[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

Bin mir jetzt nicht 100% sicher, aber normal geht es Automatisch. Aber die M.2 wird ja doch über PCI Express module up to Gen3 x4 (32 Gb/s) laufen bzw angebunden. Daher bin ich der Meinung, das die SATA Lanes nicht verwendet werden, sondern die vom PCI-E. Wenn man eine M.2 SSD mit Sata Protokoll einbaut, dann wird der SATA3_0 und SATA3_1 deaktiviert.

Weil es gibt ja M.2 mit SATA Schnittstellen und M.2 mit PCI Express Schnittstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eine Chance dass Samsungs neue SM961 m.2 endlich die TCG/OPAL/eDrive Verschlüsselung kann?
Gibts da schon Gerüchte?
 
viele dank für die antworten, holt.
Holt schrieb:
Der Verriss bezieht sich aber wohl vor allem auf die Performance und da brauchst Du bei der Anwendung nicht und darfst auch bei solchen SSD nicht viel erwarten.
wenn ich mich recht entsinne war ebenso der umstand, dass intel brav bei anderen herstellern eingekauft hat, ein großer kritikpunkt. gerade die 540s ist ein ziemliches sammelsurium diverser anbieter (sk hynix nand, silicon motion controller).
Bei SK Hynix ist nicht einmal klar an wen man sich bzgl. Garantie genau wenden kann, die sind in Europa sehr schlecht aufgestellt. Ich würde die auch nicht als Alternative für jemanden sehen, der sich Gedanken um die Garantiedauer macht.
guter punkt. beziehen kann ich das teil ohnehin nur über amazon.
ich werde jetzt mal die intel 540s, die sandisk x400 und die tr150 in die engere auswahl ziehen und beim nächsten angebot zuschlagen.
 
DSRocker schrieb:
Ich habe das Mainboard von ASRock (H170M Pro4) und wollte diese SSD von Samsung kaufen: 950 PRO NVMe M.2 SSD kaufen.

In der Supportliste von ASRock taucht diese nicht auf.
Das ist ja auch kein Wunder: Die Samsung 950 PRO ist eine NVMe-SSD und die Supportliste ist nur für SATA-Laufwerke.

Bekomme ich die theoretischen 32 Gb/s?
Ja, das steht in den Spezifikationen unter "Opslagruimte"?: M.2 PCI Express module up to Gen3 x4 (32 Gb/s)
Ergänzung ()

nudelaug schrieb:
... ich werde jetzt mal die intel 540s, die sandisk x400 und die tr150 in die engere auswahl ziehen und beim nächsten angebot zuschlagen.
Du hast aber schon gelesen, dass die SanDisk X400 eine OEM-Version ist?
 
Mr.Smith84 schrieb:
Holt und drSeehas@ Danke für eure Schnelle Antwort.
drSeehas hat Mist geschrieben, die Q300 (19nm) ist identisch mit der Trio 100 und hat TLC NANDs, die Toshiba Q300 Pro hat MLC NAND, aber es gibt relativ viele Berichte über Probleme mit der SSD, zumindest bei der Version mit 19nm NANDs.
Mr.Smith84 schrieb:
Weil so ganz habe ich nicht denn überblick, welcher Hersteller unter welchen Namen verkauft. Beispiel Toshiba verkauft neben ihre eigene SSD's noch unter der Marke OCZ. Da kann man leicht den überblick verlieren.
Toshiba hat die SSD Sparte von OCZ damals aus deren Konkursmasse gekauft und verkauft seither vor allen eigene SSDs unter der Marke, neben einigen der alten Modelle. Von den alten Modellen ist nur noch die Vector 180 übrig geblieben, die nennt sich nun Toshiba OCZ VT180, denn seit kurzem heißen die SSDs nun nicht mehr OCZ sondern Toshiba OCZ. Die Trion Modelle bzw. nun TR150 und die RD400 sind dabei reine Toshiba SSDs, die wurden von Toshiba entwickelt und werden dort gebaut, mit OCZ haben sie nur dem Namen nach was zu tun und gehen über deren Vertriebsweg, bekommen also auch deren Support mit Garantieabwicklung inkl. Vorabtausch.

