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Erneut sorgt ein Markenname für Probleme beim Internetriesen Google. Dieses Mal wird der Konzern wegen der Bezeichnung „Android“ für das hauseigene Handybetriebssystem von dem Inhaber der Firma Android Data, dem Software-Entwickler Erich Specht, verklagt.
Ich finde es verwunderlich, daß man Namen die eine Bedeutung haben und "gewachsen" sind, patentieren lassen kann ("für einen bestimmten Bereich, SW und HW" ).
Schön, dass es bei dem Prozess nru um Gerechtigkeit und nicht um reine Abzocke geht. Das erkennt man schon allein daran, dass der Betroffene sofort zu google gegangen ist, als der Name das erste Mal erwähnt wurde -- und nicht etwa bis heute gewartet hat mit einer Klage, damit der "Schadensersatz" höher ausfällt.
im ersten moment habe ich doch tatsächlich "Andrew Poison" gelesen
ach, passt schon, wenn jemand google ein paar steine in den weg wirft. die scheinen sich in diesem fall ja auch nicht gerade korrekt verhalten zu haben.
yo meine rede...wieso lässt sich so ein Begriff wie Android den ich nur aus Science Fiction Filmen kenne patentieren? Wer hält das Patent für Roboter? Ich lasse nachher den Begriff "Kot" patentieren. Es lebe Google!
So am Rande, "nichtsdestotrotz" ist Umgangssprache - als Kombination aus "nichtsdestoweniger" und "trotzdem".
"Trotzdem" oder ein Pendant dazu wäre wohl die bessere Lösung. (Aus sprachlicher Sicht.)
Zum Thema: Notfalls wird die Firma Android Data von Google gekauft und dicht gemacht.
Wer kann sich nach dem verdrehten amerikanischen Recht schon korrekt verhalten? Ich gehe eigentlich davon aus, dass es bei der schieren Menge an Patenten nicht möglich ist, irgendeine Art von Software zu schreiben, die gegen keine Patente verstößt. http://patinfo.ffii.org/patente.html#Ungleich
Wäre mal interessant zu wissen, welchen Schaden der Typ dadurch erlitten hat, außer dem scheinbaren Größenwahn.
Und irgendwie muss ich gerade an South Park denken.
Vielleicht hat er ja eine sehr schwere Krankheit und will sich hochkonzetriertes Bargeld spritzen. ;D
Um es genau zu sagen ist das kein Patent, sondern eine Marke. Das macht durchaus Sinn, ansonsten wäre es jedem möglich ebenfalls Süßigkeiten unter dem Namen "Kinder" zu verkaufen. Ich bezweifle aber, dass du Probleme bekommst, wenn du bspw. ein "Kinder Fahrrad" anbietest, weil es eben nichts mit Süßigkeiten zu tun hat
Insofern ist es schon legitim, sich "Android" als Marke zu registrieren. Fragt sich allerdings, ob es rechtens ist, gleich mal die Rechte für alles, was mit Hardware und Software zu tun hat, zu beanspruchen. Da mittlerweile so gut wie in jedem Gerät Hardware steckt und Software logischerweise oft dazu, wäre es beinahe niemandem mehr möglich, etwas unter dem Namen Android zu verkaufen.
Übrigens: Android Data Corp scheint so eigentlich garnicht zu existieren. Jedenfalls nicht im Web. Evtl. existiert auch real nicht mehr als ein Briefkasten.
Wer kann sich nach dem verdrehten amerikanischen Recht schon korrekt verhalten? Ich gehe eigentlich davon aus, dass es bei der schieren Menge an Patenten nicht möglich ist, irgendeine Art von Software zu schreiben, die gegen keine Patente verstößt.
das mit dem ungleich-operator ist natürlich ein witz, aber hier geht es um namensrecht, das ist meiner meinung nach etwas eindeutiger. das patent wurde an google nicht erteilt, aufgrund bestehender patente. sie haben den namen trotzdem weiter genutzt. ich kann meine firma nicht einfach volkswagen nennen. da krieg ich probleme! dass dahinter natürlich nur ein geldgeiler macker steckt, der sich ein paar groschen dazuverdienen möchte, ist eine andere geschichte. beim recht ging es noch nie um gesunden menschenverstand.
so long and greetz
edit: wobei der begriff "patent" an dieser stelle deplatziert ist.
Also ich kann nicht nachvollziehen, warum Google überhaupt so eine Schlammschlacht provoziert.
Man hätte einfach einen anderen Namen nehmen können und gut ist, wenn man schon wusste, dass es Schwierigkeiten geben dürfte.
Mal im Ernst, sooo toll klingt "Android" auch nicht...
Ok ich dachte auch erst wie man so einen Namen patentieren lassen kann, aber WINDOWS darf ja auch nicht jeder sein Produkt nennen. Außer vielleicht Hersteller von Fenster
Und Mercedes darf man wahrscheinlich auch nur seine Töchter nennen.
Aber mal zurück:
Schön doof von google, wenn die vorher schon vom Patentamt gewarnt wurden. Es wird doch wohl günstiger gewesen sein, wenn die Herren sich einen anderen Namen hätten einfallen lassen, also ich hätte ein paar Namen günstig abzugeben
Vielleicht ist das auch nur ne PR aktion, wer weiss das schon. Die einigen sich nachher auf 5 Millionen und google ( + alle Mitgliedsfirmen) hat nebenbei günstig Werbung gemacht. So wie es in der Filmindustrie die Schauspieller mit plötzlich veröffentlichenten Privatepornos machen. Nenen der Klemptner, Einbrecher etc. klaut bei denen nicht den teuren Schmuck, sondern einfach jede herumliegende VHS kassette. Is doch klar.
Letztlich geht es aber darum, dass dieser Herr Specht seinen Anspruch auf den Namen Android verloren hat (laut Google) und Google den Namen haben möchte und darauf jetzt Anspruch erhebt. In einem Prozess vor Gericht kann man vielleicht Beweise vorlegen und man kriegt ggf auch mehr Einsicht in Akten etc. Von daher - ich denke Google wird den Namen kriegen. Ich hab ja bisher auch alle meine Lollis gekriegt, die ich haben wollte
nicht nur angeblich. such mal nach "android data", oder erich specht. ich bekomm alles mögliche.
btw. der name wurde nicht patentiert sondern als marke von erich specht registriert. das ist ein unterschied. den namen kann man nicht patentieren. das patentamt hat google aber mitgeteilt, dass sie das betriebssystem android (bzw. teile davon) nicht unter den namen android patentieren können, da der name bereits eine marke ist.
das ist doch lächerlich. wegen dem scheiss namen da. Wir haben sicher andere Probleme in diesem Jahrtausend zu lösen als wer bekommt welchen Namen. Erst recht wenn den Vorbesitzer eh kaum ein Schwein kennt ...
Watn Quatsch. Google listet auch diese Seiten, vllt. einfach mal über die erste Seite hinaus suchen. -.-
Ich hab sie zumindest gefunden.
Topic: Wenn man schon vor dem Patentamt und in Berufung gescheitert ist, wieso will man dann noch unbedingt 'mit aller Kraft' vor Gericht klagen? Was soll sich bis dahin an der 'Beweislage' ändern? Versteh einer die Welt ...