Sky Lake XEON OC ?

BK201 · 9. Februar 2017

Nabend erstmal,
mein Anliegen basiert auf dem Sky Lake Xeon, welcher wohl mit dem ASRock Fatal1ty E3V5 übertaktbar sein soll. Ich hab dazu schon einiges gelesen, dass dies klappt usw...
Mich würde allerdings auch interessieren, wie Intel darauf regiert? Ich hab dazu nichts im Internet gefunden, ich weiß grad nicht ob es an qualitätloser Recherche gelegen hat...
Besteht irgendeine Gefahr bezüglich der Garantie & co??

MarshallMathers · 9. Februar 2017

Normalerweise erlischt die Garantie beim Übertakten natürlich, da man sich beim unüberlegten Übertakten jede CPU zerschießen kann. Ergo wäre es unvorteilhaft von Intel, dafür zu haften. Intel bietet ja einen Turbo-Takt, aber Übertakten lässt die CPU auf Geschwindigkeiten laufen, die sich außerhalb der Produktspezifikationen befindet.

BK201 · 9. Februar 2017

Aber wäre es nicht auch für den Käufer etwas blödes, wenn er den schwarzen Peter zieht, indem seine CPU geschädigt wird und er da nichts tun kann, nur weil er eine Funktion eines Mainboards verwendet, welche zulässt dass die CPU übertaktet?

Zwirbelkatz · 9. Februar 2017

Es gab offenbar ein ewiges Hin- und Her als man damals auf normalen Mainboards per BIOS "Tweak" den Multiplikator verändern konnte. Soweit ich weiß, hat Intel dann per Microcode genau dies unterbunden.

Um was geht es dir dabei? Brauchst du zwingend ECC Speicher? Ansonsten dürfte es weniger Aufwand darstellen, einen i7 7700k zu kaufen.

Hier geht es doch viel mehr darum, ob man einen Xeon überhaupt übertakten kann als darum, welche "rechtlichen" Folgen OC hat. Oder sehe ich das falsch?

BK201 · 9. Februar 2017

Naja aber wenn ich so vergleiche: ein Xeon E3 1230v5 bietet 3,4 GHz hat 4 Kerne und HT und kostet ~275€ wohingegen ein i7 deutlich über 300 € kostet... MB + Xeon hätte man ~400€ wohingegen man mit dem i7 + MB ~450-500€ kommt

MarshallMathers · 9. Februar 2017

Der Käufer muss seine CPU ja nicht beschädigen, alle diese Funktionen sind optional und müssen nicht gemacht werden.
Schlussendlich schiebt sich der Kunde selber den Schwarzen Peter zu.
Der Preisunterschied kommt by the way durch die fehlende iGPU zustande, zur Bildausgabe benötigt der Xeon als Server-CPU also noch eine Grafikkarte. Man könnte diese jetzt auch noch mit dem Endpreis verrechen, muss man aber nicht, da der Xeon von Intel nie für den Consumermarkt gedacht war.

FranzvonAssisi · 9. Februar 2017

Nein, wie bei allen anderen Sachen auch: Wenn man sie nicht bedienen/Benutzen kann, sollte man sie nicht benutzen.

Weil ich kein Auto mit manueller Schaltung fahren kann, sollte der Hersteller keine einbauen?

Das ist die amerikanische Logik "Caution: content is hot" auf einem Kaffebecher...

Zwirbelkatz · 9. Februar 2017

BK201 schrieb:
...

Und die Woche Troubleshooting, Forenrecherche, BIOS Update, Mainboard Crash udlgm. rechtfertigt bei deinem Stundenlohn eine Ersparnis von 150-200€? Das gönne ich dir nicht.

Für nen i7 7700(k) reicht ein 50€ Mainboard. Die Boards C232 für Xeon (oder wie sie mittlerweile heißen) kosten richtig Geld. Wie du vermutlich weißt, kannst du leider nicht mehr einfach so den Xeon auf ein B150 Board topfen.

140€ kostet dein geplantes Brett. Sparen sieht anders aus.

Für das Geld bekommt man auch einen gebrauchten i7 5820k mit x99 Einsteiger-Brettchen.