Ansonsten wären noch Crucial und Plextor erwähnenswert, denn Crucial ist eine 100%ige Tochter vom NAND und DRAM Hersteller Micron und Plextor die für Endkundenprodukte zuständig ist und Plextor ist eine Endkundenmarke von LiteOn, die aber den Name von dem Hersteller der früher die bekannten optischen LW gebaut hat, nur lizensiert haben. Die Plextor SSDs haben also außer dem Namen nichts mit den damaligen optischen Laufwerken zu tun.
Mr.Smith84 schrieb:
Aber die Toshiba Q300 120GB klingt sehr Interessant. Auf dem Papier scheint die auch etwas Schneller zu sein im vergleich zu der Toshiba OCZ TR150 und Intel SSD 540s.
Erstens sagen Papierwerte wenig aus und zweitens sollte man genau zwischen den Q300 Modellen unterscheiden, denn es gibt die Q300 (TLC) und die Q300 Pro (MLC) und dann jeweils mit 19nm und die neueren mit 15nm NAND.
Mr.Smith84 schrieb:
Diese Supportliste gibt es auch beim RAM, wo die Hersteller die teile auf dem Board Testen.
Die Supportlisten für RAM und SSDs sind mehr Werbung als alles andere, die Hersteller müssen bezahlen um dort zu erscheinen und nicht alle sind dazu bereit, also erscheinen einige fast nie dort.

DSRocker schrieb:
Diese ist ja 80,15mm.
Das für M.2 2280 SSDs, also 22mm breite und 80mm lange M.2 SSDs und die Samsung M.2 PCIe SSDs sind meines Wissens alles solche im Formfaktor M.2 2280.
DSRocker schrieb:
Ich habe eine SSD am SATA3_0 angeschlossen und dann kommt diese M.2 SSD als PCIe dazu.
Dann musst Du sie ggf. eben umstecken, wenn der SATA3_0 Steckplatz deaktiviert auch wird, sollte der M.2 Slot mit einer PCIe SSD belegt werden. Das kann bei einigen Modellen der Fall sein, denn die SATA Ports und PCIe Lanes teilen sich intern im Chipsatz die HSIO Lanes. Beim Z170 sieht das so aus:

z170_pch_hsio_allocation-png.512492



DSRocker schrieb:
In der Beschreibung des MBs steht, dass wenn die M.2 als SATA angeschlossen wird, dann sind die beiden SATA3_0 und SATA3_1 deaktiviert.
Wenn da explizit "M.2 SATA" steht, dann sollte es kein Problem sein. Die M.2 Slots der Skylake Boards können eigentlich alle PCIe und SATA, da werden eben Umschalter verwendet die die Signale entsprechend umschalten und entweder auf die beiden SATA Ports oder den M.2 Slot legen, denn ein M.2 Slot kann ja 2 SATA Ports haben, auch wenn ich keine SSD kenne, die beide nutzen könnte.
DSRocker schrieb:
Wo stelle ich das um, dass die M.2 SSD als PCIe fundiert?!
Das musst Du im UEFI umstellen, wenn es nicht auf AUTO steht.

etoo schrieb:
Gibt es eine Chance dass Samsungs neue SM961 m.2 endlich die TCG/OPAL/eDrive Verschlüsselung kann?
Dazu ist mir nichts bekannt, aber es ist eine OEM SSD und selbst wenn Samsung ein FW Update oder eine besonderen FW für einen OEM mit der TCG OPAL Verschlüsselung anbietet, dann wirst Du als privater Kunde so einer SSD davon nichts haben, weil Du kaum an das FW Update kommen wirst.

