Intel Postville vs VelociRaptor


So hab jetzt ein Video gemacht vom Start einer Intel Postville SSD mit den aufgelisteten Autostart-Programmen von Post 8.


Die Qualität ist leider nicht gerade berauschend aber es geht leider nicht besser wegen meiner doch recht alten Kamera und dem 1 MB Limit von CB.
Laut Leistungsprotokoll benötigt die SSD ca. 42 Sek. für den Start von Win7.
Diese Art der Messung wurde aber hier auf das schärfste kritisiert.
Nun aber das Video bestätigt die Zeit.
Ab dem Erscheinen von dem Windows Startsymbol bis zum fertigen Laden der Programme vergehen ziemlich genau die Zeit die dann als Startprotokoll erfasst wird.
Das Video ist in einer RAR-Datei gepackt und liegt im AVI-Format vor.

Ein Video mit der VelociRaptor folgt Morgen. (Muss dafür ein System neu Installiere.)

Siehe Post 25 Unten !!!!
 
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Also doch rund 20 Sekunden zum booten ;)

Ist das noch ein Programm das bei Sekunde 48 aufspringt?
 
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Danke für das Video. Jetzt bin ich mal auf das Autostart-Video mit der Raptor gespannt!
 
So jetzt hab ich nochmals das Video von der Intel Postville SSD gemacht mit einer besseren Qualität.

Nun kann man wenigstens etwas erkennen. :D
Ergänzung ()

Und hier nun das Video von der VelociRaptor !

Ich finde so langsam ist sie nun auch wieder nicht.
Aber gegen die Intel sieht sie kein Land. ;)
 

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bin am überlegen ob ich mir die intel als sys platte zulege. kannst du sie empfehlen?80gb reichen doch ?sollte man sie in der retail version kaufen?
 
80 GB reichen - da hat alles locker platz (außer vllt. Spiele)

Aber als SSD Besitzer kann ich dir sagen der Hype ist bei weitem größer ist als der tatsächliche, spürbare, Performancegewinn.


Davon abgesehen hält die x25-m aber was sie Leistungstechnisch verspricht.
 
Der Performancegewinn hängt natürlich davon ab, was man vorher drin hatte. Wenn man schon eine Raptor hat ist der Unterschied nicht so groß, wie wenn man von ner normale 7200er-Platte umsteigt. Vor allem merkt man einen Vorteil, wenn eben nicht nur das System, sondern auch Programme uns Spiele auf der SSD liegen. Meine 160GB Postville ist wohl die teuerste Komponente in meinem Rechner, aber auch mit Sicherheit diejenige, die mir die größte spürbare Performanceverbesserung gab. Das System fühlt sich einfach "flüssiger" an und die Spiele laden viel schneller (die Bootzeit ist eher unwichtig, die meiste Zeit geht eh im Bios drauf).

Ob es einem das Wert ist muss jeder selber entscheiden. Denn das SSDs Momentan noch seht teuer sind, dem stimme ich zu.
 
Ja 80 GB reichen vollkommen fürs System.
Hab sogar noch einige Tools,12 GB Auslagerung und ein Spiel (Crysis) drauf gehauen und habe immer noch 30 GB frei.
 
Jesterfox schrieb:
Der Performancegewinn hängt natürlich davon ab, was man vorher drin hatte. Wenn man schon eine Raptor hat ist der Unterschied nicht so groß, wie wenn man von ner normale 7200er-Platte umsteigt.

Naja, der Unterschied zwischen einer Platte mit 7200rpm und einer mit 10000rpm ist im Vergleich HDD <-> SDD eher gering. Bei 4KB random writes erreicht eine Seagate Momentus 5400.6 gerade mal 0,8 MB/s (200 IOPS) und eine VelociRaptor mit 10000rpm 1,5 MB/s (375 IOPS). Eine Intel X25-M G2 erreicht dagegen 39,1 MB/s (9775 IOPS) [1]. Eine Platte mit 7200rpm liegt irgendwo zwischen der Momentus und der VelociRaptor. Bei zufälligen Workloads ist der Unterschied beim Umstieg von einer HDD <-> SSD immer gewaltig, egal von was für einer HDD.

