Test Samsung SSD 950 Pro im Test: Höchste Transferraten und NVMe für Privatanwender

Schön das es einen Test gibt, bleibt mir noch eine Frage:


Kann man die 950 pro nicht einfach per Kühler kühlen und das Tempproblem damit beseitigen ??
 
Guter Artikel!
Ja, auch ich finde, dass das Temperaturproblem sowie der hohe Stromverbrauch im täglichen Einsatz für die meisten Anwendungsfälle eher keine Rolle spielen wird. Wie in Seoul vorgetragen wurde, ist der Strombedarf deutlich geringer, weil die Übertragung viel eher fertig ist. Außerdem: wie Micha schon geschrieben hat, man überträgt ja nicht so lange ohne Pause Daten, es sei denn man spielt Images über oder man fährt wissenschaftliche Anwendungen. Wie der Samsung-Vertreter vorgetragen hat, steht die neue Generation erst am Anfang. Vielleicht bekommt Samsung die Hitzeprobleme in der nächsten Revision in den Griff.
Wer sich noch an die erste Pentium-Generation erinnern kann, der weiß wirklich, was Hitzeproblem wirklich bedeutet. ;o)
 
Ach ja,

wie geil die erste SSD damals war :-D hab das Grinsen nimma aus dem Gesicht bekommen den Abend nach dem Einbau!

Seitdem kam das Grinsen mit keiner neuen SSD mehr... die jetzigen Leistungssteigerungen nutzen nur Anwendern mit entsprechenden Anwendungen bzw. Tätigkeiten, der normale PC Nutzer braucht nur irgendeine verlässliche SSD für das Grinsen, solange er von ner HDD kommt.

Aber schön zu sehen, dass es so rasch voran geht und wenn irgendwann doch mal ne Neuanschaffung nötig wird, nehm ich das + an Leistung halt mit.

Wobei, nun könnte ich sogar noch mit echtem Nutzen rumbasteln um die Teile zu kühlen, sonst baller ich meistens alles nur für die Optik mit Kühlkörpern zu... :-D
 
Hito schrieb:
Ernsthaft: im alltagsbetrieb wird die Drosselung nur in Fällen vorkommen, wo das Gehäuse bereits Belüftungsprobleme hat, mit denen sich eher die größere Hardware verabschiedet - konstante SSDbelastung wirds so nicht geben, wie zB. bei einer GPU die halt mal Stundenlang 60+ fps generieren darf.

Nein, da reicht schon das tägliche Backup bei Zimmertemperatur, welches im Hintergrund stattfindet.Da hast du nach 75 Sekunden die Drosselung, dann dauert es einige Zeit in der Kühlphase und dann geht wieder schneller, dann kommt wieder die Drossel,..Da erwarte ich bei einer Pro-Version schon mehr.

Außerdem scheint der Beta-Treiber von Samsung noch nicht wirklich perfekt zu sein. Laut dem Test braucht der 15 Sekunden bis die 950 Pro auf maximale Geschwindigkeit kommt. Der Standard-Microsoft liegt direkt maximale Geschwindigkeit an.


Eneloop schrieb:
Guter Artikel!
Außerdem: wie Micha schon geschrieben hat, man überträgt ja nicht so lange ohne Pause Daten, es sei denn man spielt Images über oder man fährt wissenschaftliche Anwendungen.

Beim Schreiben wäre das nicht so schlimm, korrekt. Aber das Drosselung direkt beim Lesen auftritt ist nicht wirklich gut. Da reicht das tägliche Backup im Hintergrund.
 
Zuletzt bearbeitet:
strex schrieb:
Beim Schreiben wäre das nicht so schlimm, korrekt. Aber das Drosselung direkt beim Lesen auftritt ist nicht wirklich gut. Da reicht das tägliche Backup im Hintergrund.

Was wäre dann so schlimm daran, wenn das Backup nur noch mit 750MB/s von statten geht? Wenn du nicht jeden Tag ein 10TB Backup anlegst, dürfte das ziemlich egal sein
 
Es gibt keine Mobo Kompatibilitätsliste? Mhhhh scheint ja noch im Prototyp Stadium zu sein.
 
ich versteh das Problem wie gesagt nicht, baut man einen Kühler auf die Platte ist das Problem gelößt oder sehe ich das falsch ??
 
jecki007 schrieb:
Was fürn Vorteil hat man (ich kopiere bzw. entpacke nur ganz selten), wo sieht man den starken Vorteil gegenüber ner SATA-SSD ?
Das SATA-Protokoll ist zusätzlich in der Leitung. Da die Zugriffszeiten so kurz sind, machen sich solche zusätzlichen Latenzen stärker bemerkbar.
Für große Blocktransfers wie sie beim Filesystem auftreten spielt das aber keine Rolle.

