[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

drSeehas schrieb:
Wie kommst du zu dieser Aussage?
Bisher wird für PCIe-/NVMe-SSDs ein (saftiger) Aufpreis verlangt.
Naja, die 960Evo kostet 120€
und die SATA so ab 70€.
50€ Aufpreis find ich nicht schlimm, natürlich kann man auch sagen es sind 70% dann ists schon viel^^

@Holt
Wie gesagt, kommt eh Server 2016 drauf.
Die VMs machen grundsätzlich nur wenig I/O. Das Anspruchsvollste ist die Plex Datenbank...
Die Leistung meiner jetzigen SSD hat bei weitem gereicht. Nur brauch ich einen weiteren SATA Port und meine Freundin braucht auch gerade eine SSD UND Server 2016 wollte ich auch neu installieren, trifft sich alles ganz gut^^

Auszug aus dem Handbuch
• Dieser Sockel unterstützt M Key und Typ 2242/2260/2280-Speichergeräte.• Der M.2-Steckplatz unterstützt Datenübertragungsgeschwindigkeiten bis zu 32 Gbit/s.• M.2 Sockel und SATA-Express Anschluss unterstützen PCIe- und SATA-Geräte imPCIe- und SATA-Modus.• Wenn ein Gerät im PCIe-Modus auf dem M.2 Sockel installiert ist, dann unterstütztSATA-Express Geräte in beidem, PCIe- und SATA-Modus.• Wenn ein Gerät im SATA-Modus auf dem M.2 Sockel installiert ist, dann unterstütztSATA-Express ein PCIe-Modus-Gerät oder ein SATA-Modus-Gerät (nur aufSATA6G_2 Anschluss installiert). Bei diesem Setup setzt das System eine höherePriorität für den M.2 Sockel als für den SATA-Express-Anschluss.
Sprich ich würde einen SATA verlieren?
Dann ist es sowieso hinfällig, denn das ist einer der Hauptgründe wieso ich überhaupt erst auf M2 umsteige, dass eben ein SATA überbleibt.
Sprich es wird eine 960 Evo oder die Intel 600p
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer M.2 PCIe SSDs wie der 600p oder 960 Evo, sollten eigentlich alle SATA Ports erhalten bleiben, wenn ich dies korrekt interpretiere:
Wenn ein Gerät im PCIe-Modus auf dem M.2 Sockel installiert ist, dann unterstütztSATA-Express Geräte in beidem, PCIe- und SATA-Modus.
Zumal es im nächsten Satz ja auch so klingt, dass bei Nutzung einer M.2 SATA SSD eben ein SATA Port verloren geht und der SATA6G_2 Port noch funktionieren wird.
 
Ja, eben deshalb meine ich ja dass es eine PCI-E wird. Da ich sonst keinen weiteren SATA Port frei hätte.
 
Holt schrieb:
1.) Nein, bei USB3 (bzw. USB 3.1 Gen 1) mit 5Gb/s limitert nicht die SSD, jedenfalls nicht eine 850 Evo 2TB, sondern das USB Interface. Mit UASP, welches ein gutes Gehäuse unterstützen sollte, wäre so etwa 450MB/s drin, ohne UASP noch mal rund 100MB/s weniger.

D. h. einen wirklichen Unterschied zwischen der 850 Evo und der MX300 werde ich wahrscheinlich nicht spüren, da USB sowieso limitiert? Klar, die Samsung hat 2 Jahre mehr Garantie, aber ist auch ein ganzes Stück teurer.

Holt schrieb:
2.) Konkrete Gehäuse kenne ich zu wenig um eines empfehlen zu können, aber TRIM über USB dürfte meist an Windows scheitern, welches meines Wissens SSDs über USB i.d.R. nicht trimmt. Bei einer 850 Evo 2TB mit ihren großen Pseudo SLC Schreibcache und den vielen NANDs, dürfte dies aber auch nicht wirklich ein Problem sein.

Okay, danke. Das wusste ich noch nicht. Ich habe mich für das [UASP und SATA3] Inateck USB 3.0 Externes Festplattengehäuse entschieden. UASP ist dabei.

