News Silicon Power US70: PCIe-4.0-SSD mit 5 GB/s nach üblichem Schema

MaverickM schrieb:
Man sollte langsam mal vom Samsung Zug abspringen... Nur überzogene Preise. Der einzige Vorteil der Samsung wird sein, dass sie vermutlich die Schnittstelle besser ausreizt,
So kann man auch zeigen, dass man von SSDs wenig Ahnung hat, denn Samsungs SSDs liegen fast immer in den Praxistests ganz vorne, weil sie meist die besten 4k QD 1 Lesend haben, also die geringste Latenz. Achtung, bei denen mit Phison Controller sind die Werte von AS-SSD falsch, da bei der 4k Messung AS-SSD nur zu etwa 70% wirklich auf nicht komprimierbaren Daten gebencht wird und die anderen 30% wegen der Datenkompression den Durchschnitt nach oben treiben.
deo schrieb:
Wenn die Verkaufsprognose bei 200€ für 1TB so hoch ist , wie bei 180€, wird es nichts mit der Preissenkung. Da würde Geld verschenkt.
Ich sehe den Preispunkt bei maximal 150€, wo 1TB wieder verstärkt nachgefragt wird, wobei sie dann auch 1/3 mehr verkauft werden müssen, um mehr Profit zu erzielen.
So funktioniert der NAND Markt aber nicht und die Nachfrage nach SSD treibt die NAND Preise eher wenig, da die Hälfte der NANDs in Smartphones und Tablets landet, recht man Speicherkarten mit, sind es sogar 2/3. Bei einer 1TB SSD machen die Kosten für die NANDs aber den Löwenanteil der Kosten der SSD aus.
deo schrieb:
Die NAND-Hersteller legen lieber einen Teil der Produktion still, als den Preis zu senken, bei gleichen Kosten, was auf längere Sicht in den Ruin führt.
Angebot und Nachfrage bestimmten am Markt die NAND Preise und da das Verhältnis zwischen Beidem immer wieder schwankt, gibt es den Schweinezyklus seit es den Markt gibt und dies gilt auch für DRAM.
 
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Dafür werden die Samsung Dinger abartig heiß und Drosseln schnell... zumindest meine mittlerweile verkaufte 970 EVO... Bis zu 120grad im bench gesehen bei mir, wow (disk Streaming basiert) schaffte schon 80-90grad...
 
Leitzz schrieb:
Weird flex but ok

Nix da, weird wird es, wenn man Ram als SSD Cache zur Verfügung stellt ;)

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Mal im ernst, obwohl ich in der Kiste nur eine Sata2 (!) SSD habe ( aber dafür auch nur DDR3 Ram ;) ), bringt selbst dass kaum spürbare Vorteile.

Kann mir irgend wie nicht vorstellen, dass der normale Heimnutzer noch schnellere, aber dafür auch noch teurerre SSDs will?
 
Schmadda schrieb:
Ich frage mich wann da schnellere kommen. Die sind alle zu langsam für die PS5. Und man soll ja nachrüsten können.
erstens ist das doch schon fast so schnell wie die in der PS5. Samsung hat auch schon eine gezeigt die deutlich schneller ist (pcie4 netto datenrate 8GB/s) und zweitens du glaubst doch nicht etwa das du jede ssd die schnell genug ist da einbauen kannst :D sony wird sich das vergolden mit einem eigenen standard (siehe "sony memory stick" oder "psVita Speicherkarte") wie sie es üblicherweise bisher gemacht haben (abgesehen von HDDs)
 
Flatsteff schrieb:
Kann mir irgend wie nicht vorstellen, dass der normale Heimnutzer noch schnellere, aber dafür auch noch teurerre SSDs will?
Wir wollen günstige Kapazität, da höhere Geschwindigkeit keinen Vorteil in der Praxis bietet. Und was bekommen wir? QLC zum Preis von TLC :freak:
 
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Salamimander schrieb:
Dafür werden die Samsung Dinger abartig heiß und Drosseln schnell... zumindest meine mittlerweile verkaufte 970 EVO... Bis zu 120grad im bench gesehen bei mir, wow (disk Streaming basiert) schaffte schon 80-90grad...
War das die durchgebogene? Normalerweise werden Samsung SSDs auch nicht heißer als andere und drosseln die SSD bei weit geringere Temperaturen als den angegebenen. Aber wenn die SSD zu heiß wird, sollte man sich darum kümmern für einen kühlenden Luftzug über der SSD zu sorgen.
 
