Kommentar Kommentar: Warum Gaming on Demand wie GeForce Now die Zukunft ist

Nunja. Kann passieren, ist aber aktuell noch sehr weit entfernt. Gründe wurden ausreichend genannt, vor allem der Netzausbau.

Und ich finde es etwas despektierlich vom sehr jungen oder zumindest jung aussehenden Autor, pauschal und etwas abwertend die Aussage "Nur Babyboomer kaufen CDs" heraus zu hauen. Ich kenne genug Leute im Alter 28-35, die sehr wohl noch CDs, DVDs und Blurays kaufen.
Einfach weil man gerne etwas physisches im Schrank stehen hat. Und der Klang einer CD auf einer guten Stereoanlage ist vom Geplärre (zugespitzte Ausrucksweise) eines MP3-Files o. Ä. weit entfernt.

Ich weiß, das spielt für kaum jemanden eine Rolle, richtig bleibt es trotzdem.

Ich glaube, dass uns diese volldigitalisierte Gesellschaft irgendwann zumindest in Teilen um die Ohren fliegen wird. Vieles ist einfach nur Hype und Hype kommt früher oder später zum Erliegen, spätestens wenn es mal konkret darum geht, produktiv zu arbeiten und zwar im Sinne von Gewinn erwirtschaften. Im aktuellen Zustand der Finanzmärkte stürzen sich alle noch auf jede kleine IT-Klitsche mit irgendeiner neuen App für Dinge, die keine Sau wirklich braucht, aber wartet mal ab, bis die Zinsen wieder steigen und diese ganzen "Unternehmen" mal wirklich auf Wirtschaftlichkeit überprüft werden.
 
Betrag X / Monat ist im Vergleich zu den Kosten eines High-End-Rechners + Mehrbedarf an Strom (+Updates + Rumärgern ++++usw.) natürlich ein Schnäppchen.

Hier in Foren ist man von solchen Angeboten natürlich geschockt, denn dann wäre die ganze Zeit, die man aufbrachte, um seinen Rechner zusammenzustellen, Benchmarks zu ackern, Technischen Daten zu studieren, usw., vollkommen für die Katz. Wir will sich das schon eingestehen?

Für normale Nutzer könnte das interessant werden. Man überlege sich wie viele bereit sind im Monat 50 Euro für ihr Smartphone + Vertrag (der meistens overpowered ist) zu bezahlen.

Es scheitert im Moment halt an technischen Hürden wie der Latenz. Die Geschwindigkeit ist für den Großteil noch nicht mal ein Problem.
 
Schöner Artikel :)

Ich hoffe die Streaming Option kommt bald. Ich spiele nur noch zu sporadisch um die Hardware "zu unterhalten" und wenn ich dann Zeit hätte kann ich nicht. Leider scheitert es auch bei mir noch an der Internetleitung.

"Ohne Internet kein TV, keine Musik, kein Radio"
Meine Großmutter hat über Strom immer dasselbe gesagt :D
 
Warum nur bei Spielen stehen bleiben....

wieso nicht auch ein "streaming" Abo für

- Lebensabschnittgefährtin
- Möbel
- Auto / öffentlicher Nahverkehr
- Lebensmittel
- uvm.

oder wieso nicht als Arbeitgeber auch die Arbeitnehmer deren Arbeitsleistung als Streaming Abo nehmen ?
Zeitarbeit ist dafür zu teuer und zu unflexibel

Ich sehe bei diesen Angebot ungeahnte Möglichkeiten auch im analogen Bereich......

Der Kunde ist durch soviele Stream Abos so verzettelt und überfordert um über sein Smartphonerand zu schauen..das muss einfacher werden.

und am Ende wird man feststellen, dass man sein Eigentumsrecht eingetauscht hat für immer erreichbarkeit des Services und ein guter Teil des Einkommens ist fort.

Schauen wir uns doch die normalen Leute an, wie Zombies starren sie auf Ihren Display und nehmen die Welt kaum noch war. Es ist schon ein Weltuntergang wenn es ein Funkloch gibt. Wie will dieser Personenkreis sich mit anderen Menschen noch analog unterhalten können, ohne die tollen Apps die das Leben und denken erleichtern.

ich lächle nur dabei, macht Ihr mal nur...der neuste heisseste Scheiss muss es sein und das sau bequem und einfach ? Okay dann zahlt brav und gebt nicht gerade wenige Rechte auf dafür.

mfg

P.S.

