Notiz Biostar A10N-9630E: Mini-ITX-Platine mit verlöteter Bristol-Ridge-APU fürs Office

POINTman-10

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In den Fällen, wo jeder Euro zählt und Mini-ITX gefragt ist, geht das Board doch in Ordnung!

Ausgehend vom größeren mit FX-8800P landet man vielleicht bei 65 - 70 Euro für das Mini-ITX-Board mit Quad core-CPU. Mit Ryzen geht es bei 135 € los.

Sicher, bei einem normalen Budget würde ich immer direkt zur AM4-Platine greifen, so hat man halt die Auswahl.
Die M.2-Anbindung ist bei so einer Spar-Platine völlig egal, und 2 DIMM-Slots sind bei Mini ITX Standard. Einzig die Sata-Ports können eng werden, wenn man keine M.2 verwendet und mehrere alte SSDs nutzen will.

Zwei weitere USB 3.0-Schnittstellen (und 2x USB 2.0) gibt es an der Frontblende.
 
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2 weitere USB Ports, 2 weitere SATA und ein zweiter digitaler Video-Ausgang hätten nicht geschadet.
 
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Bristol Ridge? Also Excavator Kerne? Wie wäre es mit Ryzen V1000? Oder Epyc Embedded?
 
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Das sind Spar-Platinen, für die Biostar die alten APUs fast geschenkt bekommt, weil sie noch im Lager liegen. Die Platine war bei Biostar sowieso schon vorhanden, also warum nicht noch eine günstigere Variante bringen?
Wenn das Geld knapp ist, geht dieses Board für einfache Office-Tätigkeiten / NAS / HTPC noch halbwegs in Ordnung. Da gibt es in der Serie weit sinnlosere (ich würde sogar sagen: "idiotische") Varianten auf Basis der gleichen Platine.

Angebote mit Ryzen Embedded gibt's auch, sie sind aber deutlich teurer.
 
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ULV Ryzen ist Biosstar wohl zu teuer und dann müssten sie dafür auch ein aufwändigeres Mainboard nehmen, als das 08/15 Design.

Biostar ist Restverwerter. Das ist auch nützlich, weil AMD die Teile, die bisher irgendwo gelagert wurden, nicht abschreiben muss.
 
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Ob es wohl jemals verlötete Ryzen als Ersatz für mein A4-5000 geben wird. Warte jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit darauf. Und ich meine nicht die Embedded Varianten.

Nur irgendwie hab ich das Gefühl das ich da lange drauf warten kann.
 
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Schau dir an, in welcher Reihenfolge Biostar seine Resteverwertung betreibt. Jetzt sind gerade die Bristol Ridge dran, mit entsprechendem Abstand werden auch Ryzen-APUs folgen. Im Moment kann man sie mit mehr Gewinn in Notebooks verbauen und muss sie nicht verschenken. Zwischen Raven und Picasso ist ja kein großer Unterschied.
 
Würden sie einen Athlon 200GE oder 3000G auf einem mITX-Board verlöten und für maximal 100€ anbieten, wäre das ein Verkaufsschlager und billige Office- und HTPC würden davon enorm profitieren.
Aber das macht keiner, weil dann der Absatz der teuren AM4-mITX-Bretter einbrechen würde.
 
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Hmm, wird schwierig. Zum einen ist der Athlon 200GE gut verkaufbar und muss nicht "verwertet" werden. Zum anderen ist hier wirklich das Billigst-Segment, während AM4 Mini-ITX-Boards viel hochwertiger ausgestattet sind. Biostar müsste dann so einiges an ihrer Platine ändern (Chipsatz, besseren Soundchip, mehr USB, bessere Leitungsqualität für schnelleren RAM, mehr SATA, PWM-Lüfter)
 
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Wenn du schon Wikipedia zitierst, ließ es doch wenigstens ganz @Vindoriel ;)
„China Export“
Im Zusammenhang mit missbräuchlicher Verwendung kursieren häufig Gerüchte über eine angeblich fast nicht von der Original-CE-Kennzeichnung unterscheidbare Kennzeichnung „China Export“, bei der lediglich der Abstand zwischen den Symbolen C und E geringer sei. Diese seien "gefälschte" Kennzeichnungen, die Importeure und Verbraucher glauben lassen sollen, es handele sich um CE-Kennzeichnungen, ohne jedoch wirklich eine zu sein.

