News Gerüchte um neue Intel-Chipsätze

Klingt gar nicht nach Intel keinen neuen Chipsatz und neuen Sockel rauszubringen. Bis auf den Sockel LGA 775 war ja nie was langlebiges dabei. Bei denChipsätzen habe ich ein ähnliches Bild obwohl es sich in letzter Zeit gebessert hat.

Denke 3Q dieses Jahr kommt wieder was neues.
 
Hm also ich hab mit eSATA keine Probs und wie HighTech-Freak schon sagt, mit Lightpeak wird alles andere überflüssig, eine Schnittstelle für alles am PC.
 
Frankieboy schrieb:
Nominelle Datenübertragung:
USB 3.0: 5 GBit/s
SATA 2.0: 3 GBit/s
SATA 3.0: 6 GBit/s

Wenn Du also nicht ein brandneues Mainboard mit SATA 3.0 hast, dann stimmt Deine Aussage nicht.
lol... du kannst mit Sicherheit davon ausgehen dass ein Mainboard mit USB 3.0 auch SATA6Gb hat ;)

Also entweder USB 2.0+SATA3Gb oder USB 3.0+SATA6Gb ;)
Wenn man nun noch bedenkt, dass von den 480 Mbit bei USB 2.0 lediglich ca. 35 MB/s übrig bleiben anstatt der theoretischen 60 MB/s, dann relativieren sich die USB Daten recht schnell - allerdings weiß ich nun nicht ob der Overhead bei USB 3.0 ähnlich groß ist.
 
Das Problem bei aktuellen Boards mit USB3.0 und SATA3.0 ist, dass sie die theoretische Bandbreite gar nicht erreichen, da der Chipsatz von Intel (P55) die für die Anbindung jeweils nur 1 PCIe-Lane vorsieht.

Wird die Anbindung mit PCIe-1.0 betrieben, stehen nur 2.000 Mbit/s zu Verfügung (USB3.0 max. 5.000 Mbit/s, SATA3.0 max. 6.000 Mbit/s). Wird im BIOS auf PCIe-2.0 umgeschaltet, steht die doppelte Bandbreite (4.000 Mbit/s) zur Verfügung, allerdings wird die Grafikkarte dann nicht mehr mit 16 sondern nur noch mit 8 Lanes betrieben.
 
naja für usb3 müsste ich mir zusätzliches kaufen bei esata bekomme ich alles mitgeliefert was ich brauche und das plug and play funktioniert eigentlich wunderbar
zumal esata sowieso nur was für leute ist die bis dato große datenmengen verschieben mussten, sprich auch das entsprechende "knowhow" haben um die festplatte erkennen zu lassen xD

naja das ist offtopic aber usb3.0 hat sich noch nicht etabliert von daher ist das bei intel auch kein thema
 
Sgt.Speirs schrieb:
Wird im BIOS auf PCIe-2.0 umgeschaltet, steht die doppelte Bandbreite (4.000 Mbit/s) zur Verfügung, allerdings wird die Grafikkarte dann nicht mehr mit 16 sondern nur noch mit 8 Lanes betrieben.
Da das DMI Interface maximal 2000 MB/s bidirektional (nicht Mbit, sondern MB: 2000 Mbit:8=250 MB/s das auf 4 PCI-Lanes wäre eindeutig zu wenig) anbinden kann, erhält man mit er BIOS Umstellung keinen höheren Durchsatz auf dem DMI. 1 Gbyte/s in jede Richtung.
Deshalb werden 4 PCIe Lanes im 1.1 Modus mit je 250 MB/s am DMI angelegt und nicht im 2.0 Modus.
 
Mein Beispiel war auf die Boards von Gigabyte bezogen. Mit dem DMI hat das vorerst nichts zu tun.

Bei Gigabyte stehen den beiden Controllern je eine PCIe-1.0-Lane vom Chipsatz zur Verfügung (unabhängig vom DMI). Wird im BIOS der "Turbo Mode" ausgewählt, werden die zusätzlichen Lanes von der Verbindung CPU-Grafikkarte abgezweigt (nur noch 8 Lanes für die Grafikkarte).
 
Alles Klar war ein Missverständnis :)
Du meintest die OnBoard Extra-Chip-Lösungen?
Ich bezog mich auf das einstecken eine PCIe-Karte.
 
Complication schrieb:
lol... du kannst mit Sicherheit davon ausgehen dass ein Mainboard mit USB 3.0 auch SATA6Gb hat ;)
Also entweder USB 2.0+SATA3Gb oder USB 3.0+SATA6Gb ;)
Wenn man nun noch bedenkt, dass von den 480 Mbit bei USB 2.0 lediglich ca. 35 MB/s übrig bleiben anstatt der theoretischen 60 MB/s, dann relativieren sich die USB Daten recht schnell - allerdings weiß ich nun nicht ob der Overhead bei USB 3.0 ähnlich groß ist.

