News AMD „Bulldozer“: Die-Size bekannt, FX-8150 bestätigt

@Volker:
Genau deswegen würde mich, wie ich sagte, ernsthaft interessieren, mit wieviel Geld AMD und Intel sich hier die letzten Prozente erkaufen.


Hier in eurem "AMDs L3-Cache Test" wird ja ersichtlich, dass ein K10.5 Prozessor bei gleichem Takt mit weniger L3, aber schnellerer RAM-Anbindung insgesamt schneller ist. Ich will die Ergebnisse auf keinen Fall übertragen, aber irgendwelche Schlüsse wird man doch ziehen dürfen.
Und selbst ohne L3 stehen am Ende deutlich weniger als 10% Leistungseinbuße auf dem virtuellen Papier.

Nun gut - der Phenom II kostet kaum dreistellige Beträge, aber wenn man davon ausgeht, dass der Bulldozer sich nicht im 100€-Bereich wiederfinden wird, sind die Käufer ja auch eher bereit, ein paar % zu sparen, denn ab 2-3 hundert € macht sich das dann schon bemerkbar (nicht wie bei den 40€ Athlon II X2, wo man für 60€ plötzlich L3 und 3 Kerne kaufen kann [Pi*Daumen, habs nicht nachgeguckt]).

P.S.:
Die "große" Frage, wieviele Kerne es nun sind, ist doch witzlos.

Niemand hier würde bei einem Boot feststellen wollen, wieviele Reifen es denn nun hat.

Der User im PCGH-Forum (war es, glaube ich) hat es schon ganz gut zusammengefasst:
Es sind keine Kerne im klassischen Sinne, sondern vielmehr vier Kerne mit je zwei Threads, die - im gegensatz zu Intels Boliden - in Hardware - statt virtuell - ausgeführt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
dedavid95 schrieb:
die neuen bulldozer besitzen ja integer-kerne (topmodell mit 8 stück). 2 davon gehören je einem modul an (topmodell mit 4 modulen).

heißt das nun es sind 4 oder 8 echte kerne?
falls es 4 echte kerne sind, kann man die 8 kerne mit den threads von intel vergleichen?

im weitesten sinne ja, ein modul ist im vergleich warscheinlich ein Hyperthreading kern von intel. Wenn ich dass begriffen habe, ist ein einzelner physischerkern nicht so der bringer aber in kombination sollen die zwei was leisten:

ich vermute: ein modul = ein kern mit zwei threads und power

oer3e schrieb:
8 Kerne. Zusammen gefasst in 4 Module mit je 2 integer kernen. Aber nur beim 8 Core Topmodel.

das hat er doch schon geschriebn
 
last-outlaw
stimmt, denn immerhin ist es auch die Aufgabe der Software der Hardware quasi leben einzuhauchen und Problemlösungen zu liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intels HT sind keine Kerne, unbenutzte Recheneinheiten werden einfach für einen anderen Thread zur Verfügung gestellt. Und HT wird heutzutage sehr gut unterstützt. Für Windows gabs schon vor ewigkeiten einen Patch, der das Handling verbessert hat. Wer massiv parallel arbeitende Programme verwendet, wird HT lieben (z.B. Handbrake encodierung). Und wer eh nur spielt wird in den meisten Fällen, nicht mal einen Unterschied zwischen einem 3 GHZ oder 4 GHZ Prozi merken.

Und @ Stromverbrauch. Ich weiß, dass die Sandies gut was verballern können und die TDP ist auch höher als mein E8400, der "highend" Prozzi vor 4 Jahren. Deswegen, sagte ich ja, dass mich der Stromverbrauch interessiert (sowohl Idle, als auch max.). Was bringt mir ein 50€ teuer/billiger CPU, wenn ich das Geld schon jährlich in Form der Stromrechnung wieder reinhole/verbrate. Das passende Netzteil ist auch so eine Frage (z. B. Sandy Bridge E mit 30A?).
 
