News CRAP-Produkte: Amazon nimmt unprofitable Ware aus dem Sortiment

@Captain Mumpitz dafür sind Lohn und Steuern auf denselbigen ganz anders als bei uns, klar aber günstig ists trozdem nicht.

dersuperpro1337 schrieb:
Edit: Darüber hinaus steigen die Preise für die Prime Mitgliedschaft ständig und auch die Zusteller fordern immer höhere Preise.......

Sehe ich kein Problem darin solange Amazon weiter an Prime Video arbeitet und weiter Serien/Filme liefert, und das die Zulierer erhöhen ist ja kein Problem wenn die Fahrer da was von abbekommen würden...

Also mehr zahlen und weniger Auswahl bekommen? Amazon nutzt seine Marktmacht ganz schön aus - Auch wenn ich persönlich kein Wasser oder Sacks (wie als Beispiele aufgeführt) kaufe.

Naja Amazon zwingt dich also mit der Waffe bei ihnen zu kaufen ?

Es gibt noch soviele andere Shops ich kaufe auch viel bei Amazon, aber dennoch auch bei vielen anderen Händlern sowie auch in der Bucht. (Allerdings bestelle ich keine Lebensmittel oder dergleichen)
Oft ist ja auf der eigenen HP vom Händler günstiger als zb. über den Marketplace....
 
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dhew schrieb:
Ein Onlinehändler nimmt Artikel aus dem Sortiment, die mehr Geld kosten als sie einbringen. Machen genau das nicht alle Erfolgreichen Unternehmen?

Kurz überlegt, nein! :)
Manche Produkte halte ich in meinem Onlineshop aus anderen Gründen drin. Sei es zu Marketing-Zwecken oder einfach um dem Kunden einen Mehrwert zu bieten!
Dass dies Amazon nicht mehr nötig hat ist klar und das ist auch gut so, denn das gibt kleineren Shops die Möglichkeit eine gewisse Lücke zu füllen :cool_alt:
 
h00bi schrieb:
ja ne is klar, alte Leute bestellen sich Coca-Cola Sprudelwasser bei Amazon?

Wieso nicht? Ob per Dash Button oder per Alexa, einfacher geht es nicht.

Welchen Unterschied macht es, ob die Ware per DHL oder Amazon Logistics kommt oder irgendein anderer Transporter durch die Gegend fährt? Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, kannst du mit Amazon Pantry einen kompletten Einkauf im Internet machen und mit Amazon Fresh (derzeit noch in wenigen Standorten) auch jegliche Frischwaren bei Amazon besorgen.
 
Was genau will Amazon denn nun ändern? Ist ja nicht so als ob die Stand heute stur irgendwelche Produkte listen, als Hersteller bzw Distributor stellt man die Produkte Amazon ja zu einem gewissen Preis zur Verfügung - ob und wie viele Produkte Amazon ordert ist ein weitestgehend vollautomatischer Prozess. Anfangs ordert die Engine von Amazon bei neuen Produkten deren Nachfrage sie noch nicht kennt einzelmengen und lernt dann nach und nach wie viel Bedarf besteht. Ist das Produkt nicht rentabel bestellt die Engine auch nicht nach.

Insofern frage ich mich was genau wird nun gestrichen was nicht zuvor eh schon durchs Raster fiel? Oder werden die Parameter was nun profitabel genug ist und was nicht schlicht angepasst?
 
dhew schrieb:
Ein Onlinehändler nimmt Artikel aus dem Sortiment, die mehr Geld kosten als sie einbringen. Machen genau das nicht alle Erfolgreichen Unternehmen?

Nicht unbedingt, gibt mehr als genug gute Gründe, warum solche Produkte teils dennoch im Sortiment behält.
 
h00bi schrieb:
ja ne is klar, alte Leute bestellen sich Coca-Cola Sprudelwasser bei Amazon? Am besten noch per Dash Button.
Ich weiß auch dass so ziemlich jeder deutsche Gerätenkehändler liefert, aber der liefert auf seiner Tour und nicht per DHL/UPS und co.


Weiß ich, hab nen Sodastream zuhause. Ist zwar teurer als (guter) Discountersprudel, aber es wird wegen mir nicht hunderte Kilometer in der Gegend rumgefahren.

Die Kartuschen füllen sich auch nicht von selber? Mir erschließt es sich eh nicht wieso man Wasser noch mit Rülpszusätzen aufblasen muss, größter Unsinn überhaupt. Aber darüber kann man eh vortrefflich Streiten.

