte.
 
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