Die Bemerkung bzgl. des Mainboards stimmt. Allerdings kann USB 3.0 über einen separaten Controller realisiert werden (wie ich geschrieben hatte).
Der Overhead ist in der Tat gewaltig, allerdings schlägt USB 3.0 trotzdem SATA3Gb.

Folgendes Zitat von Chip-Online (hoffe, das ist hier erlaubt):
"Schnittstellen USB 3.0 eSATA
Produkt Buffalo DriveStation USB 3.0 Transcend StoreJet 35 Ultra
Lesen 116,11 MByte/s 88,6 MByte/s
Schreiben 109,04 MByte/s 87,6 MByte/s
Zugriffszeit Lesen/Schreiben 13,7 / 7,3 ms 12,4 / 6,1 ms"

Der Transcend StoreJet 35 Ultra war die schnellste von Chip getestete eSATA-Festplatte. Und sie verliert gegen USB 3.0.
Leider geht aus dem Test das übrige Equipment nicht hervor.

Herr Complication kann sich sein LOL also getrost ersparen.
 
Ne. Das ist doch ein dämlicher Vergleich.
Das was hier bremst ist die Festplatte. Über eSATA sind etwa 260MB/s möglich. Wenn die externe nur 88 macht, liegts an der HDD und nicht an der Schnittstelle. Der nächste baut ne 5 jahre alte HDD in ein USB 3.0 Gehäuse und behauptet USB 3.0 könne max. 40MB/s.
 
Was Intel im Moment an Chipsätzen für den breiten Markt abliefert, ist wahrhaft ein Trauerspiel. Sowohl der P55 als auch der Mist in den Notebooks ist technologisch schon seit 1-2 Jahren überholt.


- viel zu wenig PCI Express Lanes und die vorhandenen dazu noch mit PCI Express 1.0 Speed, total peinlich. Selbst die Integration von USB3-Chips überfordert den Chipsatz. Über SLI oder den Einsatz einer Steckkarte mit x4 (in manchen Boards) oder mehr (in allen anderen) reden wir besser nicht.

- kein USB3 + SATA 6G in Sicht, man kann beides gut gebrauchen für externe Platten bzw SSDs, gerade USB3 ist sowas von überfällig. eSATA ist nun wirklich totaler Mist und nur für stationäre externe Platten zu gebrauchen, weil Plug & Play reines Glücksspiel ist und kein Strom auf der Buchse liegt, die Kabel sind total wackelig und wenig flexibel -> die sinnloseste Schnittstelle der Welt.

- die integrierte Grafik ist seit eh und je der Konkurrenz unterlegen, über die miesen Treiber legt man besser den Mantel des Schweigens


Und damit sollen wir 1 Jahr lang auskommen?
Vor 2-3 Jahren hätte Intel diesen Mist als Billigst-Low-Cost-Chipsatz unters Celeron-Volk gejubelt, und jetzt wird jeder Normalo dazu gezwungen, denn die Alternative wäre die teure und stromfressende (aber keineswegs immer schnellere) X58-Workstationplattform.

Danke Intel!
Danke, dass du keine Chipsatzlizenzen mehr herausgibst und so die bessere Konkurrenz vor der Tür hältst. Wir als Kunden freuen uns, dass eine Firma wie du zuallererst mal an ihre Kunden denkt. Danke auch, dass du deinen Mitbewerber mit der weit besseren Chipsatzplattform in einem fairen Wettstreit in den Fast-Ruin getrieben hast, so dass dort zwischen 2001 und 2005 kein Geld für bessere CPUs investiert werden konnte und du jetzt in aller Gemütsruhe die Früchte ernten kannst.

Wer Sarkasmus findet, kann ihn behalten. :mad:
 
Volker schrieb:
Eine wahrscheinlich von Lesern selbst erstellte Roadmap für Intels kommende Chipsatz-Familie der 6-Series sorgt bereits seit einigen Tagen für Verwirrung. Diese kündigt bereits für das kommende Quartal angeblich einen High-End-Chipsatz als Nachfolger des X58 an, was sich nach unseren Informationen aber als unwahr herausstellen dürfte. mehr...
Hey, Volker

Was braucht man denn, um den X58 S-ATA 3/USB3 tauglich zu machen? ;)
Na?

Richtig - eine ICH11, die man gleichzeitig auch als P65 (für 40$ :rolleyes:) verhauen kann...

An den i845 oder den 915-975 muss ich wohl nicht erinnern...
 