Und was hier ja schon erwähnt wurde, der Handel vor Ort macht doch auch nichts anderes als vieles Quer zu rechnen, heißt das Produkt selber hat ne Marge von quasi 0 und beim Zubehör scheppert es dann richtig. Das bekommen besonders Omi und Opi zu spüren die dann für irgendein Kabel 30 Euro zahlen müssen was 2 Euro EK kostet. Irgendwo muss es ja her kommen.

Und das es umweltschonender ist wenn DHL mit einem Auto durch die Gegend fährt und nacheinander allen Kunden das Getränk bringt, als wenn 100 Kunden jeder mit seinem Auto den Kram kauft sollte man auch erkennen. Also das Argument ist einfach keines... da bleibt nur Kranwasser.
 
Nur noch Artikel anbieten, die gute Margen garantieren? - Gute Idee, Amazon.
Warum ist bisher kein anderer darauf gekommen?

Weil erst durch Mischkalkulationen, Kunden angezogen werden. Nur die Rosinen anbieten, kann sich kein Haendler leisten...

Produktkatalog straffen sollte man aber ab & zu.
 
Die Krake Amazon macht mal wieder Cherrypicking. Die Arbeit sollen doch bitte andere machen.

Sowas geht das gar nicht. Bei dem Marktanteil der Krake(!) plus Cherrypicking verdienen die anderen nämlich gar nichts mehr.

Aber manchen hier fällt sowas erst auf, wenn schon längst alles zu spät ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
foxX schrieb:
Kurz überlegt, nein! :)
Manche Produkte halte ich in meinem Onlineshop aus anderen Gründen drin. Sei es zu Marketing-Zwecken oder einfach um dem Kunden einen Mehrwert zu bieten!
Dass dies Amazon nicht mehr nötig hat ist klar und das ist auch gut so, denn das gibt kleineren Shops die Möglichkeit eine gewisse Lücke zu füllen :cool_alt:

Im Grunde widersprichst du dir selbst, denn die korrekte Antwort lautet "Ja"... den Rest des Textes kannst du aber so lassen. Wenn Kunden mehr kaufen, weil ein bestimmes Produkt dazu verleitet, weitere Produkte kaufen, dann hat dieses Produkt einen Wert für das Unternehmen und das wird Amazon mit einkalkulieren.
Beispiel wäre hier Amazons eigener Echo Dot, der für 25€ angeboten wird. Solche Produkte bleiben und werden weiter dazu dienen, dass die Leute mehr kaufen, als eigentlich geplant. Das ist aber auch rentabel. Eine Flasche Wasser im Onlinehandel zu verkaufen ist es nicht.
 
Hmmm, an der Verpackung und an der Logistik zu arbeiten ist schon gut.
Verpackungen sind oft unnötig groß und verschwenderisch.
So viel Verpackung wie nötig, mehr nicht.

Nicht sonderlich profitable Produkte komplett rauszunehmen dürfte auch für Amazon schwierig werden,
das könnte sich mittelbar auch anderweitig nachteilig auswirken.

Ansonsten könnte Amazon noch Geld sparen in dem Einzel-Lieferungen zusammengefasst werden.
Manche Bestellungen braucht man nicht vorgestern sondern halt innerhalb von ein paar Tagen.
Oftmals wäre es angenehmer nur eine Lieferung entgegennehmen zu müssen statt drei Einzel-Lieferungen.

Amazon bietet da schon was an, aber so richtig populär scheint das nicht zu sein.
 
Auch wenn es super bequem ist, versuche ich um Amazon herumzukommen und bestelle dort nur wenn es im Einzelhandel entweder nicht zubekommen oder deutlich teurer ist. Crap kommt aber generell nicht in den Korb...
 
Fred_EM schrieb:
Verpackungen sind oft unnötig groß und verschwenderisch.
So viel Verpackung wie nötig, mehr nicht.
Erinnert mich an meine letzte Bestellung (nicht bei Amazon): die hatten meine GPU einfach so mit einer Adresse versehen und verschickt, keine zusätzliche Schachtel rundherum :B

Ich bin ja auch dafür, an unnötigem Verpackungsmaterial und tonnenweise Luftpolsterscheisse zu sparen, aber das ging mir dann doch ein bisschen zu weit.
 
Bei solchen Produkten ist die Verpackung schon wichtig,
allerdings besonders in Hinblick auf elektrostatische Aufladung.

Dieses Thema wird oft ignoriert bei Leuten die nicht vom Fach sind
und dann kann schon durch falsches Handling das Produkt Schaden nehmen.