IDukeI schrieb:
Ladenzeiten sind viell. 1 Sekunde schneller, ansonsten merkt man im praktischen Betrieb keinen Unterschied zwischen normaler 500mb/s SSD und der M.2, bei mir SM951 mit 512GB, auch Windows (7 64bit) bootet praktisch nicht schneller.
Für Dateisystemoperationen ist es ziemlich egal, welche SSD man verwendet. Nur wenn man eine neue SSD kaufen will, darf es schon das modernste sein :)

Richtig interessant finde ich das 2. Diagramm IOPS im Zeitverlauf. Ich habe versucht eine Datenbank aufzubauen und verschiedene Schreiboperationen benötigt: reorg rebuild, alter table, bulk-copy in.
Die Überraschung war, daß der Preis für Enterpreis-SSDs durchaus berechtigt schein (1-5k€ für 400GB). Einzig die AMD R7 (OCZ) kommt hier, wenn auch schleppend, über die Runden. Auch Samsungs-Pro-Modelle sind weit von "Enterprise" entfernt. Ich schreibe jetzt jeweils 2 Blöcke auf eine AMD/OCZ und einen Block auf eine Samsung Pro 840, dadurch ist die Auslastung ungefähr gleich.

Für einen Studenten mit entsprechendem Datenbank-Thema oder kleine Firmen gibt es ansonsten nichts, was diese Not beseitigt.
 
Ich bin verwirrt - laut Golem.de hat die 950 Pro doch ein Option-ROM. Zitat: "Das kleine Kärtchen unterstützt das aktuelle NVMe-Protokoll, dank Option-ROM bootet Windows problemlos ...".
 
Schon krass das Teil.

Meine alten Evos müssen aber noch 2 Jahre ihren Dienst verrichten, bin schon sehr gespannt was die Technik dann zu bieten hat.

Dachte nicht das 2015 noch sowas kommt für €300.
 
Klasse Test, vielen Dank, gerade auch in dieser Ausführlichkeit.

Ein paar Bemerkungen / Fragen dazu:

Anwendungsperformance
Ihr schreibt: "Auch wenn sich bei der Virensuche nur geringe Leistungsunterschiede unter SSDs zeigten, stellte sich einigen Lesern die Frage, wie dies bei den schnellen NVMe-SSDs aussieht. Die durch das neue Protokoll potentiell niedrigeren Zugriffszeiten sollten sich beim Zugriff auf Hunderttausende Dateien doch deutlich bemerkbar machen? Die Überprüfung mit dem Windows Defender lieferte jedoch ernüchternde Resultate: Die Samsung-SSDs mit PCIe und NVMe erledigten die Aufgabe gerade einmal drei Prozent schneller als die Mainstream-SSD mit SATA-Anschluss und AHCI-Protokoll." Ich finde es gut, dass Ihr sowohl das als auch den Bootvorgang mit in den Test aufgenommen habt. Das Ergebnis ist jedoch sehr ernüchternd. Frage dazu: Was hat denn dann beim Virenscan gebremst, wenn nicht die SSD? War es die CPU?

Kompatibilität mit Chipsätzen & Boot-Möglichkeit
Ihr erwähnt hier aktuelle Mainstream-Chipsätze und zeigt auch, dass ältere Chipsätz wie der Z77 & X79 für diese SSD bzgl. NVMe flott gemacht werden können. Wie steht es denn um X99-Boards? Viele Hersteller (Asus, Asrock, MSI, ...) hatten im ersten Halbjahr NVMe-BIOS-Updates für die Boards rausgehauen. Könnt Ihr sagen/bestätigen, dass man bei X99-Boards von dieser Samsung-SSD nun booten kann?
 
hat es einen grund, wieso in den benchmarks keine standart ssds, wie die evos von samsung oder crucial ssds als vergleich aufgelistet sind ?
 
rainbowxxl schrieb:
hat es einen grund, wieso in den benchmarks keine standart ssds, wie die evos von samsung oder crucial ssds als vergleich aufgelistet sind ?

In den Kästen ist oben rechts jeweils ein Button "+33 Einträge". Wenn man da drauf klickt, erhält man alle in den letzten Jahren getesteten SSDs, welche nur in einem anderem System getestet wurden. Dies dient wohl zur Übersichtlichkeit
 
Wie nutzt man diese M.2 SSDs im System? Werden die anstelle der bisherigen SATA SSD, wie z.B. Samsung 850 Pro zum Booten von Betriebssystemen genutzt, oder können die nur als zusätzliche Speichermedien im System genutzt werden?
Booten über PCI?
 
Wie schauts mit NVMe-Treibern für ESXI oder BSD aus? Für die Intel 750er ja kein Problem, ist seitens Intel bereitgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein Windows Bootsystem ist diese SSD viel zu schade.
 
kein OptionRom und 3D Nand (TLC)... quasi die billig Version der SM951... so ne art "EVO"... die "alten" 850 PRO mit MLC sind besser und auch etwas langsamer.. als die 850 EVOs naja was solls ;)
 
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