Altes XP-Programm auf neuem Minicomputer verwenden

Fabii02

Cadet 4th Year
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Hallo Leute, ich wusste nicht so genau wo ich meine Frage einordnen sollte.

Erstmal allgemein zum Thema:
Ich versuche ein altes Programm, welches mein Vater benötigt, auf einem Minicomputer (RasperryPi, Arduino, Lattepanda, Intel NUC o.ä.) zum Laufen zu bringen.

Dieses Programm steuert die Fütterung der Tiere (mein Vater hat einen Bauernhof) über ein spezielles Zwischengerät welches einen mir unbekannten Anschluss verwendet. Bei seinem alten PC wurde dieser Stecker auch einfach über eine PCI Karte nachgerüstet...

Weiß jemand von euch zufällig wie dieser Stecker heißt und ob ich diese Karte einfach mittels PCI --> PCIe Adapter in einem modernen Minicomputer einbauen kann?
 

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Das scheint etwas proprietäres zu sein. 37poliger Sub-D Stecker

Paralleler Anschluss / LPT hat 25 Pole

Das Problem wird es vermutlich sein, die Treiber auf das neue Betriebssystem zum laufen zu bringen.
PCI-PCIe-Adapter kann man probieren. Bleibt aber noch das Treiberproblem.

Lief der alte PC auf Windows XP?

Wieso muss ein neuer PC her? Ist der alte kaputt? Soll der PC ins Netz und er soll ersetzt werden wegen dem OS?
 
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Das ist ein LPT-Anschluss, Parallel-Port. Wurde vor 20 Jahren und mehr vor allem für Drucker verwendet.
 
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Wcfrisch schrieb:
Lief der alte PC auf Windows XP?

Wieso muss ein neuer PC her? Ist der alte kaputt? Soll der PC ins Netz und er soll ersetzt werden wegen dem OS?
Der alte PC läuft noch, macht aber Anzeichen dafür, dass er das wohl nicht mehr lange tun wird (Abstürze, Verbindungsabbrüche, Programm reagiert nicht...)

Es wäre natürlich möglich einfach den PC neu aufzusetzen und zu hoffen dass dadurch die Probleme gelöst werden.

Andererseits kann man doch auch einfach versuchen WindowsXP auf einem neuen Rechner zu installieren oder sogar Linux zu installieren und WindowsXP nur zu emulieren.

Habt ihr vielleicht sogar bessere Vorschläge?
Ergänzung ()

zazie schrieb:
Das ist ein LPT-Anschluss, Parallel-Port. Wurde vor 20 Jahren und mehr vor allem für Drucker verwendet.
Danke, das ging aber echt schnell. :p

Gibts dafür Adapter für heutige Systeme, z.B. auf USB?
 
Ich würde aufpassen.
Ein Parallelanschluss hat 25 Pins. Der oben abgebildete hat 37 Pins.

Ob XP auf einen aktuellen PC läuft kann ich nicht sagen aber ich würde mir vllt. Einen älteren "neuen" PC holen.
Eine Workstation von Dell oder HP z.b. mit PCI Slot. Von 2013-2014 (z.b. mit i3 der 3 oder 4 Gen.)
Auf denen läuft noch Windows XP
Wäre am wenigsten aufwändig. Und die Kisten laufen meiner Erfahrung nach auch recht zuverlässig.

Und Hardware direkt ansprechen aus einer VM heraus kann ein Problem darstellen. Aber direkter Hardwarezugriff in einem 64 Bit -OS auch
 
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Das ist kein LPT-Anschluß(25pin) sonderm ein serieller Anschluß (37pin) . Die Karte in dem alten Sytem müsste man halt mal sehen. In ganz alter Bauart waren die noch mit ISA-Bus in neueren mit PCI- Bus.
PCI-Bus könnte man in einen neueren Rechner bauen der einen PCI-Sockel noch hat und dann XP in einer VM
laufen lassen.
Das ist eine ziemlich spezielle serielle Ansteuerung und mit Adaptern wird da wohl nichts gehen.
Dafür das XP in einer VM so eine alte Karte ansteuern kann wollte ich auch nicht garantieren müssen.
 
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sieht man mal wieder gut, wie gut das mit der Technik im praktischen Einsatz durchdacht ist.

SCSI?
 
Ich würde den Hersteller der Fütterungsanlage fragen.
Und ja, als erstes würde ich in Eigenregie die verbaute Karte angucken, was steht da drauf?
 
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https://twoge.de
mal mit ihm telefonieren. ich weiß das er für Schiffe und ähnliches immer noch windows xp rechner im angebot hatte. als insel-lösung ohne internet immer noch möglich.
 
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Muss die Kiste am Internet hängen?
Wenn nicht, würde ich einfach einen originalgetreuen Rechner hinstellen statt zu Basteln.
 
