Windows XP 64 Bit für Spieler: ATi und Nvidia auf einem Athlon 64 im Vergleich

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Wolfgang Andermahr
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Codecreatures

  • Codecults Codecreatures ist ein synthetischer Benchmark, der damals bei Erscheinung seiner Zeit weit voraus war. So setzt er auf recht massiven Pixel-Shader 1.1-Einsatz, wodurch das Programm erst ab DirectX8-fähigen Grafikkarten verwendbar ist. Wenn man bedenkt, dass es damals nur eine einzige dazu fähige Karte gab, die nVidia GeForce 3, ein doch recht erstaunlicher Schritt. Der Benchmark zeigt diverse weitläufige Felder, welche mit Gras bewachsen sind und große, umgebungsspiegelnde Wasseroberflächen. Somit fordert der ältere Benchmark in höheren Settings auch heutzutage noch einiges der Grafikkarte ab. Hier muss ebenfalls erwähnt werden, dass Codecreatures keine normale Spieleumgebung darstellt und das Ergebnis somit nicht auf aktuelle Spieleengines übertragbar ist.

  • Download: Codecreatures
Codecreatures
  • 1024x768:
    • ForceWare 61.76 (64-Bit)
      89,2
    • ForceWare 66.96 (64-Bit)
      88,4
    • ForceWare 61.76 (32-Bit)
      85,6
    • ForceWare 66.93 (32-Bit)
      85,4
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • ForceWare 61.76 (64-Bit)
      28,3
    • ForceWare 66.96 (64-Bit)
      28,1
    • ForceWare 61.76 (32-Bit)
      28,0
    • ForceWare 66.93 (32-Bit)
      27,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Bei Codecreatures gibt es in 1600x1200 nur wenige Unterschiede, alle Testkandidaten liegen gerade einmal 0,4 Bilder pro Sekunde auseinander und können somit durchaus als gleich schnell angesehen werden. In der kleineren Auflösung ohne Anti-Aliasing und den anisotropen Filter gibt es dagegen mehr Veränderungen, die vor allem positiv für die 64-Bit-Fraktion ausfallen. Beide 64-Bit-Treiber können sich mit knapp drei bis vier Frames von ihren Kollegen absetzen, untereinander liegt der ältere 61.76 mit einem Bild pro Sekunde Vorsprung vor dem 66.96. Die Ergebnisse der 32-bittigen Treiber unter Windows XP bewegen sich nicht voneinander weg und liegen innerhalb von 0,1 FPS gleichauf.

Codecreatures
  • 1024x768:
    • Catalyst 5.1 (32-Bit)
      92,8
    • Catalyst Beta 4 (64-Bit)
      70,1
    • Catalyst Beta 3 (64-Bit)
      67,6
    • Catalyst 5.2 (32-Bit)
      60,6
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • Catalyst 5.1 (32-Bit)
      40,9
    • Catalyst 5.2 (32-Bit)
      39,3
    • Catalyst Beta 3 (64-Bit)
      36,8
    • Catalyst Beta 4 (64-Bit)
      36,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Bei den Grafikkarten der Kanadier gibt es dagegen die größte Bewegung im gesamten Testfeld. In 1024x768 prescht der Catalyst 5.1 souverän mit 92,8 FPS an die Spitze des Feldes und lässt den 64-bittigen Catalyst Beta 3 mehr als nur alt aussehen, da dieser mit 67,6 FPS doch deutlich hinterher hinkt. Hier scheint es noch genügend Optimierungsbedarf zu geben, auch wenn dieser in der Prioritätsliste nicht oben stehen sollte, da Codecults Codecreatures nur ein synthetischer Benchmark ist und auf keiner Spiele-Engine basiert. Unter Verwendung von 4xAA und 16xAF in der höheren Auflösung 1600x1200 ist der Unterschied zwar nicht mehr annähernd so groß, aber immer noch vorhanden. Der Catalyst Beta 3 liegt ungefähr 7 FPS hinter dem Catalyst 5.1 Dem neuen Catalyst 5.2 scheint Codecreatures im Gegensatz zum Catalyst 5.1 gar nicht zu schmecken, was sich in einem gewaltigen Rückstand von ungefähr 30 Bildern pro Sekunde bemerkbar macht. Etwas besser dagegen läuft es in der hohen Qualitäseinstellung, dort liegt der neue Treiber nur noch anderthalb Bilder hinter dem Vorgänger des Monats Januar zurück. Beim Catalyst Beta 4 für 64-Bit-Betriebssysteme scheint ATi dagegen die Bremse minimal gelöst zu haben, zumindest kann er unter 1024x768 einen Vorsprung von zweieinhalb Frames gegenüber dem Beta 3 verbuchen, unter 1600x1200 dagegen bleibt es bei einem Gleichstand.

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