News Bundestag: Update-Pflicht für digitale Produkte kommt

wunschiwunsch schrieb:
@duckycopper Warum kann man Geschäftsleuteb nichts vorschreiben? Im Gegenteil, wenn es rein auf Unternehmen-Privatkunden abzielt, dann ist es Unsinn, weil das Ziel ist, dass weniger Elektroschrott entsteht und es keinen Sinn macht wenn in der Geachäftswelt dann fleißig genau so weiter gemacht wird...

Ich habe von B2B - Business to Business gesprochen und nicht von B2C - Business to Consumer.
 
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So sind etwa bei Internet- und Mobilfunkverträgen weiterhin zwei Jahre eine übliche Dauer, die sich automatisch um ein Jahr verlängert, wenn der Kunde nicht kündigt. Künftig soll sich das ändern.

So darf die Erstlaufzeit weiterhin ein Jahr sein. Danach muss aber eine monatliche Kündigung möglich sein.
Also hier wurde "weiterhin" beidesmal falsch angwendet.

Aber sagen wir es so, dadurch werden Smartphones früher aus dem Programm genommen, denn sicher dauert die Updatepflicht so lange wie der Vertrag.
 
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Andy schrieb:
erklärt Dietlinde Bleh, Referentin für Vertragsrecht beim Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), ein Anspruch auf Updates gegenüber dem Händler sei nicht ausreichend. „Wir brauchen zusätzlich einen Anspruch gegenüber dem Hersteller
Davor wird nur von Hersteller gesprochen. Was ist also dran an der Aussage der Verbraucherschützer?

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) kritisiert das Gesetz hingegen. Es würden den „Wesenskern eines Abonnements“ aushebeln, was mit Umsatzverlusten für Unternehmen einhergehe.
Das ist allerdings witzig dass der Wesenskern eines Abos anscheinend ist, die Vertragsnehmer nach zwei Jahren abzuzocken.
 
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Also zumindest vom bloßen Lesen des Artikels wird mir nicht klar, was dieses Update-Gesetz soll bzw. wo es gilt?

Wenn ich jetzt bspw. ein kleines Jump-and-Run-Spiel bastele und bspw. im Steamshop oder sonstwo im Netz für 50 Cent verkaufe, dann kann man wohl kein Update erwarten.
Wäre sowas dann von vorneherin ausgeschlossen oder kann mich dann jemand aus Jux anklagen und dann muss erstmal irgendein Gericht langwierig bestimmten, ob ich Updates liefern muss oder nicht?

Auf den ersten Eindruck sieht mir das nach 'ner ziemlich unsicheren Rechtslage aus. So viel Spielraum sollten Gesetze nicht haben.
 
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Soviel Spielraum ist dort gar nicht, denn:

"wie die Nutzer ein Update „aufgrund der Art und des Zwecks der Sache erwarten“ können."

Dieser Umstand wird meistens gem. dem objektiven Dritten ausgelegt. Hier gilt: gesunder Menschenverstand. Also wenn du ein Spiel für 1€ rausbringst, dann wird natürlich der selbe Standard gelten, wir für ein Tripple AAA Spiel.

Würde man solche Gesetze sehr konkret schreiben: Man könnte sie immer umgehen bzw. würde vermutlich mehr Schaden als Nutzen anrichten.
 
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Dann berufen sich die Hersteller auf die durchschnittliche Nutzungsdauer, und bieten Updates eben so lange an, wie ein Handy am Mann bleibt.
Einer Umfrage des Bildungsministeriums zufolge hat ein Mobiltelefon bei deutschen Verbrauchern nach durchschnittlich 1,5 bis 2 Jahren ausgedient [..] Der Grund für die kurze Nutzung liegt unter anderem in den gängigen Mobilfunkverträgen, die einen Geräteaustausch nach 2 Jahren beinhalten.
Was anderes wär's natürlich, wenn die Update-Garantie auch für gebrauchte Geräte weiterhin grundsätzlich bestehen bleiben muss.
 
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Was die Regierung beschließt ist eine Sache.. was die ganzen Hersteller daraus machen eine ganz andere..

wenns die nicht juckt zu updaten.. dann ist das halt so.... Deutschland ist ein einzelnen Land..
da hätte man schon eher was auf EU ebene machen müssen.

naja 1000€ für n Smartphone auszugeben ist wirklich übertrieben..
was der Normale Mensch so braucht...
(Kamera, bissel Surfen, Whatsapp/facebook, Navigation, paar Spielchen, Mails lesen/schreiben und Telefonieren)
reicht ein 200€ Smartphone auch Locker aus

ist wie beim Rechner.. fürs office mit word/Excel reicht n 10 jahre alte Rechner locker aus

das ist wie wenn ich mir n 5950x mit ner RTX3090 dahinstelle und nur im internet damit Surfe
 
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Kriege die Krise …

CB: EU ist scheiße
CB: Hätte man auf EU Ebene machen müssen

Diagnose: Schizophrenie
 
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Schön wärs wenn wir Hersteller dazu verpflichten könnten ihre Quellen frei zu geben , Programmcode und Dokumentation , wenn sie selber keinen Support mehr liefern wollen.
Mehr OpenSource Arbeit im Linux Kernel und dem AOSP wären super.
Aber in seiner jetzigen Form ist das ganze Gesetz schwammig und bestenfalls ein Anfang.
 