Leitzz schrieb:
Wir wollen günstige Kapazität, da höhere Geschwindigkeit keinen Vorteil in der Praxis bietet. Und was bekommen wir? QLC zum Preis von TLC :freak:

Wobei man die Preise im Moment nicht ernst nehmen darf. Corona wirft da doch einiges durcheinander.
Habe gerade festgestellt, dass mein HP 7740 Multifunktionsdrucker heute fast 30% mehr kostet als vor über 2 Jahren :freak:
 
Holt schrieb:
War das die durchgebogene? Normalerweise werden Samsung SSDs auch nicht heißer als andere und drosseln die SSD bei weit geringere Temperaturen als den angegebenen. Aber wenn die SSD zu heiß wird, sollte man sich darum kümmern für einen kühlenden Luftzug über der SSD zu sorgen.
Unter den selben Bedingungen liegt meine aktuelle SSD bei 40Grad. Wieso das so war? Keine Ahnung. War meine erste und vorerst letzte m2 SSD von Samsung. (Die SATA hatten das Problem nicht)
 
Meine 3 Samsung 970 EVOs laufen seit ca. 2 Jahren jetzt einwandfrei und beschleunigen meinen PC enorm. Da biegt sich nichts durch und so viele Daten, dass eine 970er anfängt die Datenschreibrate zu drosseln, habe ich noch nie gehabt.
 
Flatsteff schrieb:
Kann mir irgend wie nicht vorstellen, dass der normale Heimnutzer noch schnellere, aber dafür auch noch teurere SSDs will?
Ich halte meine Daten in einem Raid halt lieber mit einer 1 statt einer 0.
Quasi die Bio-Version mit glücklichen Bits und Bytes. ;-)

Skycrumb schrieb:
zweitens du glaubst doch nicht etwa das du jede ssd die schnell genug ist da einbauen kannst
Zumindest hätten sie das mehr oder minder gesagt. Schnell genug heißt in dem Fall natürlich schneller als die in der PS5, weil die PS5 nvme ja noch ein paar Tricks kann.

Aber glauben ist für die Kirche, für Technik warte ich ab was ich dann auch überprüfen kann.
 
Holt schrieb:
Samsungs SSDs liegen fast immer in den Praxistests ganz vorne, weil sie meist die besten 4k QD 1 Lesend haben, also die geringste Latenz.

Hab ich nie bestritten. Für mich aber halt nicht (mehr) den derben Aufpreis wert. (Den ersten Teil hab ich wohlwollend mal wegeditiert...)

Und wie gesagt: Ich begrüße, wenn Samsung eine gute PCIe 4.0 SSD vorlegt. Denn das bedeutet für den Rest dann sinkende Preise.
 
MaverickM schrieb:
Und wie gesagt: Ich begrüße, wenn Samsung eine gute PCIe 4.0 SSD vorlegt. Denn das bedeutet für den Rest dann sinkende Preise.
Also ich glaube nicht das Samsung die 980 Pro, die ja wahrscheinlich wie alle Pro bisher auch mit MLC NAND kommen wird, so günstig macht, dass die anderen Anbieter die Preise ihrer SSDs mit TLC NAND deswegen senken müssen. Du schreibst ja selbst, dass die SSDs von Samsung eben ein wenig mehr kosten, also dürfte dann selbst eine 980 Evo nicht der Preisbrecher werden.
 
Schön und gut.

Aber wenn ich bedenke, wie selten ich meine M.2 NVMe SSD wirklich ausreize..

Gegenüber einer Normalen Sata SSD merke ich bei den Spielen kaum etwas.

Das langsamste an meinem PC ist tatsächlich das UEFI, wo nach dem Start gefühlt 5 Sekunden braucht. Da war mein alter PC definitiv schneller.
 
Leitzz schrieb:
Und was bekommen wir? QLC zum Preis von TLC

Ist mir auch aufgefallen.

Ich hoffe das es nur mit Angebot und Nachfrage zu tun hat.

An den Kapazitäten der Hersteller wird fleißig gebaut.
Es passen auch immer mehr Daten auf einen Flash Chip.
Eventuell kommen auch Marktsättigungseffekte irgendwann dazu.


Langfristig müssten die Preise wieder sinken.
 
QLC zum Preis von TCL gibt es wo? Wenn man eine NVMe SSD mit einer SATA SSD vergleicht oder eine von Hersteller A mit einer von Hersteller B. Aber wo gibt es vergleichbare, aktuelle SSD vom gleichen Hersteller mit QLC zum gleichen Preis vergleichbarer SSDs mit TLC vom gleichen Hersteller?
 