Ich hab mal grob nachgeschaut wieviel Ich im Gaming an Zeit versenkt habe in den letzten 10 Jahren. Also ich komme auf 22k ;-)

22 000 x 2,5 = 55 000€/$ das ohne Steuern ^^

Aber hey es kostet doch nur 2,50€/$ die Stunde, damit fingen sehr viele Lebensabschnitte von Schuldnern an.
 
Zuletzt bearbeitet:
latexdoll schrieb:
oder wieso nicht als Arbeitgeber auch die Arbeitnehmer als Streaming Abo nehmen ?

Wieso? Gibts doch schon längst, nennt sich Zeitarbeit und/oder befristeter Arbeitsplatz.

Mittlerweile tendiert man auch vermehrt zu Subunternehmen, die ihrerseits wiederum günstige Subunternehmer beauftragen, dann haben durch eine verkettung von Subunternehmen mindestens 20 Unternehmen von der beauftragung eines einzigen Auftraggebers profitiert :lol:
 
latexdoll schrieb:
Ich hab mal grob nachgeschaut wieviel in im Gaming an Zeit versenkt habe in den letzten 10 Jahren. Also ich komme auf 22k ;-)
Du spielst im Schnitt 6h am Tag? :o
Alter Falter, da würd ich lieber mal ausrechnen, was du in der Zeit hättest verdienen können :evillol:
 
Ich finds gut. Vielleicht etwas teuer, aber dafür muss keine total überteuerte Grafikkarte mehr gekauft werden von Nividia. Das Gejammer hier über das angeblich so schlechte Internet in D verstehe ich nicht. Es ist fast so, als ob 90% der CB-Leser in der Pampa wohnen.
 
@basilisk- richtig und von den 20 unternehmen hat nur 1-2 was verdient und der rest hat für einen hungerlohn gearbeitet.

@Latexdoll- toller Post, lustig aber auch wahr! :) Am besten noch ein Streamingdienst der einem das Denken abnimmt, damit man bei den tägl. Herausforderungen nicht so stark verzweifelt und sich nicht überanstrengt.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Streaming von Multimedia-Inhalten sich 1:1 auf Gaming ummünzen lässt.

Streaming mache ich seit es Maxdome gibt und in den letzten Jahren dank Netflix und Amazon Prime nahezu ausschließlich. Selbst Sky habe ich mittlerweile gekündigt, exklusiv Serien zahle ich dann halt per View, ist aufs Jahr günstiger.
Normales Fernsehen, gibt es fast gar nicht mehr, selbst die Inhalte der Öffentlich-Rechtlichen schauen ich großteils aus den Mediatheken.
Ausnahme meine Frau, die lässt sich gerne Abends auf der Couche vom Untersschichtenfernsehen berieseln; zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, in der Regel, liest sie ein Buch dabei, arbeiten noch am Laptop oder schaut am Tablet durch die sozialen Medien - Multitasking wie es eben nur Frauen können.

Das Gleiche gilt für Musikstreaming, seit es mit Spotify einen vernünftiges Angebot gibt und bei uns flächendeckend gutes LTE, bin ich dabei, obwohl ich eine respektable CD und Platten-Sammlung besitze, die ich immer noch regelmäßig erweitere. Wobei ich dank Sonos zuhause auch Radiosender nur noch streame, welche in den Gemeinschaftsräumen, wie der Küche, mit Abstand die meiste Zeit gespielt werden.

