Windows XP 64 Bit für Spieler: ATi und Nvidia auf einem Athlon 64 im Vergleich

 19/22
Wolfgang Andermahr
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Performancerating


Kommen wir nun abschließend zum Performancerating aller Treiber, die am Test teilgenommen haben. Dadurch soll es erleichtert werden alle Ergebnisse auf einem Blick zusammengefasst zu bekommen, auch wenn man sich dadurch kein klares Bild machen kann. Bei den ATi-Treiber wird außerdem der Jedi Knight 3 Benchmark unter 1600x1200 mit 4xAA und 16xAF außen vor gelassen, da der Catalyst Beta 3 dort einen Totalausfall hatte und bei Berücksichtigung deutlich benachteiligt wäre. Dadurch würde sich nicht mehr die „wahre“, allgemeine Performance zeigen lassen.

nVidia-Treiber


Performancerating 1024x768
    • ForceWare 66.93 (32-Bit)
      99,2
    • ForceWare 66.96 (64-Bit)
      97,2
    • ForceWare 61.76 (32-Bit)
      96,3
    • ForceWare 61.76 (64-Bit)
      95,7
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Bei nVidia hinterlassen die 64-Bit-ForceWare-Treiber einen beinahe durchgehend positiven Eindruck und scheinen jetzt bereits recht weit entwickelt sowie ausgereift zu sein. Performancemäßig liegen sie ebenfalls auf sehr hohem Niveau. Unter 1024x768 ohne den anisotropen Filter und Antialiasing müssen sie sich zwar leicht gegenüber den 32-Bit-Konkurrenten geschlagen geben, allerdings liegen sie nur hauchdünn zurück.

Rating 1600x1200 4xAA/16xAF
    • ForceWare 66.96 (64-Bit)
      99,1
    • ForceWare 66.93 (32-Bit)
      96,1
    • ForceWare 61.76 (64-Bit)
      93,4
    • ForceWare 61.76 (32-Bit)
      92,2
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

In der deutlich fordernderen Auflösung 1600x1200, kombiniert mit 4xAA und 16xAF, gewinnen sie sogar die Oberhand und führen somit in der jeweiligen Treibergeneration das Testfeld an. Der 66.96 kann sich dabei sogar etwas deutlicher vom 66.93 absetzen als das der Vorgänger geschafft hat. Ebenfalls gut zu erkennen ist, dass die neue 66.9x-Generation vor allem bei hohen Einstellungen in der Geschwindigkeit den 61.76-Treibern überlegen ist. Weiter kommentieren möchten wir das Performancerating nicht, da zum Abschluss die Zahlen gut für sich selbst sprechen.

ATi-Treiber


Performancerating 1024x768
    • Catalyst 5.1 (32-Bit)
      99,3
    • Catalyst 5.2 (32-Bit)
      96,7
    • Catalyst Beta 4 (64-Bit)
      96,6
    • Catalyst Beta 3 (64-Bit)
      96,4
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

ATi scheint dagegen mehr Entwicklungsarbeit in ihre Treiber investieren zu müssen. Nicht nur, dass sie im Vergleich zu den 32-Bit-Pendants des kalifornischen Konkurrenten prozentual langsamer sind, in einem Spiel gab es sogar einen Totalausfall, wobei dieser allerdings bereits mit dem Catalyst Beta 4 beseitigt wurde. Der Beta 3 ist im Schnitt in der Auflösung 1024x768 vier Prozent langsamer als der Catalyst 5.1, wobei er aber gleich auf mit dem neuen Beta 4 liegt. Der Catalyst 5.2 hat sich gegenüber dem Vorgänger performancemäßig zurückentwickelt und liegt nun auf dem selben Niveau wie die 64-Bit-Treiber.

Rating 1600x1200 4xAA/16xAF
    • Catalyst 5.1 (32-Bit)
      99,4
    • Catalyst 5.2 (32-Bit)
      98,9
    • Catalyst Beta 4 (64-Bit)
      95,2
    • Catalyst Beta 3 (64-Bit)
      94,8
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

In 1600x1200 mit 4xAA und 16xAF verschlechtert sich die Lage der ATi-Treiber weiter. Der Rückstand ist mit fünf Prozent zwar immer noch akzeptabel, aber wenn man bedenkt, dass nVidia bei den Einstellungen bereits schnellere Treiber für Windows XP-64 als für Windows XP entwickelt, ist dies keine besondere Leistung. Zwischen beiden Generationen gibt es kaum Unterschiede, nur der Catalyst 5.1 kann einen leichten Vorteil gegenüber dem neuen 5.2 für sich verbuchen.