.
 
dersuperpro1337 schrieb:
Edit: Darüber hinaus steigen die Preise für die Prime Mitgliedschaft ständig

ständig? ich weiss von genau 2 preiserhöhungen, seit es prime gibt, nämlich von 29€ auf 49€ und dann auf 69€. zumindest bei der ersten preiserhöhung gabs mit der einführung des streamingdienstes etwas, was die erhöhung auch durchaus rechtfertigte.
 
pao1o schrieb:
Ok, aber es weiß doch keiner (auch kein Konkurrent) wie hoch die Produktionskosten für Ferrero sind :confused_alt:

Die Konkurrenten konnten irgendwie die Preise nachvollziehen. Zum Einen weil die selbst ein ähnliches Produkt von teilweise den gleichen Produzenten bekamen und zum Anderen weil Einkaufspreise für Rohstoffe bekannt waren.
Die haben ausrechnen können, dass es unmöglich sei, dass Ferrero die Produkte so günstig herstellen kann und letztlich haben die vor Gericht gewonnen.

In diesem Fall sind mir keine Zahlen und Details bekannt, da es wie geschrieben von unserem Anwalt kam. Der hat Ahnung von diesem Fall und wüsste mit Sicherheit auch, wie man das Urteil dazu findet.

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass man oft die Preise der Konkurrenz ermitteln kann. Teilweise sogar auf den Cent genau. Die ganz Großen kaufen ihre Rohstoffe von der selben Quelle, nutzen die selben Transportmöglichkeiten, die selben Maschinen und zahlen die selben Energiepreise. Rabatte haben ebenfalls ihre Grenzen und Gehälter sind bei manchen Produkten fast nicht relevant, da diese sich sogar bei einstelligen Cent-Bereichen pro Stück bewegen. Ansonsten nimmt man den Durchschnittswert.
Manche Unternehmen verlagern sogar ihre Produktion aus dem Ausland nach Deutschland, weil die Beschaffungskosten höher sind als die Kosten in Deutschland für Energie und Gehälter pro Stück.
 
Wird trotzdem noch genug müll übrig bleiben.
Aber die idee ist nicht schlecht, sollte sich Steam mal ein Beispiel drann nehmen :evillol:
 
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Rome1981 schrieb:
...Eine Flasche Wasser im Onlinehandel zu verkaufen ist es nicht.

Kommt darauf an, wo man die Grenze zu "Mehrwert" ziehen möchte. Wenn ich mit dem Gedanken "ach, das bekomm ich ja auch bei Amazon" einem anderen Unternehmen fern bleibe und sich diese Denkstruktur selbst bei einer Flasche Wasser verfestigt, dann bietet eben auch diese einen Mehrwert. Ab einem gewissen Punkt ist das Muster natürlich fest genug und eine Flasche mehr oder weniger ändert nichts mehr. Von daher :freaky:
 
Che-Tah schrieb:
Amazon und Gesetze und Verordnungen? Lol... hast du schon jemals eine korrekte Rechnung von Marketplace Waren bekommen?
Ich kauf öfters was für die Firma und eine Steuer ist da eigentlich nie ausgewiesen. Wenn keine Steuer ausgewiesen ist werden sie wohl auch keine Bezahlen...

Hier mal meine "Quittung" von einer Lieferung aus Italien:
Da steht ja noch nichtmal das Wort "Rechnung" drauf....

Quittung
Verkauft von Shenzhen Reo-link Digital Technology Co Ltd
USt-IDNr. IT037180500XX
Quittungsdatum 23 November 2018
Rechnungsnummer RECEIPT-IT-161938001-2018-23XX
Zahlbetrag 396,99 €

Ich hab denen mal geschrieben ob ich eine Mehrwertsteuerrechnung bekomm... bin gespannt ^^

https://www.haufe.de/finance/financ...hnung-aus-der-eu_idesk_PI11525_HI1628709.html

Einfuhren sind "quasi" Steuerfrei (wenn Vorsteuerabzugsberechtigt).
 
dhew schrieb:
Ein Onlinehändler nimmt Artikel aus dem Sortiment, die mehr Geld kosten als sie einbringen. Machen genau das nicht alle Erfolgreichen Unternehmen?
Ja! Nur Amazon muss aufpassen, dass sie nicht die Kunden vergraulen. Ich bestelle gerne bei Amazon wegen der leichten kaufabwicklung und dem riesen Angebot.
 
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