Es fällt mir sehr leicht im Multimediakonsum Streaming-Angebote zu nutzen. Dank Spotify und LTE hab ich meine Musik immer dabei das gezielte Schauen von Filmen oder Serien on demand, aus Streamingdiensten/Mediatheken, ist einfach flexibel und Flexibilität ist genau das Stichwort - Streamingangebote sind praktisch, weil man selbst bestimmen kann was man, wann, wie, wo hört und schaut, ganz ohne Aufwand per Knopfdruck und da hört es bei Spielen auf praktisch zu sein.
Es gibt genau zwei Orte wo ich Spiele, an meinem PC im Arbeitszimmer oder am Fernseher. Mein PC ist Arbeits- und Freizeitgerät. Ich habe meine VMs zum Arbeiten und meine Spielesammlung. Wenn ich am Fernseher zocken möchte, geht das über einen Multimediarechner und Steam mit einem XBox-Controller ohne Probleme.
Warum sollte ich Spiele streamen für 25,- € pro 10 Std. (unter 1080 ist vermutlich witzlos, und $ = € inkl. MwSt.), das wären bei niedrigen 40 Stunden im Monat schon 100,- € oder 1200,- im Jahr + Spiele. Dafür könnte ich alle 2 Jahre ein sehr ordentliches System kaufen. Viel günstiger wird es vermutlich nicht werden und selbst, wenn die Spiele schon drin wären kein Schnäppchen. Die großen Vorteile - die Flexibilität und Vielfallt der Angebote - des Windows-PCs als Plattform gegenüber den Konsolen würde ad absurdum geführt, da man sich dem Angebot eines Lieferanten (NVidia) unterwirft, biete die einen Titel nich an, hat man Pech. Ein PC wäre zusätzlich für jeden nötig der zuhause mehr als E-Mails checkt, surft und Soziale-Medien nutzt und für alle anderen ein Backup-System – sieht man heute an Consoleros, die haben meistens auch einen Mittelklasse-Gamer PC zuhause, für alle die tausende Titel, die ihre Konsole nicht bietet.
Nene, Streaming Ja, für Multimedia, aber für Spiele ganz klar Nein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so wie das mit dem Netzausbau aktuell und in den nächsten Jahren aussieht,
kann diese Zukunft, falls sie wirklich kommen sollte, nicht sehr nahe sein.

Ich erinnere da gerne an den klassischen Satz: Warum soll ich die Milch kaufen,
wenn ich die Kuh haben kann? Mir gehts hier um die Rechnung auf nen Zeitraum.
Wenn ich also sagen wir mal ~1,25€ pro Stunde zahle und insgesamt 1 Stunde
pro Tag (Kinder und Harzer pro Tag) zocke, kostet mich das gute 450€ im Jahr.
Dafür kann ich mir einen billigen Gaming Rechner kaufen und habe dann im
2. Jahr 450€ (!) für Spiele rechnerisch übrig wenn ich Geforce Now auf 2 Jahre
gegen einen PC und Spiele rechne. Und diese Rechnung geht einfach nicht auf.

Mit 5 Stunden am Tag wird diese Rechnung auf 2275€ pro Jahr erhöht, mit der
2,50€ Version gehts dann rauf auf 4550 pro Jahr. Und ich ich glaube, jeder kennt
Leute die mehr zocken als 5 Stunden am Tag. Das lohnt sich vielleicht für Leute
die keinen Rechner komplett neu kaufen können oder die häufig unterwegs sind.
Für Hotels oder Internet Cafes ist das sicher toll, aber daheim? Never.
 
Und wie soll bitte bei Gaming aus der Cloud das Latenzproblem gelöst werden?
 
Naja, für mich als VR Nutzer ist das schon mal nix. Selbst ein Serverzentrum in Frankfurt wird nie weniger als 15ms Ping haben, da wird es mit den 20ms für VR einfach nix. Und wenn ich für VR sowieso High End Hardware brauche, dann kann ich mir den Rest auch gleich vor Ort rendern.
 
Ich bevorzuge den anderen Weg ...

Back 2 the Roots...

hab mittlerweile 9 alte Athlon XP Rechner mit Radeon 9800 Pro ... und wir machen wieder LAN mit Spiele die nicht mal nach Hause telefonieren wollen. Es ist einfach Kult ... mit seinen Kumpels in einem Raum zu sitzen und über alle Maßen zu lachen.

Da kann kein Stream-Gaming mithalten.
 
Ich denke Gaming on Demand wird einen Nischenmarkt bedienen.
Aus 3 Gründen:

1. Die meisten Spiele lassen sich Problemlos mit einem günstigem Notebook/PC spielen. Da man für eine Angenehme Steuerung und entsprechendes Decodieren vermutlich immer noch ein System für ~200-300€ benötigt, ist das ganze Preislich uninteressant.

