AMD Bulldozer im Test: Ein schwarzer Mittwoch

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Volker Rißka
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Anhang

Testsystem

Im letzten Jahr hat unser altes Testsystem wieder knapp 60 Modelle in unterschiedlichster Konstellation gesehen. Da sich in diesem Zeitraum in allen Bereichen die restlichen Komponenten ebenso weiter entwickelt haben, war es erneut Zeit für ein umfangreiches Update. Dabei haben wir unser System an fast allen Fronten optimiert und an einer der wichtigsten auf eine der aktuell schnellsten Grafiklösungen zurückgegriffen: die MSI GeForce GTX 580, die uns MSI zur Verfügung gestellt hat, wird in Zukunft die Bilder auf den Monitor zeichnen.

MSI Nvidia GeForce GTX 580
MSI Nvidia GeForce GTX 580

Doch auch die weiteren Komponenten haben wir massiv überarbeitet. Ein „80 Plus Gold“-Netzteil von Enermax mit einem Wirkungsgrad jenseits der 90 Prozent sorgt mit maximal 600 Watt für genügend Leistung in allen Bereichen. Passend zum steigenden Umweltbewusstsein der Bevölkerung haben wir uns neben dem hocheffizienten Netzteil auch für ebenso guten Speicher entscheiden. Die Kingston-LoVo-DDR3-Module arbeiten bei 1.866 MHz mit lediglich 1,35 Volt, bei 1.333 oder 1.066 MHz sind nur 1,25 Volt nötig. Mit diesen Speicherriegeln ist auch der Grundstein für „Bulldozer“ von AMD gelegt, der derart hohe Taktraten unterstützt. So steht einer Verwendung ein und derselben Module in den kommenden Monaten nichts im Weg.

Enermax Modu87+ 600W
Enermax Modu87+ 600W
Kingston HyperX LoVo DDR3-1866
Kingston HyperX LoVo DDR3-1866
Noctua NH-U12P mit Lüfter NF-P12
Noctua NH-U12P mit Lüfter NF-P12
Cooler Master Stacker RC-832
Cooler Master Stacker RC-832

Des Weiteren vertrauen wir auf unseren „Cooler Master Stacker RC-832“ mit seinen zwei integrierten 120-mm-Lüftern, um einen möglichst fairen und realitätsnahen Vergleich zwischen den Kontrahenten zu ermöglichen und gleichzeitig auf eventuelle thermische Probleme der Prozessoren zu stoßen. Deshalb kommt als Einheitskühler für alle CPUs auch weiterhin der Noctua NH-U12P mit Lüfter NF-P12 zum Einsatz.

Als Betriebssystem setzten wir weiterhin auf Windows 7 in der 64-Bit-Variante, das wir bereits auf das Service Pack 1 (RC) aktualisiert haben, da so neuartige Features wie „AVX“ unterstützt werden. Wie die weitere verwendete Software aussieht, wird im Abschnitt Benchmarks aufgeschlüsselt. Alle sonstigen Details zum Testsystem gibt es folgend:

Komplette Aufschlüsselung des Testsystems und den verwendeten Komponenten.

  • Prozessor
    • Octa-Core
      • AMD
        • AMD FX-8150 – 3,60 GHz, 8 MByte L2-Cache, 8 MByte L3-Cache, HT 2,2 GHz (Bulldozer B2)
    • Hexa-Core
      • AMD
        • AMD FX-61x0 – 3,30 GHz, 6 MByte L2-Cache, 8 MByte L3-Cache, HT 2,0 GHz (Bulldozer B2)
        • AMD Phenom II X6 1100T – 3,30 GHz, 3 MByte L2-Cache, 6 MByte L3-Cache, HT 2,0 GHz (Thuban E0)
        • AMD Phenom II X6 1075T – 3,00 GHz, 3 MByte L2-Cache, 6 MByte L3-Cache, HT 2,0 GHz (Thuban E0)
      • Intel
        • Intel Core i7-980X Extreme Edition – 3,33 GHz, 1,5 MB L2-Cache, 12 MB L3-Cache, QPI 6,4 GHz (Gulftown B1)
    • Quad-Core
      • AMD
        • AMD FX-41x0 – 3,60 GHz, 4 MByte L2-Cache, 8 MByte L3-Cache, HT 2,0 GHz (Bulldozer B2)
        • AMD Phenom II X4 975 Black Edition – 3,60 GHz, 2 MB L2-Cache, 6 MB L3-Cache, HT 2,0 GHz (Deneb C3)
        • AMD Phenom II X4 840 – 3,20 GHz, 2 MB L2-Cache, HT 2,0 GHz (Propus C3)
        • AMD A8-3850 – 2,90 GHz, 4 MB L2-Cache (Llano B0)

          Der Speichercontroller wurde bei allen AMD-Systemen im Modus „UnGanged“ betrieben.
      • Intel
        • Intel Core i7-2600 – 3,40 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
        • Intel Core i5-2500 – 3,30 GHz, 1 MB L2-Cache, 6 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
        • Intel Core i5-2400 – 3,10 GHz, 1 MB L2-Cache, 6 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
        • Intel Core i7-960 – 3,20 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache, QPI 4,8 GHz (Bloomfield D0)
        • Intel Core i7-870 – 2,93 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache (Lynnfield B1)
        • Intel Core i5-760 – 2,80 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache (Lynnfield B1)
        • Intel Core 2 Quad Q9550 – 2,83 GHz, 12 MB L2-Cache, FSB1333 (Yorkfield C1)

          Der integrierte Grafikkern der „Clarkdale“,- „Sandy Bridge“- und „Llano“-Prozessoren war für den Zeitraum des reinen Prozessortests deaktiviert, da die GeForce GTX 580 zum Einsatz kam. Eine Betrachtung des Prozessor inklusive der Grafikleistung liefert unsere separate Analyse zum „Clarkdale“, zur Grafik der „Sandy Bridge“ beziehungsweise zur Grafikeinheit der „Llano“.
  • Motherboard
    • AMD
      • Asus Crosshair V Formula (AMD 990FX + SB950) – Sockel AM3+ – Revision 1.02G – BIOS 9901 vom 26. September 2011
      • Asus F1A75-V Pro (AMD A75-Chipsatz) – Sockel FM1 – Revision 1.03 – BIOS 0703 vom 24. Juni 2011
      • Asus Crosshair IV Formula (AMD 890FX + SB850) – Sockel AM3 – Revision 1.02G – BIOS 1102 vom 24. August 2010
    • Intel
  • Arbeitsspeicher
    • 2x 2.048 MB DDR3-1866 Kingston LoVo (CL9-9-9-24-1T, 1,35 Volt, Dual-Channel)
    • 2x 2.048 MB DDR3-1333 Kingston LoVo (CL7-7-7-20-1T, 1,25 Volt, Dual-Channel)
    • 2x oder 3x 2.048 MB DDR3-1066 Kingston LoVo (CL7-7-7-20-1T, 1,25 Volt, Dual-Channel)
  • Grafikkarte
  • Peripherie
  • Netzteil
  • Prozessorkühler
  • Treiberversionen
    • Nvidia GeForce 263.09
    • Intel Chipsatz-Treiber 9.2.0.1016
  • Software
    • Microsoft Windows 7 64-Bit Ultimate, Service Pack 1 (RC)
    • Microsoft DirectX 11