BK201 · 9. Februar 2017

@FranzvonAssisi
Ich verstehe ehrlich gesagt grad nicht worauf du hinauf willst...
ASRock bietet mir Fatal1ty E3V5 ja eine Funktion, um den Xeon zu übertakten. Das ist wie übertakten einer k-CPU auf einem Z-Chipsatz, da kann man nicht viel falsch machen.

MarshallMathers · 9. Februar 2017

Ich könnte dir jetzt aufzählen, wie wahnsinnig viel man beim Übertakten falsch machen kann, aber das weißt du doch sicher schon.
Denn du hast dich natürlich informiert, was?

BK201 · 9. Februar 2017

@Zwirbelkatz
Das Board kostet auf MF aktuell 126€ ^^
wobei ja gut für den i7 kann man deutlich billigere Boards bekommen, jedoch würde ich nicht direkt das billigste Board für ein i7 kaufen, eher so Richtung 80€ je nachdem...

Zwirbelkatz · 9. Februar 2017

Kann man das? Wenn die Spannung und die Temperaturen niedrig sind, dann sehe ich da wenig Probleme.
Nach wie vor ist das glaube ich nicht das Thema ...

Ok, ich gebe zu, die x99er kosten ab 200€.

Edit
Für solche Fragen gehst du lieber zum HWLuxx Forum.

MarshallMathers · 9. Februar 2017

Ja, WENN sie denn richtig sind. Für eine unerfahrene Person ohne Anleitung sicher nicht so einfach, aber hast recht, nicht das Thema.
Wenn du das jetzt durchziehst, gib mal ein Feedback. Habe noch nie von Xeons gehört, die man auf normalen Consumerboards übertakten kann.
Sicherlich interessant, die technischen Eckdaten zu hören/lesen.

Cokocool · 9. Februar 2017

BK201 schrieb:
Das ist wie übertakten einer k-CPU auf einem Z-Chipsatz, da kann man nicht viel falsch machen.

Du weißt doch bereits alles schon, warum fragst du dann hier nach ?

SpamBot · 9. Februar 2017

BK201 schrieb:
ASRock bietet mir Fatal1ty E3V5 ja eine Funktion, um den Xeon zu übertakten. Das ist wie übertakten einer k-CPU auf einem Z-Chipsatz, da kann man nicht viel falsch machen.

Du kannst auch bei einem Auto den ersten Gang mit Vollgas fahren... ob du da noch Garantie bzw. Gewährleistung bekommst ist eine andere Frage.....

FranzvonAssisi · 9. Februar 2017

Ich wollte hierauf hinaus:

BK201 schrieb:
Aber wäre es nicht auch für den Käufer etwas blödes, wenn er den schwarzen Peter zieht, indem seine CPU geschädigt wird und er da nichts tun kann, nur weil er eine Funktion eines Mainboards verwendet, welche zulässt dass die CPU übertaktet?

Es gibt die Funktion - ja, aber für Leute, die sie bedienen können. So wie alles im Leben. Der zieht dann nicht den schwarzen Peter, sondern überschätzt sich selber. Er ist selbst Schuld.

Intel gibt auf K-CPUs auch nicht "unendlich" Übertakt-Garantie

Heise: https://www.heise.de/forum/c-t/Komm...-durch-ein-Uebertakten/posting-24074495/show/

Wenn man die Perspektive etwas verändert, lässt es sich relativ leicht beantworten. Geht die CPU durch zu hohe Kernspannung beim Übertakten kaputt, dann wird Intel die Gewährleistung/Garantie verweigern.
Grundsätzlich gilt, sobald man Hardware außerhalb der Spezifikation betreibt, ist man selbst verantwortlich, einfach weil man den vom Hersteller getesteten und für gut befundenen Bereich verlässt. Beim simplen Erhöhen der Taktfrequenzen mit ausreichender Kühlung wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber keine Ausfälle geben.

BK201 · 9. Februar 2017

Danke für Diskussion + Antworten ^^

Braucht keiner mehr weiter zu antworten, da meine Fragen geklärt wurden ^^

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