Zu dieser Thematik hat Zuzana Roithová (Stellvertreterin des EU-Ausschusses für internationalen Handel) im November 2007 der EU-Kommission eine parlamentarische Anfrage (P-5938/07) eingereicht.[13]

In seiner Antwort vom 9. Januar 2008 erklärte Industriekommissar Günter Verheugen, dass dies eine Fehlauffassung (im engl. Originaltext „misconception“) sei. Der Kommission lägen keine Anhaltspunkte für die Existenz einer der CE-Kennzeichnung ähnelnden Kennzeichnung „China Export“ vor. Das vorgelegte Beispiel sei vielmehr eine CE-Kennzeichnung, die die vorgesehenen Proportionen nicht einhält. Solche Kennzeichnungen mit fehlerhaften Proportionen seien auch auf Produkten zu finden, die die Konformitätsanforderungen erfüllen.[8]
 
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Nur weil ein Politiker das mit dem "ChinaExport" leugnet (oder sich dem einfach nicht bewusst war), heißt es noch lange nicht, dass dem nicht so sei. Übrigens hatte die EU-Kommission den Missbrauch des Zeichens bestätigt, steht auch in dem Artikel.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die CE-Kennzeichnung nicht ordnungsgemäß ist bzw. zumindest am Produkt aufgrund des falschen Logos nicht vorhanden ist (Konformitätserklärung kann dennoch beiliegen).
 
@HaZweiOh .. so und nicht anders wird sein.

Da gehen einige der Restbestände zu Biostar und Käufer finden sich für jede Nische.

Ich hab erst vor einigen Wochen mein Eigenbau Mini ITX Server aufgegeben und auf ein NAS umgeschwenkt.
Windows 7 ist mit allen aktuellen Updates auf einem AM1 System eigentlich nicht mehr nutzbar gewesen. Auch ein kurzfristiges Update auf 8 GB RAM brachte keinen Erfolg.

Eine solche Platine von Biostar, mit cTDP und (weit) mehr SATA Ports, wäre evtl ein Upgrade gewesen. Die Bristol Ridge APUs sind sicher selbst bei 15w noch leistungsfähiger als eine AM1 APU.

Aber das Board hat weder cTDP noch mehr als 2 SATA Ports. ..
 
Missbrauch des CE-Zeichens ist nicht gleichzusetzen mit ein ähnlichen Logo mit anderer Bedeutung (wie China Export). Die Abstände werden eben häufig nicht eingehalten (wahrscheinlich aus Unwissen, das diese mit zur Kennzeichnung gehören), um Platz zu sparen und dass eine Reihe von Logos noch komisch wirkt, wenn der Abstand innerhalb des CE-Zeichens genauso groß oder sogar größer ist, als zwischen den einzelnen Zeichen.

BTT
Eigentlich ziemlich uninteressant das Board, vielleicht noch wenn man jeden Euro zweimal umdrehen muss, aber sonst kann man auch einfach am falschen Ende sparen. Aber bei diesen Budget-Boards mit verlöteter APU wird sowieso nur Resteverwertung betrieben, war auch schon bei den ganzen Boards mit A4 - 4000 so, auch wenn da die Kluft zu den zu der Zeit aktuellen Klein-APUs nicht so groß war.

Wann gibt's nur endlich Boards mit den R1000-APUs, die dürften eigentlich auch nicht sonderlich teuer ausfallen als nativer Zweikerner.

Dass es immernoch keine wirklich günstigen ITX-Boards für AM4 gibt, ist auch irgendwie merkwürdig. Baut man ein System mit Athlon 200GE oder 3000G ist das Board fast doppelt so teuer, wie die CPU. Klar, man muss etwas mehr Aufwand für das Platinenlayout einberechnen, rechtfertigt aber mMn nicht den Abstand zu ATX/mATX-Boards.
 
HaZweiOh schrieb:
Einzig die Sata-Ports können eng werden, wenn man keine M.2 verwendet und mehrere alte SSDs nutzen will
PCIe Erweiterungskarten mit SATA Controller (Asmedia) von Inline und Konsorten. Und schon hat man 4 SATA Ports. Baue gerade ein NAS auf Basis eines A10N-8800p. Und im Vergleich zu den gleich teuren Atoms und Celerons die ähnlich alt sind bekommt man mehr Bang-per-Buck und hat sich keine Defekte neue CPU gekauft. Die Atom und Celerons haben ja alle seit Bay- und Cherry Trail doch einen Produktionsfehler der sie nach wenigeren Betriebsstunden kreieren lässt. Gab vor ein m Jahr hier ne News dazu.

Habe nur die für die Bay Trail auf die Schnelle gefunden: https://www.computerbase.de/2017-02/intel-atom-c2000-quality-issues/ betrifft die Nachfolger (z.B.J3455) auch.

Edith sagt sie hat den aktuellen Bericht gefunden https://www.computerbase.de/2019-09/intel-apollo-lake-lpc-degradation-defekt-stepping/
 
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Ein ITX board mit 8 Sata Steckern wäre mal eine willkommene Abwechslung.
Ich hätte gerne mit dem Umzug von 5150 auf den 3000G mehr Satageräte angeschlossen aber mehr als 4 gibt es praktisch nicht im ITX Format :/
 
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Gibt es, als Serverboard für 400€ aufwärts. Allerdings primär nur mit Intel. Hauptsächlich von Supermicro.

Bei AMD ist bei 6x SATA bei 850€ die Fahnenstange erreicht : http://geizhals.at/2107917
 
deo schrieb:
ULV Ryzen ist Biosstar wohl zu teuer...

Psst die Kunden von Biostar sind "Resteverwerter". Für China und co. zählt jeder Euro, was auch ok ist.
 
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