Holt schrieb:
3.) Ob TRIM geht, siehe 2.) und lese ggf. Reviews dazu. Die T3 enthält ja auch die 850 Evo, aber im mSATA Formfaktor statt im 2.5" Formfaktor. Nachteile könnte ggf. die Wärmeentwicklung sein, aber dies wäre davon abhängig welche konkrete Gehäuse man für die 2.5" Version im Selbstbau auswählt.

Ich habe mich nochmal bisschen informiert und bei der T1 hatte mich gestört, dass ich die nicht einfach an jeden Rechner anschließen konnte, da sie erst per Software aktiviert werden musste. Das ist bei der T3 nicht mehr der Fall, was schonmal gut ist. Ein weiterer Vorteil ist für mich, dass ein Verschlüsslungsprogramm direkt integriert ist. Die 850 Evo + Gehäuse kann ich aber dann mit Bitlocker oder TrueCrypt verschlüsseln.
 
Ob Du einen Unterschied spüren würdest, kann man immer schwer sagen, weil spüren ja subjektiv ist und jeder unterschiedlich sensibel ist. Die MX300 1TB kann die volle Schreibrate jedenfalls nicht über die ganze Kapazität halten, die 850 Evo ab der 500GB Version hingegen schon. Wie dies bei der MX300 2TB aussieht und welche Schreibrate sie bei vollem Pseuso-SLC Schreibcache nocht schafft und wie sich das vor allem nach längerer Nutzung ohne TRIM verhalten wird, kann man auch kaum vorhersehen. Getrimmt werden SSDs über USB unter Windows ja in aller Regel nicht. Das hängt hängt dann also davon ab, wie Du sie nutzen wirst, also wie viele GB am Stück geschrieben werden und wie schnell die Daten kommen, ggf. also davon wie schnell die Quelle ist.

Wenn Du die Daten aber ggf. noch per SW Verschlüsseln willst, dann wäre der Unterschied aber wohl egal, denn dies kostet immer einiges an Performance, dann wäre eine Lösung mit HW Verschlüsselung wie bei der T3 die klar performantere Variante.

Bedenke bzgl. UASP das auch das OS diese unterstützen muss, Win 7 kann das ab Werk nicht.
 
Rios schrieb:
D. h. einen wirklichen Unterschied zwischen der 850 Evo und der MX300 werde ich wahrscheinlich nicht spüren, da USB sowieso limitiert?

Ich hab meine Samsung 850 Evo verkauft und nutze nur noch die MX300. Selbst intern spüre ich persönlich keinen Unterschied.

Hab übrigens langsam formatiert und nochmals "diskpart clean all" ausgeführt. Das sollte dann ja sicher sein :o
 
Bei der Nutzung von SSDs extern an USB gebe ich zu bedenken, dass das - zum Teil schon beim Anschließen, aber sehr häufig beim Beschreiben - aufgrund deren hoher Stromaufnahme zu Problemen führen kann. Das kann so weit gehen, dass Windows zwar davon ausgeht, die Daten seien geschrieben worden, der eigentliche Schreibvorgang aber abbricht, weil die Stromzufuhr nicht reicht. Habe ich alles schon erlebt. Dann droht Datenverlust - partiell oder total! SSDs, die direkt als externe USB-SSD verkauft werden, müssen die USB-Spezifikation einhalten und haben nötigenfalls Schutzschaltungen integriert, die eine zu hohe Stromaufnahme unterbinden und die Energiezufuhr über einen längeren Zeitraum strecken. Das kann zwar im Extremfall zu einer niedrigeren Schreibrate führen, dafür ist die Sicherheit der Daten garantiert! Ich würde bei einem explizit geplanten Einsatz als USB-Laufwerk also eine USB-SSD ab Werk definitiv vorziehen! Alles andere ist reine Glückssache.

Grüße,
Thomas
 
Echt jetzt? Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, da dann ja Gehäuse wie das oben verlinkte eigentlich nicht verkauft werden dürften. Es steht ja extra in der Artikelbeschreibung, dass es für SSD's geeignet ist. Oder hast du dazu irgendwelche Quellen?
 
