Zitat von Vitche:
Und so, wie es technikaffine Leser nicht wundern sollte, dass beispielsweise bei den Frametimes eines Videospiels bereits Differenzen im untersten Millisekundenbereich einen spürbaren Unterschied machen können – obgleich sie prozentual deutlich geringer ins Gewicht fallen –, sollte es auch nicht verwundern, dass eine um wenigste Millisekunden direktere Mauszeigerbewegung durchaus spürbar sein kann.
Sorry, das ist ein Äpfel mit Birnenvergleich.
Bei Frametimes fällt es auf, weil unser Gehirn nicht wartet bis es Signale bekommt, sondern schon ein zukünftiges Bild erwartet, es "blickt" schon leicht in die Zukunft, passt, dann das tatsächlich verarbeitetet Bild nicht mit der Erwartung, fällt es uns störend auf. Daswegen sind Unterschiede in der Frametime so störend. Bei der Maus ist es anders, da ich ja immer die gleiche Polling-Rate habe, ist die "Verzögerung" somit immer die gleiche und damit erfüllt sie auch immer unserer Erwartung, da macht es keinen Unterschied, auffallen würde es nur wenn die Werte in einem Bereich Schwanken würden, was sie aber nicht tun. Der Unterschied 1000Hz, 8000Hz ist reinster Placebo-Effekt.
Fun-Fact: Rote Placebopillen wirken besser als blaue und große auch besser als kleine.