[1] http://virtualgeek.typepad.com/virt...state-disk-will-change-the-storage-world.html
 
Ich hab jetzt noch ein Video gedreht.
Diesmal ist eine ganz normale Festplatte im Einsatz. Die Seagate Barracuda 7200.11 500GB


Diese Platte gehört zu den schnellsten Platten die man noch für normales Geld bekommt. Sprich ca. 60 EURO. 7200 U/m Lesegeschwindigkeit 110 MB/s und 9-11 ms Zugriffszeit.

Das Video musste ich am Anfang etwas kürzen damit es hier noch geladen werden kann !
Man sieht sehr deutlich wie langsam diese arbeitet und das Video geht in die volle Länge da bis zum Schuss geladen wird !

Ich hab nochmals das Video der VelociRaptor dazugelegt welches ganze 40 Sek. kürzer ist und am Anfang nochmals 10 Sek. mehr Aufnahmezeit besteht. Somit kann man besser vergleichen. ;)

Ist schon sehr beeindruckend wie die Raptor durchzieht. Man bekommt wirklich Leistung für sein Geld ! :cool_alt:
 

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@lucky_luke
Kann ich so nicht bestätigen. Im Laptop war der Unterschied mit von einer 5400RPM-HDD zu einer SSD viel viel deutlicher als am Desktop mit 7200RPM. Und auch zwischen 10'000RPM und 7200RPM dürfte noch ein ziemlicher Unterschied bestehen, wobei 5400<->7200 noch etwas grösser sein dürfte (wenn ich die Werte vergleiche).
 
In der Theorie ist der Unterschied zu einer SSD egal von welcher HDD gewaltig. Aber die Theorie wirkt sich so auch nicht immer 1:1 auf die Praxis aus.
 
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mal noch ne blöde frage:
wie stellt man unter vista programme in den autostart, also das sie beim neustart dann alle ausgeführt werden?
 
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@ladykiller0007: Nicht nur HRD sondern auch Lasertechnik an sich.

Sind Laser die Zukunft der HDD?

Zwar beginnt der SSD-Markt gerade Fahrt aufzunehmen, Kinderkrankheiten werden behoben, die Übertragungsraten liegen mittlerweile über denen von herkömmlichen Festplatten und die Preise fallen. Trotzdem sind letztere immer noch zu hoch, um sich als günstiger Massenspeicher zu etablieren – die Chance für den „alten“ Magnetspeicher, sich nochmal neu zu positionieren.
Kurz: SSDs sind schnell, HDDs sind günstig. SSDs werden günstiger und was ist mit der HDD? Diese wird natürlich nicht abgeschrieben und soll mittels Laser wieder zum schnellen, günstigen Massenspeicher mutieren.

So entdeckte der ehemalige Doktorand und heute Dr. Claudiu Daniel Stanciu aus Rumänien während seiner Forschungszeit (2006), dass sich mittels eines Lasers in nur 40 Femtosekunden (4*10^-14 s) die Polarität eines Magneten ändern lässt. Eine geniale Entdeckung, die allerdings zuerst auf wenig Gegenliebe stieß. So war die Veränderung der Polarität durch Licht nach „damaligem“ Kenntnisstand schlicht nicht möglich. Nachdem der entsprechende Beweis erbracht wurde, gilt es nun auch als möglich, erklären kann sich das Phänomen aber noch keiner. Doch das hindert die Forscher nicht daran, bereits über praktische Einsatzmöglichkeiten nachzudenken.

Und hier treffen wir auch wieder auf die Festplatte. So sollen in naher Zukunft keine Magnet-Schreib-/Leseköpfe, sondern Laser ihren Dienst verrichten. Leider sind so genannte Femtosekundenlaser noch sehr teuer und auch die Komprimierung auf die entsprechende Größe kann ein Problem darstellen. Deshalb sollen vorerst Picosekundenlaser eingesetzt werden. Diese sind bereits heute im Bereich des technisch machbaren und auch die Preise bei marktreifen Produkten halten sich in Grenzen. Als Nachteil liegt die Datenübertragung bei „nur“ ca. einem Terabit pro Sekunde (Tbit/s), Femtosekundenlaser sollen hier bis zu 100 Tbit/s erreichen. Zum Vergleich: Die aktuell schnellsten Festplatten erreichen ca. 1 Gbit/s, sehr schnelle SSDs etwa 2 Gbit/s.