Buh - klingt ja mal wirtschaftlich nicht so vielversprechend :(. Bei dieser Die-Größe und dem geplanten Preis wird sich die wirtschaftliche Situation der Prozessorsparte nicht merklich verbessern. Wobei ja auf die Serversparte gehofft werden darf.
 
pipip schrieb:
Krautmaster
Klingt sehr plausibel. Doch wird das AMD bewusst gewesen sein. Man wird dementsprechend auch einiges von GF erwartet haben, und eventuell sogar mehr Anforderungen haben als damals beim Phenom. (AMD hat ja mit GF dieses mal andere Verträge gemacht, was allein Bezahlung und Abnahme angeht (?))
Somit kann man auch es folgenderweise interpretieren, für Llano wird es in nächster zeit reichen zu produzieren, beim Bulldozer ist man momentan noch nicht zufrieden um die CPU günstig verkaufen zu können.
Klingt nicht Plausibl.

a)Llano muss den 10-Fachen Markt abdecken als es Bulldozer muss. Somit kann der Ramp viel langsamer stattfinden, ohne gleich auf Versorgungsprobleme zu kommen.
b)Bulldozer ist nur im Server & High-End-&-Performance-Desktop-Markt und soll schon @ Server ausgeliefert werden;-)
c) Server-Kunden sind die Wichtigesten weil sensiblesten Kunden und die Desktop-Retail die unsensiblesten sodass durch die Desktop-Verschiebung die Desktop-Retail-Kunden jetzt die geringste Priorität haben dürfte.
d) Es müssen die Abständen zwischen neuen Produkten alias Llano --> Trinitiy und Bulldozer --> Komodo bei OEMs AFAIK so mindestens 6 Monate betragen, damit OEM-Hersteller den Vorgänger-Model nicht überspringen.
Da Trinity schon 1Q 2012 kommen kann, ist eine starke Llano-Versorgung jetzt sehr wichtig.
Gleiches gilt für Server, wo Komodo IMO frühestens 2Q 2012 kommen kann, sodass eine jetztige starke Auslieferung viel wichtiger ist, als Desktop-Retail-Kunden zu bedienen.

Also, mir fallen gleich viele Gründe ein, warum Bulldozer-Desktop eine schelchte Verfügbarkeit @ Lanuch haben kann, aber es trotz angeblicher Yieldprobleme nicht müsste!!!

Dazu hat AMD beim HD 5870 gezeigt, dass sie den Preis im Vergleich zu Performance-pro-Watt viel zu niedrig ansetzten kann und somit selber Lieferengpässe hervorrufen kann.

Und dass Produkte nach 1-2 Wochen nach dem Launch nicht erscheinen, hat nichts mit Yieldprobleme zu tun, sondern mit einem frühen Start. Der zu frühe Start kann wieder bei Bulldozer-Desktop kommen, muss aber nicht.
 
Oder aber, die Dinger werden schon lange Produziert und das Problem liegt einfach bei den Raten. Man will nach all den Verschiebungen keinen paperlaunch ... ;)

Ich liebe Spekulatius *jummy*
 
LumiL0rn schrieb:
Also für mich sind das 8 Kerne...ist wie ne Erdnuss...2 Kerne in einer Schale...und wenn 4 davon an einer Pflanze hängen hat die Pflanze 8 Kerne.

Hahahahaha, made my Day :D



@Topic

Ich möchte hier noch einen kleinen Denkanstoß geben: Bulldozer hat zwar pro Modul nur eine FPU, diese ist aber 256Bit breit und damit doppelt so leistungsfähig wie eine normale FPU. Somit verfügt ein BD-Modul über eine FPU die die Leistung von 2 FPUs erreicht.
Nur für die Schlauen, die denken, dass BD in Spielen, Raytracing usw. einbricht, weil er nur 1 FPU/2 Integerkerne hat. ;)

Sonst freu ich mich auf den Test. Der FX-8000 muss schon was reißen, da 50% größer als der 2600K. Da muss er schon 15-30% schneller sein.
 
Bestseller schrieb:
ich glaub das Teil wird nen Flop, ansonsten würde man längst Zahlen vorweisen und den Kunden vor dem Kauf einer Intel SB "abraten"

wie der SB-E und alle zukünftigen generationen von prozessoren. schließlich weist du ja noch nichts von denen:freak:
 
@aylano

und was hat das jetzt damit zu tun dass eine schlechte Yield, sofern sie existent ist, sich extrem schlecht auf Bulldozers große Fläche auswirken würde (ja die fällt nun mal groß aus)?