2. Viele Spiele müssen zum Vollpreis zusätzlich noch im Store erworben werden - und können nur währrend dem Abo gespielt werden.

3. Die Leistungsfähigkeit der Anschlüsse. Und auch hier - schneller Anschluss = idR "hohe" Kosten.

Ich denke, das solch ein Dienst eher für den Gelegeheitsspieler gedacht ist, die wenige Monate im Jahr Triple-A Games spielen möchten.
 
Warum Gaming On Demand eine Zukunft hat, hätte so ein Artikel heißen können.

Selten so einen einseitigen Mist gelesen.

Ja, viele Casual-Spieler werden wahrscheinlich mal ihre Spiele streamen. Aber genauso wenig wie die Tablets das vollständige Aus der PCs eingeläutet haben, wird das das Streaming schaffen.

Der Trend geht zu immer höheren Auflösungen, immer realistischeren Grafiken, immer schnelleren Monitoren mit mittlerweile schwindelerregenden Hz-Zahlen. Und Streaming ist ganz sicher das Gegenteil davon. Es wird mal eine Existenzberechtigung haben, aber wo der Autor die Fantasie herholt, dass es sich hierbei um die Zukunft handelt...

Hier wird polarisiert um Klick-Zahlen zu bekommen. Klasse Leistung!
 
Musik und Filme beziehe ich mittlerweile zu >95% durchs streaming, aber bei Spielen stelle ich es mir schwierig vor.
Wobei es defintiv auch Vorteile hat...günstiger, sparsamer, evtl. sogar besser...
Erst mal werde ich aber beim klassischen Rendern auf der eigenen Hardware bleiben.
 
latexdoll schrieb:
Warum nur bei Spielen stehen bleiben....

wieso nicht auch ein "streaming" Abo für

- Lebensabschnittgefährtin
- Möbel
- Auto / öffentlicher Nahverkehr
- Lebensmittel
- uvm.


Gibt's doch in den meisten Bereichen schon ;-) Otto bietet ja mittlerweile auch Leasing auf Haushaltsgeräte... für die Öffis hab ich n Abo. Lebensmittel gibt's auch schon als Abo-Dienst... und meine VHS Kassetten verstauben im Keller... wenn mich n alter Schinken interessiert gibt's den auch bei Amazon prime.

Und tatsächlich frag ich mich bei einigen anderen Sachen auch wieso ich es unbedingt "besitzen" muss und nicht einfach nur bei Bedarf anfordern kann. Da ich viele Sachen per Öffis erreichen kann würde mir n gut funktionierendes Carsharing evtl. reichen.

Klar müssen auch das Bezahlmodell und die schlussendlichen Kosten passen. Muss man sich halt durchrechnen ob es sich lohnt und auch überlegen was für einen tatsächlich tauglich und bequemer ist.
 
@ basilisk86

totzdem ein Zeitarbeiter kostet den Auftraggeber immer noch eine Menge Geld und ist unflexibel einsetzbar. Oder ist das Büro der Zeitarbeit 24/7 voll besetzt ? Wie gesagt es geht noch billiger und flexibler.

Einen Ueber Kunden interessiert es doch auch nicht, was sein Fahrer verdient oder? Es wird nur geschaut das der Wagen Top und der Fahrer sauber im Anzug und pünktlich ist.

@Cardhu

Es gibt Zeitabschnitte wo ich kaum spiele und andere wieder wo ich viel Spiele. Früher habe ich TV geschaut oder Sport mit Wettkämpfe betrieben.

Ein Freund von mir der schraubt und restrautiert alte Motorräder/Autos als Hobby und versenkt erheblich mehr an Stunden.

Und da es mit meiner Gesundheit immer bescheinender wird, wird wahrscheinlich die Rente beantragt. Da wird die Hauptaufgabe werden wie man von den 60 - 70h/Woche auf null runter kommt.
Jetzt bin ich bei 25h/Woche angekommen und durch Ehrenämter Mieterbeirat, Laienrichter usw. füllt man den Lebensinn positiv.

kleiner Nachtrag

bei mir fiel für 5 Tage der TV Emfang letztes Jahr aus, die Leute sind teilweise ganz irriert durch die Gegend gelaufen... wir entdecken das Leben wieder und reden mit echten normalen Menschen ;-)

mfg
 
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