Windows XP 64 Bit für Spieler: ATi und Nvidia auf einem Athlon 64 im Vergleich

 16/22
Wolfgang Andermahr
72 Kommentare

Doom 3

  • Angst? Schock? Dunkelheit? Grafikpracht? All dies gibt es wohl zu genüge im Gruselshooter Doom 3. John Carmack, einer der Chefentwickler des Spiels und eine legendäre Persönlichkeit, wenn es um spektakuläre Grafik-Engines geht, hat bei seinem neuesten Werk die größte Aufmerksamkeit den Stencil-Schatten gewidmet. Dementsprechend dunkel ist das gesamte Spiel, damit die schablonenartigen Schatten gut auf den Spieler wirken. Aber dies waren noch nicht genug Effekte für den Entwickler ID-Software. So macht Doom 3 auch Gebrauch von den Pixelshader-Einheiten der Grafikkarten und setzt ebenfalls massiv auf Bump Mapping sowie Normal Maps. Zwar sind die Texturen verbesserungswürdig, aber trotzdem gehöhrt Doom 3 zu den anspruchsvollsten Titel des Jahres 2004 und ist somit prädestiniert für unseren Benchmarkparcours. Das Spiel setzt ID-typisch nicht auf DirectX als API, sondern auf OpenGL.
Doom 3
  • 1024x768:
    • ForceWare 66.93 (32-Bit)
      102,9
    • ForceWare 61.76 (64-Bit)
      100,4
    • ForceWare 61.76 (32-Bit)
      99,7
    • ForceWare 66.96 (64-Bit)
      99,0
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • ForceWare 66.96 (64-Bit)
      40,6
    • ForceWare 61.76 (32-Bit)
      38,1
    • ForceWare 61.76 (64-Bit)
      38,0
    • ForceWare 66.93 (32-Bit)
      38,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Kommen wir nun zu Doom 3, dem ersten OpenGL-Spiel in unserem Testparcours. Bei den nVidia ForceWare-Treibern liegen alle Ergebnisse nahe beieinander. Unter 1024x768 führt der 66.93 das Testfeld an, gefolgt vom 61.76 für Windows XP-64 mit etwas mehr als zwei FPS Rückstand. Die anderen Treiber liegen mehr oder weniger alle auf dem Niveau des 61.76. Unter 1600x1200 bessert sich die Lage nicht, allerdings verändert sich die Reihenfolge. Der ForceWare 66.96 stellt sich an die Spitze und fährt gegenüber dem 32-bittigen 61.76 einen Vorsprung von zweieinhalb Frames pro Sekunde ein. Danach folgen die beiden anderen Treiber ohne weitere Verluste.

Doom 3
  • 1024x768:
    • Catalyst 5.2 (32-Bit)
      102,8
    • Catalyst Beta 4 (64-Bit)
      102,4
    • Catalyst Beta 3 (64-Bit)
      99,5
    • Catalyst 5.1 (32-Bit)
      98,6
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • Catalyst 5.2 (32-Bit)
      37,4
    • Catalyst Beta 4 (64-Bit)
      37,4
    • Catalyst Beta 3 (64-Bit)
      36,4
    • Catalyst 5.1 (32-Bit)
      36,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Catalyst-Crew hat auch in Doom 3 die Stetigkeit der Testkandidaten bewahren können. In der hohen Qualitätseinstellung liegen die Treiber einer Generation gleichauf, wobei sich die Neueren mit einem FPS von den Älteren absetzen können. In 1024x768 erkämpft sich der Catalyst Beta 3 einen minimalen Vorsprung von einem FPS gegenüber dem Catalyst 5.1, während der Catalyst 5.2 und Beta 4 nur minimale Abweichungen zeigen. Dabei scheint ATi für Doom 3 erneut optimiert zu haben - die neuen Treiber liegen in 1024x768 ohne Antialiasing und anisotropen Filter drei Bilder pro Sekunde vor den älteren Testkandidaten.