Mal eine Interessensfrage: Was für Anwendungsfälle gibt es überhaupt, in denen eine Pci 4.0 SSD genutzt werden kann?
Die hohen sequentiellen Datenraten bringen ja nur etwas, wenn man grosse Datenmengen von einer Pcie 4.0 auf eine andere, auf dem gleichen MB installierte, Pcie 4.0-SSD kopiert. Wo könnte das überhaupt Anwendung finden?

Oder ist es für gewisse Programme/Szenarien von Vorteil, wenn die SSD schneller Daten an die CPU senden kann?
Da wird es sich ja aber in den meisten Fällen wieder um viele kleine Daten handeln, bei denen die 4k Random Read- Raten bzw. die Zugriffszeiten wichtiger sind. Da diese ja bei den (aktuellen) Pcie 4.0 SSD´s mit denen von 3.0- Modellen vergleichbar sind, wird sich durch das Einsetzen einer 4.0-SSD nicht viel ändern... oder mache ich da einen Denkfehler?
 
fzst schrieb:
Mal eine Interessensfrage: Was für Anwendungsfälle gibt es überhaupt, in denen eine Pci 4.0 SSD genutzt werden kann?
Die hohen sequentiellen Datenraten bringen ja nur etwas, wenn man grosse Datenmengen von einer Pcie 4.0 auf eine andere, auf dem gleichen MB installierte, Pcie 4.0-SSD kopiert. Wo könnte das überhaupt Anwendung finden?

Ich habe als Bootlaufwerk C eine einzelne 1TB 970er EVO und als zweiten Datenträger D zwei 970er Evos a 2 TB im Raid 0 Betrieb und als dritten Datenträger habe ich eine 4TB 860er Evo.

Eigentlich hatte ich mir überlegt, nochmal 2 Stück 2TB 970er EVOs statt der SATA 4TB SSD zu kaufen und über die zwei freien PCIe 3.0 Steckplätze einen 4er Raid 0 mit 8 TB NVME-Datenträger zu installieren.

Dann kam mir der Gedanke, dass ich wahrscheinlich nur den Speed von dem Bootlaufwerk merke (ca, 2 Sekunden ist die NVME beim Booten schneller als eine SATA-SSD: GROßARTIG ist anders!!), das aber im Realbetrieb nur unwesentlich schneller arbeitet als eine SATA SSD. Aus diesem Grund habe ich mich für eine 4TB 860er SATA SSD entschieden. Ehrlich, ich merke nicht den Unterschied, ob ich jetzt mit C:, D: oder E: arbeite.

Im Grunde genommen hätten mich 3x SATA SSDs viel weniger gekostet und wären nicht merklich langsamer.

Eine 1TB SATA SSD als Bootlaufwerk und zwei 4TB SATA SSDs im Raid 0 als Zweitlaufwerk wäre wesentlich preiswerter gewesen bei gefühltem, praktisch gleichem Speed.

Langsam frage ich mich, ob eine NVME in einem Privatrechner überhaupt Sinn macht, relativ zu den deutlich teuren Kosten pro TB.

Wenn man sich das mal real überlegt, macht eine NVME praktisch keinen Sinn, wenn man genug Platz für 2,5 Zoll Datenträger hat. Man gibt fast das Doppelte an Geld aus, erhält aber praktisch nicht merklich mehr Leistung. Wofür also fast doppelt so viel pro TB hinblättern?

Und jetzt kommen noch die noch teureren NVME-Datenträger mit PCIe 4.0. Na wunderbar für die Hersteller Geld zu verdienen. Ob das real irgend einer Privatperson etwas nutzt, wage ich zu bezweifeln.

Wenn man oft mit fetten 4K-Filmmaterial oder Ähnlichem arbeitet, mag ein NVME-Datenträger Sinn machen, aber für uns Normalanwender ist das meiner Meinung nach einfach nur Geld aus dem Fenster geworfen.

Auch mit meinen jährlichen CPU-, Motherboard- und GPU-Aufrüstwahn habe ich abgeschlossen. Ich behalte meinen Rechner jetzt so lange, bis ich tatsächlich merke, dass ich damit meine Arbeiten nicht mehr, ohne dass es mich zu oft nervt, weil der PC oft zu langsam ist, erledigen kann.
 
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MarcoMichel schrieb:
Ich habe als Bootlaufwerk C eine einzelne 1TB 970er EVO und als zweiten Datenträger D zwei 970er Evos a 2 TB im Raid 0 Betrieb und als dritten Datenträger habe ich eine 4TB 860er Evo.

Eigentlich hatte ich mir überlegt, nochmal 2 Stück 2TB 970er EVOs statt der SATA 4TB SSD zu kaufen und über die zwei freien PCIe 3.0 Steckplätze einen 4er Raid 0 mit 8 TB NVME-Datenträger zu installieren.