ThommyDD schrieb:
haben nötigenfalls Schutzschaltungen integriert, die eine zu hohe Stromaufnahme unterbinden und die Energiezufuhr über einen längeren Zeitraum strecken.
Wobei das wohl eher FW Anpassungen als richtige Schaltungen auf der Platine sind. Die gibt es auch bei HDDs, so hat die M9T mit SATA Interface einen Anlaufstrom von 900mA und die M9TU bei der der USB-SATA Bridgchip und die USB Buchse direkt auf der Platine sitzen, nur einen von 600mA, die braucht dafür auch länger zum Hochfahren der Spindel.
Rios schrieb:
da dann ja Gehäuse wie das oben verlinkte eigentlich nicht verkauft werden dürften.
Warum nicht? Das hat mit dem Gehäuse doch nichts zu tun, es geht alleine um die verbaute Platte also HDD oder SSD und es gibt sowohl HDDs wie auch SSDs die zuweilen mehr als die 900mA brauchen die ein USB3 Port mindestens liefern muss. Er kann mehr liefern, muss es aber nicht und nun schau mal wie viele HDDs und SSDs in der Spitze mehr als 900A bzw. 4.5W brauchen können.
Rios schrieb:
Es steht ja extra in der Artikelbeschreibung, dass es für SSD's geeignet ist.
Richtig für SSDs geeignet, aber dies bedeute doch nicht, für alle SSDs an allen USB Ports geeignet. Du Bist im Bereich der Consumer Elektronik, dort soll es billig sein und es reicht, wenn es meisten bei den meisten Kunden läuft. Ansprüche auf Perfektion sind da fehl am Platz, dafür gibt keine Geld aus und bei solch offenen Systemen ist die auch nicht zu erzielen. Dann müsste man komplett alles auf einer Hand haben oder zumindest nur von einer Hand zertifizierte HW erlauben.
Rios schrieb:
Oder hast du dazu irgendwelche Quellen?
Lies Dir mal die maximale Leistungsaufnahme von SSDs in Reviews und Datenblättern durch, dazu die USB3 Spezifikation, dann siehst Du, dass 900mA zu wenig sein können.

Jesterfox schrieb:
An USB3 sollte es da keine Probleme geben. Bei USB 2 könnten eventuelle Lastspitzen Probleme bereiten.
Auch an USB3 kann es Probleme geben, an USB2 mit seinen nur 500 garantierten mA pro Port umso mehr, wobei SSDs bei geringen Transferraten dann auch in aller Regel wieder mit weniger Leistung auskommen. Aber Techniken wie Pseudo-SLC Schreibcaches oder auch die normale Idle-GC können totzdem zu höheren Leistungaufnahmen führen. Auf meinen alten Crucial m4 steht 5V 2A drauf, diese 2A dürften sie gar nicht brauchen, aber wenn sie die eben nicht bekommen, kann es Probleme geben und Crucial kann dann seine Hände un Unschuld waschen, ist ja nicht deren Schuld wenn der Kunden sie da verbaut, wo keine ausreichend Stromstärke garantiert ist!
 
Danke, Holt, genau so ist es. Ich habe recht viel mit SSDs zu tun, klone zu Backup- und Wiederherstellungszwecken ganze Systeme, da hatte ich bei USB 3.0 über entsprechende Gehäuse oder Adapter schon arge Probleme. Wie gesagt, das geringste davon war noch, dass die SSD nicht erkannt wurde (durchaus von Rechner zu Rechner verschieden bei selber SSD am selben Adapter), dann weiß man wenigstens gleich, dass es nicht geht. Aber das Schlimmste war mal, dass ich ein System vermeintlich gesichert hatte und dann beim Zurücklesen nur Datenfehler hatte.

USB 2.0 ist dann in der Tat unter Umständen weniger kritisch, weil die Datenrate so niedrig ist, dass die SSD zum Schreiben auch weniger Strom braucht. Wenn sie überhaupt läuft, dann läuft sie auch relativ sicher. Aber wie ich schon schrieb: Es ist reine Glückssache, und für regelmäßigen Externbetrieb würde ich das Risiko nicht eingehen. Mehr Sicherheit schafft dann noch ein Y-Anschlusskabel, das es ermöglicht, Strom von einem zweiten USB-Anschluss zu beziehen. Oder explizit eine SSD aussuchen, die mit maximal 900mA oder besser nur 500mA Stromaufnahme auf dem Typschild angegeben ist. Das wäre dann das primäre Kriterium vor allen anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh okay, das wusste ich nicht. Das ist natürlich alles andere als ideal. Danke für die Aufklärung diesbezüglich!