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orioon schrieb:
Nein, es sind 37 pins, nicht 36, zähl noch einmal nach.
Ihr redet aneinander vorbei. Tom-S kommentiert das über ihn verlinkte Kabel bei Amazon. Das ist das falsche 36-polig Centronics und nicht das nötige DC-37. 😉
 
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Fabii02 schrieb:
Es wäre natürlich möglich einfach den PC neu aufzusetzen und zu hoffen dass dadurch die Probleme gelöst werden.

Andererseits kann man doch auch einfach versuchen WindowsXP auf einem neuen Rechner zu installieren oder sogar Linux zu installieren und WindowsXP nur zu emulieren.

Habt ihr vielleicht sogar bessere Vorschläge?
Das Einfachste und Kostengünstigste ist tatsächlich, das System komplett neu aufzusetzen und ggf. die einzelnen Komponenten mal durchzutesten, ob sie an Altersschwäche leiden oder noch generell gut laufen.

Was sich am Schnellsten abnutzt, sind Lüfter, Netzteil, Festplatten. All das kann man in einem Windows XP-Rechner glücklicherweise recht einfach ersetzen. Selbst Flash-Speicher sind in einem XP-Rechner möglich, falls man keine mechanischen Festplatten mehr verbauen möchte. Beim Einsatz von SSD-Festplatten wäre auf manuelles TRIM zu achten (falls überhaupt jemals so viele Schreibvorgänge bei einem derart besonderen Einsatz anfallen würden).

"Bessere Vorschläge" hängen immer individuell vom Vorhaben ab, in dem Fall, was dein Vater sich zukünftig vorstellt, siehe nachfolgend:

Wcfrisch schrieb:
Und Hardware direkt ansprechen aus einer VM heraus kann ein Problem darstellen. Aber direkter Hardwarezugriff in einem 64 Bit -OS auch
Tom-S schrieb:
Das ist eine ziemlich spezielle serielle Ansteuerung und mit Adaptern wird da wohl nichts gehen.
Wilhelm14 schrieb:
Ich würde den Hersteller der Fütterungsanlage fragen.
Hier gehe ich überall konform. Es ist eine sehr spezielle Anwendung mit zudem eher selten eingesetzter Schnittstelle -> D-SUB 37, Serielle Schnittstelle für höhere Transferraten als D-SUB 9 Pol (wie man sie eher aus RS-232-Prokollvorgängen kennt).

Das Problem einer Virtualisierung wird tatsächlich sein, die Hardware sauber in die virtuelle Maschine, also in's virtualisierte Windows XP, hindurchzureichen. Das klappt schon oftmals mit Standardhardware nicht zuverlässig, da würde ich bei einer derart systemkritischen Anwendung keinesfalls Versuche wagen.

Neuere Hardware für ein moderneres Windows fällt ebenfalls flach, da hier vermutlich a) keinerlei Treiber existieren werden und b) du erst einmal ein gescheites, modernes Mainboard mit PCI-Schnittstelle finden musst (aber es gibt sie, ja).

Theoretisch tut es hier ein 30 Euro-Rechner aus Ebay Kleinanzeigen. Ein Pentium 4 mit 2 GB RAM wäre vollkommen ausreichend (und mehr wird der jetzt verwendete PC vermutlich auch nicht vorweisen).

Falls der Hersteller jedoch noch existiert, wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit "Upselling" betreiben, sprich: "Herr Landwirt, bitte kaufen Sie doch unsere neue, dedizierte Lösung, kostet nur xxxxxx Seelen!" ... klar, kann man auch machen. Wie gesagt, das meinte ich mit der Ausrichtung deines Dads, wo er genau mit der Anlage in Zukunft hin will.

Wenn aber alles so läuft (bis auf die von dir genannten Instabilitäten, die man ja kostengünstig ausmerzen kann), würde ich das an sich sonst einwandfrei funktionierende und deinem Dad (und dir auch?) bestens geläufige System keinesfalls ändern.

Tom-S schrieb:
Das ist 36pol Centronics und nicht 37pin Sub-D !!!
Korrekt. Centronics hat parallel angeordnete Kontaktflächen und keine Pins wie bei einem "männlichen" Stecker.
 
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DJMadMax schrieb:
Es ist eine sehr spezielle Anwendung mit zudem eher selten eingesetzter Schnittstelle -> D-SUB 37, Serielle Schnittstelle für höhere Transferraten als D-SUB 9 Pol (wie man sie eher aus RS-232-Prokollvorgängen kennt).
Kannte ich gar nicht das es das auch mit 37 polig gibt, ich hatte bisher nur 9 oder 25 polige in der Hand. Aber scheint tatsächlich so zu sein.
 
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