@Stefan Payne: Um wirklich SATA 6GB und USB 3.0 auf einer 'neuen' ICH11 sinnvoll einsetzen zu können, müßte das Interface (DMI) zwischen X58 und der neuen ICH die nun deutlich höhere Bandbreite bereitstellen können. Intel offeriert hier 4 PCIe 2.0-ähnliche Lanes, die allerdings vom Takt der PCIe 1.1-Spezifikation entsprechen und somit maximal 250 MBytes/s per Leitung und Richtung bieten - also 1 GBytes/s pro Richtung. Zar spricht Intel von 2GB/s, aber das ist die Duplex-Rate. SATA 6GB muß pro 'Peer' eine Bandbreite von 600 MB/s verfügbar halten. Bei den gewöhnlich 6 mal vorhandenen Ports also eine theoretische maximale Bandbreite von 3,2 GB/s. Wenn nun noch 6 PCIe 2.0 Lanes hinzukommen UND USB 3.0, ist das bisherige DMI völlig überfordert. In der Praxis wird es auf absehbare Zeit kaum SATA 6GB Endgeräte geben, die mit 600 MB/s senden und empfangen können und es wird darob schwerlich auch RAID-Verbände geben, die 6 solcher Subsysteme zusammenfassen und damit die DMI-Bandbreite ausschöpfen können. Dennoch sollte das DMI eine solche Bandbreite puffern können. USB 3.0 und PCIe 2.0 Lanes allerdings könnten schnell zu einer Sättigung führen, sofern das alte DMI Verwendung fände.

Ganz abwegig halte ich die Gerüchte nicht. Zumal für meinen Geschmack die Vehemenz der Dementi aus den bekannten Intel-treuen Kanälen zu kommen scheint. AMD wird demnächst auf dem Blatt Papier werbewirksam mit neuen Chipsätzen der 800er Serie punkten, die laut Spezifikationen 6 SATA 6GB Ports mitbringen und bereits über PCIe 2.0 Lanes auf der Soutbridge verfügen - während sich Intels ICH10-Methusalem hier noch mit PCIe 1.1 begnügt. Das wird derzeit als ein ernsthaftes Nadelöhr angesehen, wenn, wie auf X58-Mainboards, die PCIe-1x oder 4x Slots ausschließlich über den ICH10 bedient werden. Technisch gesehen besteht derzeit kaum Handlungsbedarf, wenn es nur um Bandbreiten hinsichtlich SATA 6GB gibt - die Endgeräte sind nicht vorhanden, welche die Bandbreite nutzen könnten. Andererseits ist USB 3.0 aber ein ernstes PR-wirksames Anliegen.

Bedenken gab es schon am 21.01. auf einer englischsprachigen Website hinsichtlich dieser X68-Geschichte. Und wenn diese 'Roadmap' von Benutzern angefertigt worden ist, sie macht sehr deutlich, wo man derzeit die Schwächen des X58 und der ICH10 sieht. Spätestens mit AMDs neuem Chipsatz wird man sich im Hause Intel wohl sagen lassen müssen, veraltete Technologie in teuren Enthusiasten- und Workstationsystemen mit LGA1366 anzubieten. Wirtschaftlichkeit und Effizienz hin oder her, für Intel könnte das Marktanteil- und Prestigeverlust bedeuten (und wie wichtig Prestige ist, sehen wir an den Core-i7 Extreme CPUs für über 1000 Euro!).

Cui bono? Die hier vorgebrachten Dementi sprechen eigentlich eine deuliche Sprache.
 
@Eisenfaust
Bezüglich der Anbindung der Intel SBs geb ich dir Recht, das ist etwas, das ich selbst immer sage.

Leider ist es schon immer so gewesen, das Intel hier sehr sparsam war und eher gespart hat, wenn man sich mal die alten VIA Chipsätze anschaut, wird man festststellen, das die Verbindung von NB zu SB weitaus besser war als bei Intel, um genau zu sein war VIA damals doppelt so schnell, hier erwarte ich aber, das Intel mti den kommenden SBs auch wirklich auf PCie 2.0 setzt...

Leider geht AMD mehr und mehr Intels weg, die SB8x0 werden auch 4 PCIe Lanes in der SB haben, obwohl sie auch nur mit 4 PCIe Lanes angebunden sind...
 
Das ist aber OK. 2GB/s muss man erst mal gleichzeitg erreichen. Das sind immerhin Consumerboards wo die Chipsätze drauf kommen.
Die Northbridge bei AMD haben wie bisher 22 Lanes. Das reicht für ne Graka und 4 weitere Onboardcontroller oder nen x4 Slot.
Restliche Slots oder Controller gehen eben über die Southbridge.

Wer so viele Controller nutzt muss eben tiefer in die Tasche greifen und nen 790FX (890FX) oder nen X58 kaufen.
 
Wieso sollte man die Graka an 4 Lanes anbinden? 8x/8x ist wohl gescheiter als x16/x4. Und selbst das wäre ja komplett über die Northbridge möglich, wie bisher auch.
 
Mit nVidias nForce200 PCIe 2.0-Lane Multiplexer Chip bietet der X58 im Grunde genügend Lanes, um nebst zwei 16x PEG GraKa auch noch einen 8x SAS Controller anzubinden. Wenn ich mir überlege, was der X58 bereits mitbringt und was ihm fehlt (eigentlich nur ein schnelleres DMI und vielleicht 2 PCIe 2.0 Lanes mehr), dann verbleibt es so, daß lediglich die ICH10 ein wirklich intesives Refresh erfordern würde und der X58 eher marginale Design-Updates. Insofern muß ich nochmals sagen, daß ich die 'Gerüchteköcheleien' gar nicht so abwegig finde.
 
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