Erste Testläufe, die bereits ca. 100-mal schneller waren als die herkömmlicher Festplatten, wurden bereits im Sommer 2007 erfolgreich durchgeführt. Von wirklich praxisnahen Anwendungen war man allerdings noch entfernt. So war die Größe für einen „Datenpunkt“ bereits für damalige Verhältnisse zu groß. Aber zum Beispiel Seagate rechnet mit Speicherdichten von bis zu 50 Tbit/inch², was mindestens 40-50 TB im aktuellen 2,5“-Format möglich machen würden.
Dr. Stanciu selbst spricht von ungefähr 10-15 Jahren bis zur Marktreife entsprechender Produkte. Je nachdem wie stark das Interesse der entsprechenden Firmen ist – und das dürfte aufgrund der erstarkenden SSDs vorhanden sein –, dürfte dies sogar im Bereich des Machbaren liegen. Und wie man an Seagate sieht, ist zumindest ein großer Hersteller nicht abgeneigt. Allerdings können bei gänzlich neuen Technologien immer unverhofft Probleme auftreten.

Wie sich der Markt rund um die Femtosekundenlaser entwickelt, werden wir hoffentlich bald erfahren. Als kleiner Anreiz an alle jungen Forscher, die, die welche werden wollen, oder all' die, die Physik eh nur langweilig finden – der Nobelpreis für Physik wurde im Jahr 2007 „für die Entdeckung des Riesenmagnetwiderstands“ (GMR-Effekt) vergeben, welcher gewissermaßen die Grundlage jedes heutigen Magnetspeichers (HDD) ist.

http://www.hardware-infos.com/news.php?news=2666

Sind Laser die Zukunft der HDD? – Teil 2


Erst vor wenigen Tagen berichteten wir über den Einsatz von Lasern in Festplatten, welche die Geschwindigkeit dieser um ein vielfaches steigern werden. Doch war ein Teil der Informationen noch aus dem Jahre 2007 und auch einige Fragen aus dem Kommentar-Bereich sind interessant. So zum Beispiel ob es möglich ist, mit der Laser-Technik nur Daten zu schreiben oder auch Daten zu lesen? Wir haben uns daraufhin direkt mit Dr. Daniel Stanciu in Verbindung gesetzt – das Ergebnis der langen Unterhaltung können Sie nun hier lesen.

Die letzten Schätzungen seitens Daniel gingen von etwa 10-15 Jahren bis zur Marktreife entsprechender Festplatten aus – doch woran liegt das? Folgende Auflistungen stammen direkt von Daniel und wurden bestmöglich ins Deutsche übersetzt:

* Wie bekommt man einen Femtosekunden-Laser in eine HDD? Denn Femtosekunden-Laser sind groß und extrem teuer im Vergleich zu gebräuchlichen Massenspeichern.
* Wie können wir hohe Datendichten erreichen? Um hohe Datendichten zu ermöglichen, ist es nötig, den Laserstrahl zu fokussieren (wie bei optischen Laufwerken). Problematisch wird es hier in doppelter Hinsicht. Zum einen ist der zu fokussierende Punkt kleiner als die Wellenlänge des benutzten Lichts (Anm.d.Red.: Ein AMD-Mitarbeiter beschrieb dies passend als „Einen Lidschatten mit einer Malerrolle zu zeichnen“). Zum anderen wird zur Änderung der Polarisation des Magnetfeldes polarisiertes Licht benötigt. Leider wird die Polarisation bei optischen Elementen, welche ersteres ermöglichen, wieder aufgehoben.


Nun gelang es verschiedenen Forschergruppen, beide Probleme auf die eine oder andere Weise zu lösen.

* Ich war letztes Jahr bei Seagate zu einem Forschungsseminar und wir stellten uns die Frage: Was würde passieren, wenn wir einen Picosekunden-Laser (ps) nutzen? Sollten die Ergebnisse erfolgversprechend ausfallen, wäre der Einsatz kostengünstiger ps-Laser, welche klein genug für reale Speichermedien sind, möglich. Zusammen mit den Leuten von Seagate führte ich Experimente durch und wir hatten mit ps-Lasern Erfolg. Zwar liegt die Übertragungsrate damit vorerst bei maximal ~1 TBits/s (Standard HDD: 1 GBit/s), aber der Einsatz ist günstig genug – Problem gelöst!
* Das zweite Problem wurde von einem sehr bekannten Unternehmen aus Straßburg (Frankreich) gelöst. Sie schafften es, ein optisches Element zu entwickeln, welches zirkular-polarisiertes Licht fokussieren kann – Problem ebenfalls gelöst.