Für die 950 Pro wurde ja ein FW Update versprochen welches dies bringen soll, aber bisher ist das nicht erschienen, keine Ahnung wo da das Problem liegt, aber außer den beiden 950 Pro listet Geizhals keine NVMe SSDs mit TCG Opal Verschlüsselung und die beiden haben es wie gesagt heute auch noch nicht implementiert. Es könnte also durchaus technische Gründe haben, warum keiner bisher eine NVMe SSD mit TCG Opal anbietet.

Es gibt White Paper von TCG und NVMe wonach Opal eher als Enterprise Feature zu sehen ist und für Clientlösungen an zwei neuen Lösungen, Opalite und Pyrite, gearbeitet wird. Es scheint jedenfalls nicht so banal zu sein OPAL Verschlüsselung mit dem NVMe Protokoll zu kombinieren, denn ist eben weitaus komplexer als AHCI.
nudelaug schrieb:
gerade die 540s ist ein ziemliches sammelsurium diverser anbieter (sk hynix nand, silicon motion controller).
Intel hat sich nie an dem 16nm Prozess bei IMFT beteiligt, den musste Micron alleine stemmen und daher hat Intel da wohl auch nicht wie gewohnt den Zugriff auf seinen Anteil an der Produktion und sich daher bei SK Hynix eingedeckt. Einen eigenen Controller für Consumer SSDs gibt es auch schon lange nicht mehr, schon die Intel 510 hatte einen Marvell und danach nutze Intel den Sandforce SF-2281 für solche SSDs. Eigene Controller gibt es nur bei den Enterprise SSDs und deren Ablegern für private Endkunden, also der Intel 730 und 750. Aber immerhin bietet die Intel 540s 5 Jahre Garantie bei einem sehr attraktiven Preis und bzgl. der Qualität der NANDs hätte ich bei Intel auch bei den von SK Hynix zugekauften NANDs keine Bedenken.

Außerdem könnte es durchaus passieren, dass sich Intel SK Hynix einverleiben wird, wenn sie über 2018 hinaus noch ein NAND Hersteller sein wollen, denn 2018 kann Micron Intel seinen Anteil an IMFT abkaufen und Intel muss Micron dafür auch noch die Finanzierung gewähren, so steht es in dem Vertrag.
 
Holt schrieb:
drSeehas hat Mist geschrieben, die Q300 (19nm) ist identisch mit der Trio 100 und hat TLC NANDs, ...
Ich habe geschrieben, dass es eine Toshiba Q300 auch noch mit 19 nm gibt. Was ist daran Mist?
MLC bezieht sich ausschließlich auf die OCZ ARC 100. Was ist daran Mist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Smith84, das ist genau die gleiche SSD wie die Toshiba OCZ TR150 - Trion 150 - 120GB, SATA (TRN150-25SAT3-120G) ab € 41,90 , nur bekommt man bei der TR150 eben die bessere Garantieabwicklung. Die alten Q300 mit 19nm ist genau identisch mit der Trion 100 Reihe, Toshiba hat bei den eigenen Modellen den Namen nicht geändert. Wenn Du mehr wissen willst, schau Dir die Reviews der Trion Modelle an, denn die Performance ist eben auch identisch, die Dinger werden auch alle bei Toshiba gefertigt, wie auch alle die anderen Klone davon, also alle mit Phison Controller und Toshiba NANDs.
 
okay alles klar. Dann weiss ich soweit bescheid. Aber manchmal machen es die Hersteller auch nicht einfach^^
 
Hallo zusammen,

aktuell habe ich in meinem Rechner eine 256 GByte SSD von Liteon verbaut und stoße dort langsam auf Kapazitäts-Probleme. Ich habe dort nur Windows 10, meine Programme und Spiele installiert, alles andere liegt auf einer internen 1TB HDD und einer externen 3 TB HDD. Würde es auch Sinn machen, anstelle einer größeren Primär SSD eine kleinere (z.B. 250 GB) SSD einzubauen und die Spiele dort zu installieren?

Gruß,
 
Nein ergibt kein Sinn. Eine große SSD ist besser als zwei Kleine mit der Ausnahme wenn du zwei Betriebsysteme betreiben willst. Da sind 2 SSDs bzw. HDDs einfach leichter zu bedienen.

