RAM läuft nur mit 2133 statt 3200

BladeTNT

Cadet 4th Year
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Hi leute, habe mich schon ein wenig eingelesen hier aber zurück schicken wäre nur die letzte Option.

Habe heute das Asus Strix b350 Board bekommen und gleich Bios Update drauf geflasht.
Und die 16GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit mit einem Ryzen 1700 verbaut.

Sobald ich auf 3200 stelle startet er 2x neu und dann Failed etc..

Hoffe jemand kann mir helfen :)
 
du willst mit einem klick einfach so +50% overclocking einstellen.

das das so nicht funktioniert sollte klar sein.
bei 2133 anfangen und schrittweise hocharbeiten.

das ist wie autoreifen kaufen, die 300 km/h können und dann erwarten, dass
der polo auch 300 km/h fährt :hammer_alt:
 
Dann erhöhe den Takt langsam manuell. Nicht einfach XMP/DOCP einstellen und erwarten daß es funktioniert.
 
und dann ist die frage, mit welcher spannung die 3200er laufen. oft brauchen die 1,35V und nicht nur die 1,2V
 
Hi leute, ja ist schon lange her bei mir seit ich mich damit beschäftigt habe. Ich dachte man kauft sich 3200er und die laufen auch sofort so. Okay wieder was gelernt. Dann teste ich mich mal weiter und poste dann wieder. Vielen dank! Das wusste ich leider nicht

PS: die laufen mit 1,2
 
Wenn es mit XMP/ D.O.C.P. nicht von vonherein nicht so funktioniert, langsam von 2133MHz aus zum sweetpoint herantasten.

50% Übertaktung müssen nicht einfach mir nix dir nix funktionieren. Und wie schon immer Übertaktungsergebnisse werden von niemandem garantiert.

Das UEFI/ BIOS sollte aber auch bereits mit AGESA 1.0.0.6 versehen sein, siehe https://www.computerbase.de/2017-05/amd-agesa-1006-firmware-update-ryzen-ram/ damit könnte dein Vorhaben evtl. leichter sein.
 
Also meine G.Skill Flare X brauchen 1,35 V für 3200 MHz.
 
AdoK schrieb:
Wenn es mit XMP/ D.O.C.P. nicht von vonherein nicht so funktioniert, langsam von 2133MHz aus zum sweetpoint herantasten.

50% Übertaktung müssen nicht einfach mir nix dir nix funktionieren. Und wie schon immer Übertaktungsergebnisse werden von niemandem garantiert.

Das UEFI/ BIOS sollte aber auch bereits mit AGESA 1.0.0.6 versehen sein, siehe https://www.computerbase.de/2017-05/amd-agesa-1006-firmware-update-ryzen-ram/ damit könnte dein Vorhaben evtl. leichter sein.

Hab das gleiche Mobo und die Vengeance LPX 3000er. Bei mir gehts manchmal mit DOCP 3000 und manchmal versucht er paar mal zu starten und stellt den RAM dann wieder auf 2133 MHz.

Wie genau ist vorzugehen um "zum sweetspot" zu kommen? Erst nur langsam Takt ändern? Und dann wenn er Probleme beim Starten macht an der Spannung spielen?
 
Hallo BladeTNT,

bitte nicht mit mehr Brechstange vorausrenenn! Beachte die Latenzen, die Zyklen, die Befehlsrate und die VDDR-Voltage!
Mit der Veränderung des Taktsignals sind in mindestens mehrere der aufgezählten Punkte zu berücksichtigen!

Der Wert für die Befehlsrate (engl.; Command Rate) bestimmt die Anzahl an Transaktionen, welche die Register des Hauptspeichers an den integrierten Speichercontroller (integrated Memory Controller) des Hauptprozessors übergeben. (Der Arbeitsspeicher wird zu einem Teil entlastet, um mehr Luft für eine höhere Spezifikation zu erringen, und der Prozessor wird belastet - Er hat die Auswirkung zu tragen.)
Umso höher der Wert ist (2T, 3T), desto größer ist die Steuerspannung und somit die Arbeitsleistung und die Anforderung seitens dem Speichercontroller, was dem Hauptprozessor eine höhere Kernspannung abverlangt. Der Hauptprozessor bedingt (korreliert und assimiliert) mit dem Hauptspeicher.

Die Ryzen-Prozessoren profitieren sehr von einer hohen Taktfrequenz, ganz anders als beispielsweise die Prozessoren der Skylake-X-Plattform:
http://extreme.pcgameshardware.de/news-kommentare-zu-cpus/482224-ram-uebertaktung-bei-amd-ryzen-hohe-frequenz-oder-scharfe-timings-4.html#post8939817

Ein weiterer zu berücksichtigender Indikator, bisher einzig auf den aktuellen AMD-Plattformen vorzufinden, ist der seitens der DDR4-SDRAM-Spezifikation eingeführte "Gear-down mode".
Was der neue "Leerlauf"-Betriebsmodus bezweckt und wie mit ihm zu händeln ist habe ich anderweitig beschrieben:
http://extreme.pcgameshardware.de/prozessoren/481687-brauche-1-45v-beim-ram-damit-er-stabil-laeuft-2.html#post8927979
 
fieldinger schrieb:
Wie genau ist vorzugehen um "zum sweetspot" zu kommen? Erst nur langsam Takt ändern? Und dann wenn er Probleme beim Starten macht an der Spannung spielen?

ja die Frage stelle ich mir auch, wen nich bsp spnnung auf 1.35 machen würde zeigt er mir schon "Gelb" an, nicht das ich da was kaputt mache oder so :rolleyes:
Ergänzung ()

Sorry für Doppel Post aber dieses Agesa was ist das genau? bzw habe mich schon eingelesen aber ist das eine Option im Bios oder wie?
 
