Wochenrück- und Ausblick: Nach Roxette wieder zwei Schweden oben in den Charts

Frank Hüber
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Wochenrück- und Ausblick: Nach Roxette wieder zwei Schweden oben in den Charts

Mit dem OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro steht ein schwedisches Duo ganz oben in den Charts und kann sich in der Gunst der Leser deutlich von den anderen Tests absetzen. Während auf dem zweiten Platz die Arlo Essential Video Doorbell folgt, interessierten bei News neue Gerüchte zur GeForce RTX 3070 Ti und 3080 Ti die meisten Leser.

OnePlus landet erneut einen Hit

Für das OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro hat OnePlus mit dem schwedischen Kamerahersteller Hasselblad kooperiert, was in einer deutlichen Verbesserung der Fotoqualität der beiden Smartphones im Vergleich zu den Vorgängern resultiert. Auch bei der Hardware liefert OnePlus mit einem sehr guten Display und einem sehr schnellen SoC in Form des Qualcomm Snapdragon 888 mit 5G, Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 einmal mehr überzeugende Smartphones ab. Abstriche müssen im Vergleich zur starken Konkurrenz vor allem bei der Akkulaufzeit und der nicht möglichen Speichererweiterung gemacht werden.

Die Arlo Essential Video Doorbell schiebt sich dazwischen

Als letzter Test der vergangenen Woche haben sich die beiden Arlo Essential Video Doorbells zwischen die neuen Smartphones von OnePlus und das Xiaomi Mi 11 geschoben. Verkabelt oder kabellos mit Akku bringen sie das Klingeln und Bewegungen per Kamera auf das Smartphone, so dass Besucher nicht mehr nur nicht verpasst werden, sondern man per Gegensprechanlage auch mit ihnen reden kann, selbst wenn man gerade nicht zuhause ist. Die Bewegungserkennung sorgt zudem dafür, dass die Video Doorbell die Überwachung des eigenen Gartens übernehmen kann. Einschränkungen gibt es allerdings bei den Möglichkeiten der Vernetzung mit anderen Smart-Home-Komponenten, auch wenn Amazon Alexa und Google Assistant unterstützt werden.

Beim Xiaomi Mi 11 stören Kleinigkeiten

Direkt dahinter liegt das Xiaomi Mi 11, das wie das OnePlus 9 (Pro) ebenfalls auf den Snapdragon 888 von Qualcomm setzt. An Leistung mangelt es dem Smartphone deshalb ebenso wenig wie an einem hellen Display, das WQHD+ bei 120 Hz erlaubt, und einer guten Kamera. Im Alltag stört jedoch der unzuverlässige Fingerabdrucksensor und die schlechte Erkennung von Fehleingaben am gewölbten Display-Rand.

Wann kommt das GPU-Duo aus den USA?

Ebenso deutlich wie das schwedische Duo bei den Tests kann sich das das bislang nur spekulierte US-amerikanische Grafikkarten-Duo, das sich aus der Nvidia GeForce RTX 3080 Ti und RTX 3070 Ti zusammensetzt, bei den News von der Konkurrenz absetzen. Neue Gerüchte zur Speicherausstattung beider Modelle machten dabei in der letzten Woche die Runde, wonach die GeForce RTX 3080 Ti mit 12 GB GDDR6X und Mining-Bremse im April mit GA102-225 und die RTX 3070 Ti ohne Upgrade der Speicherkapazität im Vergleich zur RTX 3070 mit GA104-400 mit 6.144 CUDA-Kernen und weiterhin 8 GB kommen soll, bei denen es sich nun jedoch ebenfalls um GDDR6X statt GDDR6 handeln soll.

RTX 3090 FE RTX 3080 Ti FE* RTX 3080 FE RTX 3070 Ti FE*
Architektur Ampere
GPU GA102-300 GA102-225 GA102-200 GA104-400
FP32-ALUs 10.496 10.240 8.704 6.144
Basis-Takt 1.400 MHz ? 1.450 MHz ?
Boost-Takt 1.700 MHz ? 1.710 MHz ?
Speicher 24 GB GDDR6X 12 GB GDDR6X 10 GB GDDR6X 8 GB GDDR6X
Speicher-Geschwindigkeit 19,5 Gbps 19,0 Gbps ?
Speicher-Interface 384 Bit 320 Bit 256 Bit
Speicher-Bandbreite 936 GB/s 864 GB/s 760 GB/s ?
TDP 350 Watt ? 320 Watt ?
Mining-Bremse
UVP (bei Marktstart) 1.499 Euro ? 699 Euro ?
*Daten nicht bestätigt

Intels Rocket Lake-S startet nächste Woche

Nach einem verfrühten Verkaufsstart des Core i7-11700K hatte Intel den offiziellen Verkaufsstart der neuen CPU-Generation Rocket Lake-S bekannt gegeben. Am 30. März um 15 Uhr starten die neuen Prozessoren, die nach fünf Jahren wieder eine neue CPU-Architektur für Desktop-CPUs mit neuen CPU-Kernen, der Xe-Grafikeinheit, einem ganz neuen Speichercontroller und auf Seiten der Plattform Chipsätze mit erweitertem OC-Support bringen, offiziell in den Verkauf. Spätestens dann ist auch mit einem Test der neuen Intel-Prozessoren im Vergleich zu AMDs Ryzen zu rechnen, der insbesondere auch auf den in letzter Minute doch noch integrierten Adaptive Boost eingeht, der zusätzlich zu den anderen Turbo-Stufen den Takt für alle Kerne unter günstigen Bedingungen auf 5,1 GHz anhebt.