Dann kam mir der Gedanke, dass ich wahrscheinlich nur den Speed von dem Bootlaufwerk merke (ca, 2 Sekunden ist die NVME beim Booten schneller als eine SATA-SSD: GROßARTIG ist anders!!), das aber im Realbetrieb nur unwesentlich schneller arbeitet als eine SATA SSD. Aus diesem Grund habe ich mich für eine 4TB 860er SATA SSD entschieden. Ehrlich, ich merke nicht den Unterschied, ob ich jetzt mit C:, D: oder E: arbeite.

Im Grunde genommen hätten mich 3x SATA SSDs viel weniger gekostet und wären nicht merklich langsamer.

Eine 1TB SATA SSD als Bootlaufwerk und zwei 4TB SATA SSDs im Raid 0 als Zweitlaufwerk wäre wesentlich preiswerter gewesen bei gefühltem, praktisch gleichem Speed.

Langsam frage ich mich, ob eine NVME in einem Privatrechner überhaupt Sinn macht, relativ zu den deutlich teuren Kosten pro TB.

Wenn man sich das mal real überlegt, macht eine NVME praktisch keinen Sinn, wenn man genug Platz für 2,5 Zoll Datenträger hat. Man gibt fast das Doppelte an Geld aus, erhält aber praktisch nicht merklich mehr Leistung. Wofür also fast doppelt so viel pro TB hinblättern?

Und jetzt kommen noch die noch teureren NVME-Datenträger mit PCIe 4.0. Na wunderbar für die Hersteller Geld zu verdienen. Ob das real irgend einer Privatperson etwas nutzt, wage ich zu bezweifeln.

Wenn man oft mit fetten 4K-Filmmaterial oder Ähnlichem arbeitet, mag ein NVME-Datenträger Sinn machen, aber für uns Normalanwender ist das meiner Meinung nach einfach nur Geld aus dem Fenster geworfen.

Auch mit meinen jährlichen CPU-, Motherboard- und GPU-Aufrüstwahn habe ich abgeschlossen. Ich behalte meinen Rechner jetzt so lange, bis ich tatsächlich merke, dass ich damit meine Arbeiten nicht mehr, ohne dass es mich zu oft nervt, weil der PC oft zu langsam ist, erledigen kann.

Es gibt ja durchaus auch günstige NVMEs, die nicht so viel mehr kosten... habe 2TB Silikon Power A80 für meinen Laptop hier liegen, da hat 290€ gekostet. Wenn man nicht gerade das billigste vom billigen nimmt, ist SATA nicht sooo viel günstiger.
 
fzst schrieb:
Mal eine Interessensfrage: Was für Anwendungsfälle gibt es überhaupt, in denen eine Pci 4.0 SSD genutzt werden kann?
Die Frage nach dem Sinn stellt nicht jeder, oft geht es eher um Haben-Wollen und PCIe 4.0 ist derzeit das Killerargument für die AMD Fanboys, wer den Sinn in Frage stellt ist für die schnell der Feind.
fzst schrieb:
Die hohen sequentiellen Datenraten bringen ja nur etwas, wenn man grosse Datenmengen von einer Pcie 4.0 auf eine andere, auf dem gleichen MB installierte, Pcie 4.0-SSD kopiert. Wo könnte das überhaupt Anwendung finden?
Eben und selbst dann bremst die Schreibrate, spätestens wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist. Außerdem muss man auch da erstmal genug lange und einige parallele Zugriffe beim Kopieren schaffen um wirklich über die 3,5GB/s zu kommen die auch mit PCIe 3.0 x4 machbar sind.
MarcoMichel schrieb:
Dann kam mir der Gedanke, dass ich wahrscheinlich nur den Speed von dem Bootlaufwerk merke (ca, 2 Sekunden ist die NVME beim Booten schneller als eine SATA-SSD: GROßARTIG ist anders!!), das aber im Realbetrieb nur unwesentlich schneller arbeitet als eine SATA SSD.
Booten ist auch Realbetrieb und die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD.
MarcoMichel schrieb:
Langsam frage ich mich, ob eine NVME in einem Privatrechner überhaupt Sinn macht, relativ zu den deutlich teuren Kosten pro TB.
Das hängt von der Nutzung ab, ist das nur Gaming und Office, dann macht sie eher weniger Sinn.
Flatsteff schrieb:
Es gibt ja durchaus auch günstige NVMEs, die nicht so viel mehr kosten... habe 2TB Silikon Power A80 für meinen Laptop hier liegen, da hat 290€ gekostet.
Wenn ich nach Silikon Power A80 suche, finde ich nur diese externe SATA SSD, die hat mit NVMe nichts zu tun.
 
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