News Nach Massenentlassung: Twitter bittet einige Mitarbeiter um ihre Rückkehr

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kicos018 schrieb:
r/conservative in a nutshell
Danke für die Bestätigung des Schubladendenkens. ;) Ich denke da bin ich nicht der Einzige, dem auffällt, dass der Meinungskorridor deutlich enger geworden ist in den letzten Jahren.
 
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PhilAd schrieb:
wenn man so mies entlassen wird und man einen dann doch wieder zurückhaben möchte
Das sind nur ein paar Dutzend, unter den Zigtausenden, die versehentlich mit verabschiedet worden sind und zurückgeholt werden. Nicht künstlich aufbauschen.
 
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NedFlanders schrieb:
dass der Meinungskorridor deutlich enger geworden ist in den letzten Jahren.
Glaube nicht wirklich, daß der enger geworden ist. Medien wie z.B. Twitter sorgen nur für eine schnellere und weitreichendere Verbreitung. Das verzerrt aber auch vieles, ist also mit der dazugehörenden Prise Salz zu sehen :).
 
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kicos018 schrieb:
Schwachsinn. Das ist für solche Demokratiefeinde heute genauso möglich und gegeben.
Es hat aber auch einen Grund, dass die Reden dieser Parteien meist im Gegenprotest untergehen. Also sorry falls du Bernd Höcke unter den ganzen FCK AFD Rufen nicht so gut verstehen kannst.
Bitte, gerne.
Ich habe konkret von Redefreiheit und ACLU gesprochen. Tatsächlich findet sich in den letzten Jahren zunehmende Kritik an der ACLU [Politicio, 2022]:

FIRE’s new expansion is also a challenge of sorts to the ACLU, which has faced criticism in recent years for drifting from its unapologetically pro-free-speech roots and taking a more direct role in partisan political fights.
2015 gaben vor allem Millenials an, dass der Staat eingfreien müsse, um "offensive speech to minority groups" einzuschränkken (40 % Millenials dafür). Insgesamt waren alle Gruppen gegen staatliche Eingriffe [Pew, 2015].

August 2021 zeigte sich, dass vor allem (leaning) Demokrats für stärkere Eingriffe in Sachen Disnformationen sind - durch Regierung UND Tech Firmen (also zum Bsp. Twitter). Das wiederum bedeutet zwangsläufig einen Einschnitt in Meinungsfreiheit (Falschaussagen sind prinzipiell keine Straftat) [Pew, 2021].

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Das Ganze mündete im dem Fiasko des Disinformation Governance Board.

Beispiele für im Ende doch falsche Aussagen von "fact-checkern" auf Twitter sind bekannt.

Die Annahme, dass Leute, die die Meinungsfreiheit hochhalten, eine Affinität zu Rechten aufweisen, halte ich für bedenklich und irreführend, zeigt sich darin doch das internalisierte Dilemma ("wer für Redefreiheit auch auf Twitter kämpft 'muss' das tun, weil seine Aussagen tendenziell dubios/verwerflich sind).
 
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Kuristina schrieb:
Das sind nur ein paar Dutzend, unter den Zigtausenden, die versehentlich mit verabschiedet worden sind und zurückgeholt werden. Nicht künstlich aufbauschen.
Naja, selbst wenn es EIN dutzend wäre, ist es eine News wert. Aber die Rede ist von 'Dutzenden' und das können wenige, aber auch sehr viele sein. Es ist eine unbestimmte Mengenangabe.
 
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mae1cum77 schrieb:
Glaube nicht wirklich, daß der enger geworden ist. Medien wie z.B. Twitter sorgen nur für eine schnellere und weitreichendere Verbreitung. Das verzerrt aber auch vieles, ist also mit der dazugehörenden Prise Salz zu sehen :).
Ich denke dass, das sicherlich auch durch die Medien ordentlich nach vorne getrieben wurde. Dass die Meinungsfreiheit auf einem Tiefstand ist, sehen aber viele Menschen so:

https://www.focus.de/politik/deutsc...inungsfreiheit-ist-in-gefahr_id_13403028.html

Die Umfrage ist das eine, genau das wird mir und anderen aber auch widergespiegelt, wenn man sich mal mit den Menschen unterhält.
 