Man kann auch viel um den Brei (ka wieso du von Trinity, Komodo, HD5870, OEM faselst) reden. Imho gings dir auch nur darum irgend nen Senf mit Bezug auf meinen Post abzugeben, wenn auch indirekt.

Ich für meinen Teil hoffe, dass die Yield mittlerweile auf einem Niveau ist, die auch bei Bulldozer gute Ausbeute und niedrige Kosten / Chip erlaubt, die Gewinnspanne hoch genug ist um wieder in die ordentlichen schwarzen Zahlen zu kommen und auch mal wieder saftige Server CPU Preise verlangen zu können. Imho sitzen da bis zu 8 Module auf einer CPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
micha2 schrieb:
wie der SB-E und alle zukünftigen generationen von prozessoren. schließlich weist du ja noch nichts von denen:freak:

Schlechter Vergleich. Beim SB-E kann es keine Überraschungen geben bezüglich Performance, die Architektur ist bekannt. Nimm SB, denk dir 2 oder 4 Kerne hinzu, dazu noch ein bisschen größerer L3 Cache und fertig ist die Laube. Was einem da erwartet ist ziemlich klar, zumal es Folien mit Benchmarkwerten gibt. Beim Bulldozer ist das nicht so einfach, da es nicht mit einer älteren Architektur vergleichbar wäre.
 
Man kann nur hoffen, dass AMD die Performance hinkriegt. Je näher sie an den SB dran sind, desto besser für uns Kunden, egal ob AMD- oder Intel-Fan. Die Preise sollten dadurch zumindest ne Tendenz nach unten haben. ;)

Was die Core-Anzahl angeht, muss man einfach sehen wie stark sich die einzelne, dafür aber doppelt so breite, FPU-Einheit der Module bei bestimmten Anwendungen auswirkt. Insbesondere ist es hier sicher wichtig in wie weit die Softwarehersteller auf die besondere Architektur den BD reagieren. War ja bei HT, SSE<x>, 3dnow, AVX etc. auch so. Bei manchen Anwedungen wird er sich vermutlich eher wie ein Quad benehmen, bei anderen eher wie ein Acht-Kerner.

Was man natürlich gerade im professionellen Umfeld nicht ausser acht lassen darf, ist die Einordnung der CPU als 4- oder 8-Kerner. Manche Software wird ja auf Basis der Core/Prozessor-Anzahl lizensiert. Hier ist u.U. weniger mehr weil weniger teuer :D

Cunhell
 
Felixxz21 schrieb:
Ich möchte hier noch einen kleinen Denkanstoß geben: Bulldozer hat zwar pro Modul nur eine FPU, diese ist aber 256Bit breit und damit doppelt so leistungsfähig wie eine normale FPU. Somit verfügt ein BD-Modul über eine FPU die die Leistung von 2 FPUs erreicht.
Nur für die Schlauen, die denken, dass BD in Spielen, Raytracing usw. einbricht, weil er nur 1 FPU/2 Integerkerne hat. ;)

Die Frage ist halt ob das was bringt. Beim umstieg von 32 auf 64 Bit ist ja auch nicht alles doppelt so schnell gelaufen, nur weil die CPU jetzt größere Zahlen addieren konnte.
 
Bioware87 schrieb:
So, nun ein für alle mal.

Nein, Zambezi ist kein 8 Kern Prozessor. Hierzu ein Beispiel:

1 richtiger Kern macht mehr aus als bloss die Recheneinheit. Es gehören FPU, Decoder, ALU, etc. dazu.
Nein gehören sie nicht - was du aufzählst gehört alles zu einer CPU (der Kern oder mehrere sind Teil davon). Es gab schon CPUs mit einem Kern bevor der Mathematische Co-Prozessor auf den Die gewandert ist. FPUs gibt es auch als PCI-Steckkarten zum nachrüsten (Vor Pentium auf IRQ 13 belegt siehe http://www.bios-info.de/4p92x846/hirq.htm) - ebenso Cache.