"Ich denke, wir sind aufgrund dieser Fortschritte heute nur noch circa 5 Jahre von kommerziell nutzbaren Technologien entfernt. Bezüglich Kooperationen mit Firmen – wie zum Beispiel Seagate – kann ich nur sagen, dass wir auf dem Gebiet arbeiten und uns oft beraten. Mehr Details kann ich euch dazu leider nicht geben. sc050.gif"

Die grundlegenden Probleme scheinen gelöst zu sein und die Entwicklung immer anwendungsorientierter zu werden. Doch wie sieht es nun damit aus, Daten zu lesen?

"Ja es gibt momentan kein bedeutsames Hindernis mehr, was gegen die Produktion von Datenspeichern mit Schreibköpfen auf Laserbasis spricht.
Was den Leseprozess betrifft, dieser kann ebenfalls mit Licht erfolgen. Genauer wird dazu der Faraday-Effekt benutzt. Dieser beschreibt die Änderung der Lichtpolarisation, nachdem der Laser von einer magnetischen Oberfläche reflektiert wurde."

Wir möchten uns abschließend noch ganz herzlich bei Daniel bedanken, der uns die gesamte Problematik, deren Problemlösung und einen kleinen Ausblick sehr ausführlich dargelegt hat. Wir halten Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden.

http://www.hardware-infos.com/news.php?news=2678

Optische Demagnetisierung von Spins durch Laserpuls dauert nur 100 Femtosekunden

Mit einem Laserpuls lässt sich ein Spin in nur 100 Femtosekunden umpolen – das hat jetzt ein in „Nature Materials“ veröffentlichtes Experiment ergeben. Dies wichtige neue Erkenntnis zeigt, dass neue optische Verfahren zukünftige magnetische Speichermedien um ein Mehrfaches gegenüber bisherigen Schreib-Leseköpfen beschleunigen könnten.

Wenn sich die magnetische Eigenschaft eines Metalls wie Eisen, Kobalt oder Nickel ändert, dann ist das ein äußerst komplexer Vorgang. Elektronen und auch die Schwingungen des Kristallgitters sind daran beteiligt. Sie beeinflussen unter anderem, wie schnell ein Magnet seine Richtung ändern oder durch Erwärmung unmagnetisch werden kann. Diese mikroskopischen Prozesse sind es auch, die beispielsweise die Schreibgeschwindigkeit beim magnetischen Speichern auf der Computer-Festplatte bestimmen. Hier ändert ein kurzer Magnetpuls die Magnetisierung eines Bits im Speicher.

Wie schnell kann ein Spin „flippen“
Doch auf der Suche nach besseren Speichermöglichkeiten richtet sich das Augenmerk der Forschung mehr und mehr auf die Spins von Atomen: die kleinste Einheit der Magnetisierung. Große Frage dabei. Wie schnell kann ein solcher Spin „flippen“ – also seine Magnetisierung umkehren. Die Antwort darauf hat nun ein Forscherteam der Technischen Universität Kaiserslautern mit Kollegen der Technischen Universität Eindhoven und des Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart im Experiment ermittelt. Als Folge gelang es ihnen, die Bewegung der Spins in einem einheitlichen Modell zu erfassen und im Detail zu beschreiben.

Laserpuls polt Spins um
Das dazugehörige aufwändige physikalische Experiment lässt sich vereinfacht mit einem Schulversuch mit Bunsenbrenner und Magnet vergleichen. Wird der Magnet mit dem Bunsenbrenner erwärmt, verliert dieser seine magnetische Anziehungskraft, da die Spins flippen. Anstelle des Bunsenbrenners verwendeten die Wissenschaftler jedoch ultrakurze Lichtpäckchen. Diese Lichtpulse des Lasers treffen auf einen Magneten in Form eines dünnen magnetischen Films mit einer Schichtdicke im
Nanometerbereich.

Die durch den Laser eingetragene Energie wird zunächst von den Elektronen aufgenommen. Diese geben die Wärme aber rasch an das magnetische System und damit die Spins weiter. Und tatsächlich: Die Spins flippten. Das optische Signal löste eine Änderung der Magnetisierung aus. Für zukünftige optische Computerbauteile wäre dies ein wichtiger Prozess.