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Siehe Beitrag #6 weiter oben. Aus der vdort verlinkten News sollte hervorgehen, dass es sich dabei um Microcode handelt der von Motherboardherstellern in ihre UEFI-/ BIOS-Updates eingepflegt werden muss/ soll.
 
Ja ich checke immer erst alles später haha, sorry.
Aber vielen dank leute ihr habt mir gut geholfen.

Habe mein Ram jetzt auf 2933Mhz bei 1.34V/1.35V zum laufen gebracht und bis jetzt, ist alles Super. Höher will er einfach nicht ohne immer neu zu booten. Aber sei es drum, besser als gar nichts :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnt noch schauen auf was die SoC Spannung der CPU steht. Mit der kann man bis auf 1,1V gehen (Standard sind 0,9V) und das verbessert die RAM Kompatibilität auch nochmals (weil das unter anderem auch die Spannung für den Speichercontroller ist)

Für den schnellen Check ohne BIOS kann man im Ryzen Master schauen auf was VDDCR-SOC steht (ist die ganz rechte von den Spannungen)
 
okay danke ich schaue mir das mal an.

Muss sagen bei 2933 zickt er wohl nach dem neustart mal rum, mal gehts mal geht es nicht. Komisch ist nur wenn CPU-Z läuft stockt die Maus seltsam..

EDIT: Ich teste mal weiter. MemTest, Prime95 , Games alles ok soweit
 
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BladeTNT schrieb:
Muss sagen bei 2933 zickt er wohl nach dem neustart mal rum, mal gehts mal geht es nicht.

Das habe ich auch. Mein RAM (CMK16GX4M2B3000C15) ist auf der QVL vom MB (Asus Strix B350 F-Gaming) und wird da mit DOCP 2933 bei 15-17-17-35 und 1.35V angegeben. Funktioniert leider nur in ~50% der Fällen.
Wenn ich die Timings/Spannung manuell einstelle, passiert das gleiche.

Momentan laufen sie auf DOCP 2600 bisher stabil und auch Starten verursacht keine Probleme.
Besser als 2133, aber so ganz zufrieden bin ich ehrlich gesagt noch nicht. :(
 
Jesterfox schrieb:
Wie gesagt mal auf die VDDCR-SOC schauen auf was die steht. Bei 0,9V hab ich mit meinen RAMs auch Probleme, mit 1,1V laufen meine Dual Rank Module mit ihren angegebenen 3200.


Also bei 1.35v wollten die anscheint doch nicht mehr. Jatzt mit SOC 1.1 Volt (Standart war 0.9) und DRAM 1.365V (2933Mhz) laufen sie selbst nach 10 neustarts "Bis jetzt". Wenn ich die auf 3200 laufen lassen wollte müsste ich locker auf 1.4V oder noch höher das mir aber zu riskant da wird die Volt Anzeige schon Lila
 
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Soc auf 1,05 bis 1,1V und dran auf 1,36 sollte dem Speicher reichen. Das problematische bei ryzen scheint eher die signalinterpretation zu sein. Es werden mit procODT auf Auto falsche Widerstände angenommen. Wenn du Glück hast, passt es für deine hardwarekombi. Wenn nicht musst du selbst ran.

Für 2x8gb single ranked sollten Werte zwischen 48 bis 68ohm passen. Über 80 soll man laut AMD nicht gehen und meiner Erfahrung nach ist es auch nicht erstrebenswert. Mein dual ranked ram braucht 80 Ohm aber man kann es auf 60 drücken wenn man mit den rtt und CAD Bus Werten spielt. Solche Feinheiten braucht dein RAM aber nicht....einfach die richtige procODT finden und es sollte auch mit 3200mhz gehen.

Problematisch an festen Werten kann sein, dass die Werte beim testen passen, aber wenn der Rechner länger aus war, nicht mehr. Bei mir braucht er dann teilweise 3 Versuche bis der Speicher warm genug ist, damit die Werte passen. Auch das sollte bei deinem Speicher nicht so kritisch sein.

Es gibt noch eine Reihe Einstellungen, die wichtig sind. Ich würde geardown Mode auf enabled setzen. Es kosten minimalst Leistung aber steigert gut die Stabilität. Powerdown würde ich ausschalten. Dann hast du im idle 1-2W mehr Verbrauch, aber die Zugriffszeiten werden besser.
Bankgroupswap ist ein Schalter, der die Performance je nach Anwendung verschiebt. AMD sagt, dass disabled für single ranked RAM weniger synthetische Leistung aber bessere Spiele Leistung bringt. Für dich wäre also disabled zu empfehlen. Bei meinem dual ranked RAM war in den von mir getesteten Anwendungen und spielen enabled besser.

Viel Erfolg:)
 
Hi Baal,

vielen dank für deine ausführliche Antwort. War gestern nicht Zuhause.

Hier meine derzeitigen Einstellungen wo alles wirklich gut bis jetzt läuft.

SOS: 1.1 V
VRAM: 1.65 V (bei weniger zickt er rum)
RAM: 2933Mhz
Geardown Mode: Enabled
PowerDown: Disabled
Bankgroupswap : Diese Einstellung habe ich nicht gefunden...

30min kurz Test: MemTest 0 Fehler: Preim95: Ebenfalls ok.

Auf 3000Mhz+ startet er immer wieder neu, das mag er einfach nicht. Die procODT Werte habe ich noch nicht nach geschaut
 
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