Cytrox schrieb:
Früher gabs ja Cache den man auf dem Mobo (ähnlich wie RAM) dazustecken konnte, wenn ich mich recht errinere.
Eben.
 
Irgendwie nimmt diese ganze Diskussion um Kerne/Module/Threads immer skurrilere Züge an. Erinnert mich etwas an theologische Streitereien aus der Alten Kirche, als man sich ca. 100 Jahre um ein Iota stritt (homoousios vs. homoiousios).
Ist ein Modul nun einem Kern ähnlich, oder gleich, oder ist die Frage falsch gestellt? Ich wills nicht wissen, freu mich aber auf 97 weitere Jahre der Diskussion :D
 
Früher gabs ja Cache den man auf dem Mobo (ähnlich wie RAM) dazustecken konnte, wenn ich mich recht errinere. Vielleicht kommt das ja wieder, dann könnte man den einen oder anderen Benchmark laufen lassen.

Definitiv nicht, RAM ist zwar auf dem Papier (Werbung) so schnell, taktet aber real nachwievor mit 133-266Mhz. Was sich geändert hat ist die Assoziation d.h. der parallele Zugriff, daher auch mehr Bandbreite bei gleich schnellem Takt.
Ähnlich ist es in der CPU, allerdings ist der Vergrahtungsaufwand enorm hoch, die Strukturen fressen wie angemerkt extrem viel Platz sind dafür allerdings extrem schnell (voller Takt, außer L3 (bei AMD Northbridgetakt)
Rein statistisch gesehen wird der RAM sogar immer langsamer im Vergleich zur CPU Leistung. Deshalb gab es auch früher Cache zum ranstecken, denn da lief das Mainboard und der Bus noch im vollen CPU Takt mit (33,66,100Mhz)

Zum Thema Cache kann man das hier auch noch lesen, dann werden einem die Unterschiede recht einfach klar...

Hier in eurem "AMDs L3-Cache Test" wird ja ersichtlich, dass ein K10.5 Prozessor bei gleichem Takt mit weniger L3, aber schnellerer RAM-Anbindung insgesamt schneller ist. Ich will die Ergebnisse auf keinen Fall übertragen, aber irgendwelche Schlüsse wird man doch ziehen dürfen.
Und selbst ohne L3 stehen am Ende deutlich weniger als 10% Leistungseinbuße auf dem virtuellen Papier.

Und genau das ist das Problem-> Cachemiss bei großem Chache mit weniger Assoziation ist deutlich langsamer als Cachemiss bei kleinerem Cache mit höherer Assoziation.
Konkret heißt das, dass der Zugriff auf den Speicher deutlich schneller erfolgen kann wenn der Cache klein, dafür aber auch extrem schnell ausgelesen werden kann, was bei großen Cache aufgrund Verdrahtungsaufwand nicht möglich ist...
Vollasso Cache frisst übrigends am meisten Platz und wird daher auch nur bei L1, maximal bei L2 (extrem selten) genutzt.
 
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PC Games Hardware; schrieb:
Der FX-8150 erreicht beispielsweise im Cinebench R11.5 x64 sowie dem Fritz-Chess-Benchmark Werte, die auf Augenhöhe des Core i7-2600K liegen - diese CPU ist laut angeblichen AMD-Folien auch der preisliche Konkurrent. Mit einem CPU-Score von 21.059 im 3D Mark Vantage schiebt sich der Bulldozer-FX zwischen den Core i7-2600K und den Core i5-2500K, in Wprime 32M ebenfalls und in Super Pi 1M ist der FX-8150 weit abgeschlagen. So oder so sind die Werte für ein völlig neues CPU-Design mit vielen Verbesserungen sowie mehr Recheneinheiten, hohem Takt sowie besserer IPC und moderner Fertigung angesichts eines Phenom II X6 1100T ernüchternd niedrig - die Quelle war aber bisher immer verlässlich, also abwarten.

Wenn das stimmen sollte, sehe ich keinen Grund für potentielle Kunden, eine Bulldozer CPU zu kaufen. Nur wenn der Preis deutlich unter dem des Core i5-2500K liegt.
 
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