Flip in 100 Femtosekunden
Aber wie schnell läuft das Ganze nun ab? Das konnten die Forscher nun erstmals feststellen. Die
Demagnetisierung erfolgte auf ultrakurzen Zeitskalen von rund 100 Femtosekunden (fs). Zum Vergleich: 100 Femtosekunden verhalten sich zu einer Sekunde so wie ein halber Tag zum Alter des Universums. In puncto Geschwindigkeit wäre damit diese neue, optische Strategie der gegenwärtigen Standard-Technologie in modernen Rechnern unter Einsatz kurzer Magnetfeldpulse weit überlegen. Ihre konsequente Anwendung verspricht eine Steigerung der Speichergeschwindigkeit um mehrere Größenordnungen.

In einem Zukunftsprojekt muss jetzt noch die laterale Ausdehnung des dünnen magnetischen Films auf Nanometergröße zu so genannten Nanodots schrumpfen. Durch intelligentes Maßschneidern der physikalischen Eigenschaften des Laserpulses erhoffen sich die Forscher, sogar einen einzelnen Nanodot zu demagnetisieren oder zu schalten - damit wäre ein Bit in Nanometergröße ultraschnell geschrieben.

(Technische Universität Kaiserslautern, 30.12.2009 - NPO)

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-10994-2009-12-30.html
 
Hab mir den Thread auch ein wenig durchgelesen und muss bestätigen, dass diese YT Videos in keinster Weise eine SSD wiederspiegeln, natürlich läuft danach alles flotter, aber nicht wie eben gezeigt. Wenn man einmal sein System eingerichtet hat und all seine Programme drauf hat, dann merkt man schnell, dass die SSD eben bei der Zugriffszeit ein großes Plus vorzuweisen hat, aber eben nicht überall. Der Flaschenhals wird vorerst nur halb geweitet und erst durch die Erschwinglichkeit guter Mainstream SSDs und besseren Preisen sowie höheren GBs gerechtfertigt. Momentan sind SSDs das gewisse Quäntchen mehr auf der Sahnetorte.
 
Smulpa2k schrieb:
Der Flaschenhals wird vorerst nur halb geweitet

So kann man es natürlich auch sehen. Auch wenn SSDs bei zufälligen Schreib-/Lesezugriffen wesentlich schneller sind als HDDs, so sind 35MB/s bei 4KB random writes, auch wenn um ein vielfaches besser als die 1MB/s einer HDD, natürlich immer noch nicht der Weisheit letzter Schluss - das ist richtig. Von daher gibt es hier noch immer viel Potential.

/edit: Diese Lasergeschichte würde ich erst mal als Zukunftsmusik betrachten - bis auf absehbare Zeit werden HDDs vermutlich vollständig durch Flashspeicher ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage wäre dann nach wie vor inwiefern sich die Zugriffszeiten verändern würden...denn wenn's bei ~10ms bleibt, wären das nach wie vor 0.5-1MB/s, mehr ist gar nicht möglich.
Natürlich trotzdem gut, dass sich auch bei HDDs was tut. Diesmal könnte es ja sogar auch einen grösseren Sprung geben. Allgemein kommt endlich etwas Schwung in die Bude. ;)
 
Naja, ich glaub es ist unrealistisch zu glauben dass HDDs bei random-Zugriffen jemals besser abschneiden werden als SSDs. SSDs werden uns also erhalten bleiben, auch wenn sie verhältnismäßig viel zu teuer sind (und es im Vergleich zu HDDs vllt. auch bleiben)

Der einsatz von Lasern in HDDs wird aber vermutlich notwendig werden weil sich in den aktuellen Formaten (2,5" & 3,5") nicht mehr Daten unterbringen lassen mit den bisherigen Magnetköpfen. Man hat ja gesehen wie lange es gedauert hat bis die 500GB Platter herausgekommen sind, und wie lang es dann nochmal gedauert hat bis man diese bedenkenlos einsetzten konnte.


Was mir allerdings Sorgen macht is wie lang diese neuen HDDs dann halten werden bzw. wie störanfällig sie sein werden. Ob die dann auch eine MTBF von 500.000 Stunden (zu akzeptablen Preisen) zusammenbringen? So ein Laser hält ja nicht ewig (im gegensatz zu den bisherigen Magnetköpfen).
 
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