Mein Tip daher eine 500 GB oder evtl. sogar eine 1 TB SSD kaufen. Welches Modell kannst du auf den letzen ~10 Seiten sehen :)
 
Wobei es auch wenig sinnvoll ist die vorhandene SSD einfach nur rumliegen zu lassen (und verkaufen lohnt sich meistens auch nicht). Aber als neue würd ich keine kleine dazu nehmen sondern trotzdem mind. 480GB oder größer.
 
Jo klar, daher die Empfehlung auf 1 TB. Da könnte man die HDD raus nehmen und hätte 1,2 TB an SSD Speicher :)
 
Neue, größere SSD kaufen und alte SSD entweder als Reserveplatte liegen lassen (ich habe z. B. extra eine 256er M550 zusätzlich gekauft, um bei diversen Rechnerumbauten einfach mal was zum Probieren da zu haben) oder verkaufen. Im allgemeinen bekommt man gebrauchte SSDs noch für gutes Geld los, die Hälfte der Kosten für eine neue 500er kriegt man bei Verkauf der 256er sicher wieder rein (kleinere SSDs sind pro GB teurer, auch gebraucht). Insofern kein schlechtes Geschäft, billiger und besser als eine zweite 250er zu kaufen. (Ich habe dieses Jahr 5 SSDs (1x64 + 2x128 + 2x240GB, insgesamt also 800GB) durch 4x 256GB ersetzt und nur ein paar Euro draufgezahlt.)

Grüße,
Thomas
 
Hi!
Ich überlege mir eine 850 Evo V2 500GB SATA zu kaufen.
In wie weit werde ich da eine Verbesserung merken bei Vollverschlüsselung mit Veracrypt?
 

Anhänge

  • as-ssd-bench M4-CT128 M4SSD2  03.09.2016 02-29-04.png
    as-ssd-bench M4-CT128 M4SSD2 03.09.2016 02-29-04.png
    43,3 KB · Aufrufe: 458
Kaum denn die Verschlüsselung dürfte zu sehr bremsen. Kaufe Dir lieben eine schnellere CPU. Auf der größeren SSD ist natürlich mehr Platz und mehr Dinge können dann auf der SSD sein und damit schneller.
 
Wenn die Crucial M4 lesend nur gut 300MB/s schafft, dürfte die CPU limitieren und nicht die SSD. Verschlüsselt müssten über 400MB/s lesend drin sein. Was gibt dir denn der VeraCrypt-Benchmark für die gewählte Verschlüsselungsart als CPU-Leistung an? Welche Verschlüsselung hast du genommen? Die AMD-APUs müssten AES unterstützen, sofern in VeraCrypt aktiviert, dann sollten die von mir angegebenen 400MB/s+ bei Nutzung von AES erreichbar sein. Oder nutzt du einen der Mehrfach-Algorithmen? Für die Systempartition halte ich AES alleine für ausreichend und wegen des Geschwindigkeitsvorteils für empfehlenswert.

Die andere Frage wäre, was du davon hast. Ich hatte AES selbst auf einem langsamen Core2 Duo ohne AES-NI aktiviert, der nicht mehr als 130MB/s AES geschafft hat. So gewaltig war der Unterschied im normalen Betrieb nicht, nur beim Kopieren größerer Datenmengen war das System natürlich sehr früh am Limit. Unter optimalen Bedingungen (CPU mit AES-Unterstützung und mindestens 450MB/s im Benchmark für die gewählte Verschlüsselungsart) sollte eine SATA-SSD gut 400MB/s lesend und schreibend schaffen, das wäre also das, was du maximal erwarten könntest. Fürs Kopieren zwischen zwei verschlüsselten Datenträgern muss die CPU-Leistung natürlich doppelt so stark sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt die Samsung 950 Pro eingebaut. Die Werte gefallen mir.

Jetzt bin ich zufällig auf die SM961 gestoßen. Diese ist günstiger und scheinbar schneller?!?!

Ist das so???
 
Zurück
Oben