Holt schrieb:
...Warum nicht? Das hat mit dem Gehäuse doch nichts zu tun, es geht alleine um die verbaute Platte also HDD oder SSD und es gibt sowohl HDDs wie auch SSDs die zuweilen mehr als die 900mA brauchen die ein USB3 Port mindestens liefern muss. Er kann mehr liefern, muss es aber nicht und nun schau mal wie viele HDDs und SSDs in der Spitze mehr als 900A bzw. 4.5W brauchen können. [...] Lies Dir mal die maximale Leistungsaufnahme von SSDs in Reviews und Datenblättern durch, dazu die USB3 Spezifikation, dann siehst Du, dass 900mA zu wenig sein können...

Bei der Evo 850 2TB habe ich jetzt nachgeschaut. Laut Computerbase Test verbraucht die SSD nicht mehr als 3,6W. Auch im Datenblatt von Samsung wird max. 3,6W angegeben.

Das heißt, damit sollte es keine Probleme (an USB 3.0 Ports, die 900mA liefern) geben, oder liege ich da wieder falsch? :D
 
Wie Holt schon schrieb kann USB 3 bis zu 4,5 Watt versorgen (5V*0,900mA). Bedenke aber neben der SSD benötigt auch noch der Controller der USB Platine etwas und eine mögliche LED auch noch. Da sind 0,9 Watt für die zwei Bauteile schon hart an der Grenze.

Also, kann gut gehen muss aber nicht. Einfach mal überprüfen ob es nicht möglich wäre das Teil per Y-Kabel zu verbinden.
 
Eine LED braucht wenig und auch wenn ASMedia z.B. für den ASM1153 nicht angibt wie viel Leistung der aufnimmt, so sollte man bedenken, dass selbst ein Marvell 88SE9230 4 Kanal SATA 6Gb/s Host Controller mit PCIe 2.0 x2 Anbindung im Datenblatt mit nur mit 1W angegeben ist.

Ansonsten würde ich statt der Y Kabel lieber einen aktiven Hub empfehlen, also einen mit einem eigenen Netzteil. Diese Y-Kabel sind nämlich eigentlich Mist und funktionieren nur, weil die USB Host meist schlampig implementiert sind. Die USB Norm sieht nämlich nur 100mA bei USB2 und 150mA bei USB3 für den Port vor, so viel darf ein Geräte vor der Kommunikation mit dem Host nur ziehen:
Erst wenn es bei der Enumeration erfolgreich abgeschlossen wurde, dann darf es maximal so viel Strom ziehen wie es dabei im Configuration Descriptors im Feld bMaxPower angegeben hat, wie viel Strom es maximal ziehen wird. Da halten sich nur viel USB Hosts nicht dran und liefern halt einfach so auch mehr Strom, weshalb diese Y-Kabel dann funktionieren, obwohl sie ja keine Datenleitungen auf dem zweiten Anschluss haben und keine Kommunikation mit dem zweiten Port stattfindet. Streng genommen würde auch ein aktiver Hub nicht gehen, der müsste auch bei 900mA dicht machen, aber ich habe noch keinen gesehen der dies wirklich tut.
 
Rios schrieb:
Bei der Evo 850 2TB habe ich jetzt nachgeschaut. Laut Computerbase Test verbraucht die SSD nicht mehr als 3,6W. Auch im Datenblatt von Samsung wird max. 3,6W angegeben.