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Lyle schrieb:
August 2021 zeigte sich, dass vor allem (leaning) Demokrats für stärkere Eingriffe in Sachen Disnformationen sind - durch Regierung UND Tech Firmen (also zum Bsp. Twitter). Das wiederum bedeutet zwangsläufig einen Einschnitt in Meinungsfreiheit (Falschaussagen sind prinzipiell keine Straftat) [Pew, 2021].
[...]
Die Annahme, dass Leute, die die Meinungsfreiheit hochhalten, eine Affinität zu Rechten aufweisen, halte ich für bedenklich und irreführend, zeigt sich darin doch das internalisierte Dilemma ("wer für Redefreiheit auch auf Twitter kämpft 'muss' das tun, weil seine Aussagen tendenziell dubios/verwerflich sind).
Verständlich, da gerade von republikanischen (und konservativen) Politikern sehr viel Desinformation kommt und "die anderen" halt raffen wie gefährlich das für die Demokratie ist.
NedFlanders schrieb:
Ich denke dass, das sicherlich auch durch die Medien ordentlich nach vorne getrieben wurde. Dass die Meinungsfreiheit auf einem Tiefstand ist, sehen aber viele Menschen so:
Tichyseinblick, Focus. Ich versteh schon.

Ich behaupte einfach mal, dass es eine Korrelation zwischen gewissen Parteigesinnungen und fehlendem Verständnis vom Begriff der Meinungsfreiheit gibt.
Und klar, gewisse Medien (s.o.) sind ein Grund für Verrohung und steigender Desinformation.
 
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@NedFlanders
Ist halt, ob das nur eine Subjektive Wahrnehmung ist, oder auch wirklich so ist. Früher hat es keinen Interessiert, wenn man gegen Minderheiten was sagte, auch wenn es schon damals Theoretisch eine Straftat gewesen wäre. Besonders am eigenen Stammtisch.
Heute ist halt die Welt der Stammtisch (auf jeden Fall ist er größer) und man bekommt halt dann auch Gegenwind.
 
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Kuristina schrieb:
Das sind nur ein paar Dutzend, unter den Zigtausenden, die versehentlich mit verabschiedet worden sind und zurückgeholt werden. Nicht künstlich aufbauschen.
3.700 sind "zigtausende"? Mathematik 6, setzen!
Lass es mal 5 Dutzend sein, dann sind das immer noch mehr als 1 %, die "irrtümlich" gefeuert wurden.
 
NedFlanders schrieb:
Ich denke da bin ich nicht der Einzige, dem auffällt, dass der Meinungskorridor deutlich enger geworden ist in den letzten Jahren.
Nicht wirklich enger, aber meiner Wahrnehmung nach erodiert die Diskussionskultur immer mehr. Respekt, Empathie und Interesse scheinen stetig abzunehmen und durch Aggression und Ausgrenzung ersetzt zu werden. Aber vielleicht ist das Ergebnis dasselbe bezogen auf das Adjektiv "enger".

Problematisch ist zudem die zunehmend stärker werdende Instrumentalisierung von Falschinformationen und "alternativen" Fakten, um sich die Welt so hinzudrehen, dass sie einem gefällt. Um dem entgegenzutreten, braucht es wiederum immer stärkere Konfrontationen. Beides bewirkt eine Art Abwärtsspirale hinsichtlich möglicher und notwendiger Diskurse.

Soziale Medien spielen dabei als Plattform und Forum eine große Rolle. Von daher erscheint der Impuls, eine objektivierbare, auf Fakten basierende Basis durch Kontrolle schaffen zu wollen, nachvollziehbar, aber kaum vertrauensvoll umsetzbar.
 
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Im Moment beschweren sich ja viele, wie schlecht es angeblich in Deutschland ist.

Im Vergleich zu dem, was da bei US-Firmen abgeht, haben wir es mit unseren Arbeitnehmer-Schutzrechten doch eigentlich ganz gut getroffen.
 
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kicos018 schrieb:
Tichyseinblick, Focus. Ich versteh schon.
Was verstehst du? Ich zitiere da eine Situation, die so auf Twitter ist/war und das Statement der ARD dazu. Weshalb ist das anscheinend ein Problem für dich? :confused_alt:

Wenns dir hilft, hier ein paar weitere Links zur Meinungsfreiheit:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/allensbach-umfrage-zur-meinungsfreiheit-heute-gibt-es-100.html
https://www.faz.net/aktuell/politik...meinungsfreiheit-in-deutschland-17390954.html
https://rp-online.de/politik/deutsc...sieht-meinungsfreiheit-in-gefahr_aid-59730929
kicos018 schrieb:
Ich behaupte einfach mal, dass es eine Korrelation zwischen gewissen Parteigesinnungen und fehlendem Verständnis vom Begriff der Meinungsfreiheit gibt.
Nachtrag: sorry, hatte deinen Beitrag hier erst falsch verstanden. Imo gibt es unterschiedliche Meinungen, bzw. unterschiedliches Verständnis von Meinungsfreiheit, daher würde ich das nicht fehlendes Verständnis nennen. Im Prinzip sollte es so sein, dass das was nicht durch Gesetze verboten ist, auch gesagt werden darf. Du müsstest einmal bitte genauer erklären, was du meinst.
kicos018 schrieb:
Und klar, gewisse Medien (s.o.) sind ein Grund für Verrohung und steigender Desinformation.
Weshalb ist das Zitieren von Umfragen (die übrigens auch so in anderen Medien zitiert werden, habe ich entsprechend ergänzt) oder von Aussagen der ARD "Verrohung" oder "Desinformation"?
Vigilant schrieb:
Nicht wirklich enger, aber meiner Wahrnehmung nach erodiert die Diskussionskultur immer mehr. Respekt, Empathie und Interesse scheinen stetig abzunehmen und durch Aggression und Ausgrenzung ersetzt zu werden. Aber vielleicht ist das Ergebnis dasselbe bezogen auf das Adjektiv "enger".
So könnte man das sicherlich auch sehen, das Ergebnis ist aber leider das gleiche. Es gibt leider immer mehr schwarz/weiß und Diskussionen sind häufig sehr aufgeladen, wo sich beide "Seiten" gegenüberstehen. Wir brauchen imo aber gerade in den aktuellen Zeiten mehr Zusammenhalt als Konfrontation.
Vigilant schrieb:
Problematisch ist zudem die zunehmend stärker werdende Instrumentalisierung von Falschinformationen und "alternativen" Fakten, um sich die Welt so hinzudrehen, dass sie einem gefällt. Um dem entgegenzutreten, braucht es wiederum immer stärkere Konfrontationen. Beides bewirkt eine Art Abwärtsspirale hinsichtlich möglicher und notwendiger Diskurse.
Das mag durchaus zutreffen.
Vigilant schrieb:
Soziale Medien spielen dabei als Plattform und Forum eine große Rolle. Von daher erscheint der Impuls, eine objektivierbare, auf Fakten basierende Basis durch Kontrolle schaffen zu wollen, nachvollziehbar, aber kaum vertrauensvoll umsetzbar.
Sehe ich auch so.
 
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Weyoun schrieb:
3.700 sind "zigtausende"?
Zigtausend - eine hohe, mindestens vierstellige Zahl. Bitteschön.

PhilAd schrieb:
Es ist eine unbestimmte Mengenangabe.
Es ist völlig egal. Bei der Menge können auch mal welche dabei sein, die es zu unrecht trifft. Die Welt geht davon nicht unter.
 
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@Rach78
natürlich ist das wasser weg, oder warum denkst du ist da wassermangel.
egal ob VW oder sonstwer mehr wasser verbraucht, bzw verschmutzt.
 
Kuristina schrieb:
Zigtausend - eine hohe, mindestens vierstellige Zahl. Bitteschön.
Das erste Wort, das in der deutschen Sprache auf "-zig" endet, ist die zwanzig. Dankeschön.
Und "zigtausende" ist ja dann schon wieder, sprachlich gesehen, die Mehrzahl von "mindestens zwanzigtausend", also mindestens vierzigtausend. ;)
 
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Che-Tah schrieb:
Mit Musks Definition von Meinungsfreiheit spart er sich alle bezahlten Moderatoren.

Tweets moderieren und Beiträge löschen/sperren kostet ja nur Geld.
Mhmm wie praktisch. Einerseits postuliert sich Musk hier als Verfechter bezüglich "Freedom of Speech" und gleichzeitig kann diese Einsparungen auch bewusst bei seinem Einkauf in Twetter mit eingerechnet haben, da er dann diese Stellen einsparen kann. Ob diese Mods einen nicht unwesentlichen Anteil bei den Personalkosten ausmachen, wäre sehr interessant. Ich wär so gern ein Mäuschen in den zuständigen Büros :D
 
@Weyoun Laß gut sein. Für einige funktioniert die Welt perfekt, solange die eigene gut läuft. Ich mein, was geht mich das Elend anderer an :)?! Emphatie ist eine erlernte Fähigkeit, manche sind da resistent.
 
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Interessant. Trotz Beteuerungen, bei den Starlinkzugängen des Militärs in der Ukraine kulant zu sein, wurden diese (ca. 2400) kurzerhand abgeschaltet. Da sammeln die Soldaten und Zivilisten gerade Spenden, damit sie kommunizieren können.

Nach seinen Tweets zu dem Konflikt; ein Schelm, wer jetzt böses denkt :).
 
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