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) kritisiert das Gesetz hingegen. Es würden den „Wesenskern eines Abonnements“ aushebeln, was mit Umsatzverlusten für Unternehmen einhergehe.

Bringt einfach preiswerte Produkte. Also Produkte die dem gezahlten Preis entsprechen und das Problem ist behoben. Dann bleiben die Kunden freiwillig und ihr müsst sie nicht in einem Vertrag verhaften aus dem man erst nach zwei Jahren rauskommt.
Aber ist schon schön mal zu sehen welche Denke in Deutschland vorherrscht. Schrecklich. Servicewüste.
 
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CB: bessere updatepolitik
Bundestag: jo, wir fangen an
CB: was ein dreck, so braucht das keiner

Diagnose: Nörgler
 
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duckycopper schrieb:
Kriege die Krise …

CB: EU ist scheiße
CB: Hätte man auf EU Ebene machen müssen

Diagnose: Schizophrenie
naja.. dafür wäre sie durchaus sinnvoll..

es wird jeder Scheiß auf EU ebene sinnlos beschlossen und bei sachen die Wichtig sind kneifen die den schwanz ein und ignorieren das ganze

duckycopper schrieb:
CB: bessere updatepolitik
Bundestag: jo, wir fangen an
CB: was ein dreck, so braucht das keiner

Diagnose: Nörgler

weil es so Sinnfrei ist und die Hersteller einfach darüber lachen können

wir sind 83 millionen von fast 8 Milliarden.. dafür ne Entsprechende software abteilung weiter an updates werkeln zu lassen wird kaum ein hardware hersteller machen..
die setzen einfach ihre "durschnittliche" nutzungszeit runter und gut ist

ein Autoleben ist offizell auch nur 5-8 Jahre/100.000 - 150.000 KM

Die Meisten Menschen fangen erst in dem bereich überhaupt an ein Auto zu Kaufen
 
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Zu wann müssen zb die Internet Provider diese Beschlüsse umsetzen? Das fehlt mir im Text.
 
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Eine Erwähnung am Rande könnte auch die Ausdehnung der Zeitspanne bis zur Beweislastumkehr im Gewährleistungsfall von 6 auf 12 Monate wert sein.
 
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Blackfirehawk schrieb:
naja.. dafür wäre sie durchaus sinnvoll..

es wird jeder Scheiß auf EU ebene sinnlos beschlossen und bei sachen die Wichtig sind kneifen die den schwanz ein und ignorieren das ganze



weil es so Sinnfrei ist und die Hersteller einfach darüber lachen können
Du bist ein Paradebeispiel für absolute Ignoranz!
Einfach sagen: alles ist scheiße. Das kann jeder.

Hier wurde ein Anfang gemacht. Ein guter Anfang für Konsumenten. Im Laufe der Jahre wird das besser werden. Gesetzte werden laufend erweitert und verfeinert. Es gibt kein Produkt, das perfekt auf den Markt kommt.

Aber bei einer der komplexesten Sachen der Welt: Politik und Justiz: da ist die Erwartungshaltung phänomenal hoch.

Etwas mehr Demut würde dir gut stehen!
 
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Ich würde mir für Spiele eher ein "Deupdate"-Verbot wünschen, bei denen wie bei GTA einfach Songs aus dem Spiel genommen werden oder wie bei Fifa World ganze Klubs rausgepatcht werden müssen, was an den jeweiligen Lizenzen liegt.
Dann müssen aber derartige Lizenzmodelle für illegal erklärt werden.
Ein Spiel darf nicht einfach um Features gestrichen werden weil Lizenzen ablaufen.
 
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Schön wäre es wenn sich Verträge nicht automatisch verlängern sondern man aktiv zustimmen muss.
 
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duckycopper schrieb:
Diagnose: Nörgler
duckycopper schrieb:
Diagnose: Schizophrenie
Sind sie Arzt?
CB besteht nicht nur aus einer Person. Du wirst hier für fast alles eine Pro und Kontra Gruppierung sehen, aber du kannst das gerne statistisch auswerten. Pfützentiefe Diagnosen kannst du dir hingegen sparen.
 
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cRoss. schrieb:
Ach, wieder so ein Wischiwaschi Gesetz, was im Nachhinein wieder Unsummen und zusätzliche Belastung für das Justizsystem kosten wird.
Und vor allem komplett schwachsinnig auf Ebene der Händler ist. Da sieht man einfach wieder wunderbar mit was für völliger Kompetenz-Abstinenz der Gesetzgeber neue Gesetze beschließt, auf EU- wie Bundesebene. Wie sollte ein (insb. kleiner lokaler) Händler von Mobiltelefonen bspw. der Update-Pflicht von Apple Geräten nachkommen?

Aber da hat es wohl die Lobby effektiv wieder geschafft, ein Gesetz das erstmal populistisch positive Zeichen in die richtige Richtung setzen soll, in eine völlige nutzlosigkeit zu verkehren.
Bin mir nur nicht sicher ob ich die aus meiner Sicht darin versteckte Korruption der Gesetzgebung schlimmer finde oder die Alternative: das dies in dem völligen Glauben, irgendwas damit zu bewirken verabschiedet wurde, obwohl jeder halbwegs denkfähige Jugendliche mit durchschnittlichem Technikverständnis verstehen würde, dass das ganze in der Form nix bringt.
 
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