Das heißt, damit sollte es keine Probleme (an USB 3.0 Ports, die 900mA liefern) geben, oder liege ich da wieder falsch? :D
Es kommt darauf an, über welche Zeit gemittelt dieser Wert erreicht wurde. Es kann durchaus sein, dass ganz kurzfristig mehr Strom aufgenommen wird, sich das aber in der Leistungsermittlung nicht niederschlägt. Deshalb ist wirklich die Spezifikation auf dem Typschild entscheidend. Die von Holt bereits angesprochene Crucial m4 zieht in keinem Test auch nur annähernd 10W, benötigt aber trotzdem kurzfristig bis zu 2A an 5V und läuft deshalb an USB oft nicht. Gerade der Startvorgang wird bei der Leistungsmessung gar nicht berücksichtigt, sondern das passiert im stationären Idle und bei Lese- und Schreibzugriffen im laufenden Betrieb, wenn beispielsweise Kondensatoren bereits aufgeladen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
ThommyDD schrieb:
Es kommt darauf an, über welche Zeit gemittelt dieser Wert erreicht wurde.
Im Test ja, aber wenn die maximale Leistungsaufnahme im Datenblatt steht, dann sollte die SSD zu keiner Zeit mehr als diese Leistung aufnehmen.

ThommyDD schrieb:
Gerade der Startvorgang wird bei der Leistungsmessung gar nicht berücksichtigt
Bei storagereview hat die 850 Evo 1TB beim Startup 3,96W benötigt, leider ist der Werte aber weder im Review der 2TB dort noch in dem der 850 Evo 4TB dort angegeben und einfach hochrechnen kann man auch nicht, denn im Review der 850 Pro waren es 1,67W, 1,79W und 1,56W für die 850 Pro mit 1TB, 128GB und 512GB.

Im Datenblatt Rev. 2 der 2.5" Version der 850 Evo stehen: "Active Read/Write (Average): Max. 3.7W(2TB) / Max. 4.7W(2TB)". In dem Datenblatt der 850 Evo 4TB steht: "Active Read/Write (Average): Max. 3.1W(4TB) / Max. 3.6W(4TB)", aber wie groß die maximal mögliche Leistungsaufnahme beim Startup ist, steht auch nicht dort. Bei der 850 Evo mSATA 1TB steht: "Average: 4.3 W *Maximum: 5.7 W (Burst mode)".

Mit einer fertigen USB SSD sollte man auf der sicheren Seite sein, so steht im Handbuch der Samsung T3 "Rating 5V 0.7A".
 
Holt schrieb:
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die HDD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Dann kann man deren Zustand sehen und ob das Problem wirklich an der HDD liegen kann. Außerdem gibt es einen Hinweis ob Klonen sich lohnt oder man besser Windows neu installieren sollte.

Zu den Fragen: 1.) Ja 10 bis 15% sollten gerne frei bleiben, einmal für die SSD und auch schon weil Windows Stress macht, wenn seine Systempartition zu voll ist.
2.) Wegen der 3D NANDs würde ich die 850 Evo der 750 Evo vorziehen. Wie sehr die Leistungsunterschiede spürbar sind, hängt vom System und der Nutzung ab. Eine Alternative wäre ggf. die Crucial MX300, wenn man sie zu einem guten Preis bekommt, von der gab es ja kürzlich einige sehr gute Angeboten wie die 525GB für unter 100€.

Danke schonmal, bin heute erst wieder zu meinem Laptop gekommen, Crystaldiskinfo befindet sich im Anhang.
Crystaldiskinfo.png
Hoffe man kann alles Wichtige lesen, sonst einfach nochmal nachhaken :)

Edit: Achja was ich vergessen hatte zu sagen: Ich will mir die SSD gern zusätzlich zur HDD einbauen, da ich den Laptop 2 Festplatten einbauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Ansonsten würde ich statt der Y Kabel lieber einen aktiven Hub empfehlen, also einen mit einem eigenen Netzteil. Diese Y-Kabel sind nämlich eigentlich Mist...

Das ist leider auch keine Option, da ich die SSD ja extra in ein externes Gehäuse packe, um sie mobil/unterwegs nutzen zu können. Ein aktiver Hub bzw. die Steckdose dafür steht dann nicht immer zur Verfügung.

Holt schrieb:
Im Test ja, aber wenn die maximale Leistungsaufnahme im Datenblatt steht, dann sollte die SSD zu keiner Zeit mehr als diese Leistung aufnehmen. [...]

Im Datenblatt Rev. 2 der 2.5" Version der 850 Evo stehen: "Active Read/Write (Average): Max. 3.7W(2TB) / Max. 4.7W(2TB)". In dem Datenblatt der 850 Evo 4TB steht: "Active Read/Write (Average): Max. 3.1W(4TB) / Max. 3.6W(4TB)", aber wie groß die maximal mögliche Leistungsaufnahme beim Startup ist, steht auch nicht dort.

Okay, beim dem auf geizhals.de verlinkten und von mir erwähntem Datenblatt handelt es sich um Rev 3.1. Dort ist max. 3.6W angegeben, aber wie du schon erwähnt hast, nur für 4TB. Ich hätte jetzt erwartet, dass die kleineren SSD nicht mehr verbrauchen würden. Aber das ist ja dann nicht so.

Max. 4,7W heißt ja dann, dass die 850 Evo (2TB) theoretisch nicht für den mobilen Betrieb in einem USB Gehäuse geeignet ist.

Für wie wahrscheinlich haltet ihr denn, dass tatsächlich etwas passiert bzw. Fehler vorkommen? Ich frage, weil bei den Amazon Rezensionen für das Gehäuse viele gerade die 850 Evo erwähnen und keine Probleme haben.


Holt schrieb:
Mit einer fertigen USB SSD sollte man auf der sicheren Seite sein, so steht im Handbuch der Samsung T3 "Rating 5V 0.7A".

Wahrscheinlich bleibt mir dann tatsächlich nichts anderes übrig als die T3. Das wollte ich eigentlich vermeiden, da ich die SATA Variante für ~500€ bekommen kann (~200€ weniger als die T3), sie 2 Jahre mehr Garantie hat und ich sie auch mal außerhalb des Gehäuses verwenden kann. Z.B falls Probleme auftreten o ä. Das geht bei der T3 nicht so einfach, da müsste man das Gehäuse aufbrechen und die Garantie ginge flöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
smod schrieb:
Hoffe man kann alles Wichtige lesen
Ist es und der Zustand der Platte ist bestens, da gibt es nichts zu beanstanden. An Backups Deiner wichtigen Daten solltest Du trotzdem denken, da Platten auch mal plötzlich ausfallen können (gerade bei SSDs ist das die Regel) und nicht nur HW Ausfälle die Daten bedrohen.

Rios schrieb:
da ich die SSD ja extra in ein externes Gehäuse packe, um sie mobil/unterwegs nutzen zu können.
Wenn sie vor allem an Deinem Notebook genutzt werden soll, würde ich bei dem mal probieren ob es geht, viele liefern ja anstandslos auch mehr Strom an einem Port als die Norm vorsieht.
Rios schrieb:
Dort ist max. 3.6W angegeben, aber wie du schon erwähnt hast, nur für 4TB.
Da steht dies aber im Zusammenhang mit dem Lesen und Schreiben.
Rios schrieb:
Ich hätte jetzt erwartet, dass die kleineren SSD nicht mehr verbrauchen würden. Aber das ist ja dann nicht so.
Das muss nicht sein, es kann aber sein. Die Werte beziehen sich halt auf die maximale Leistungsaufnahme bei Lesen bzw. Schreiben, die sagen nichts zur Leistungsaufnahmen bei Startup.

Rios schrieb:
Max. 4,7W heißt ja dann, dass die 850 Evo (2TB) theoretisch nicht für den mobilen Betrieb in einem USB Gehäuse geeignet ist.
Korrekt, wobei man auch beachten sollte, dass es von der 850 Evo ja zwei Revisionen gibt die sich durch die verbauten NANDs unterscheiden und die neue mit den neuen NANDs mit 48 Layern ist in der Leistungsaufnahme sparsamer. Die 4TB ist die einzige die es nur in der neuen Version gibt.
Rios schrieb:
Für wie wahrscheinlich haltet ihr denn, dass tatsächlich etwas passiert bzw. Fehler vorkommen?
Das ist schwer zu beantworten, weil es eben vor allem von dem Notebook(s) abhängt an denen dies dann betrieben wird. Desktops sind übrigens meist noch großzügiger bzgl. der Leistungsabgabe an USB Ports, z.B. hat Gigabyte früher mal seine Boards damit beworben, dass diese dreimal so viel Strom geben wie die Norm vorsieht. Ich persönlich hatte bei den USB Platten nur mit einem alten Toshiba Notebook noch mit einem Pentium 4 Probleme.
 
Gigabyte hat das immer noch, nur nennt es sich nun On/Off Charge oder so.
 
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