News Im Test vor 15 Jahren: Abits BG7 unterstützte DDR333 nur zu einem Drittel

Robert

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Feb. 2009
Beiträge
1.657
Ach du meine Güte. Abit, ein Name, aus vergangener Zeit. Hatte auch so einige Abit Mainboards. War damit immer zufrieden. Einmal war mein BIOS defekt und ich bekam vom Support einen neuen BIOS Baustein aus den Niederlanden zugeschickt. Den konnte man noch selbst tauschen, da gesteckt. Das waren Zeiten.
 
Ja hatte ziemlich viele Abit Boards aber der Support war so Durchschnitt musste ein Ic7-G einschicken und bekam ein ausgelutschtes gebrauchtes zurück.

Habe noch ein BP6 zu verkaufen mit zwei Celeron einfach PN an mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte schon ganz vergessen, wie hässlich die Boards früher oft waren. Und dann noch die Non-Solid-Caps.
Zu der Zeit hatten im Bekanntenkreis alle Athlon-XP Systeme.

Hatte mal ein Epox-Bios (sockel A - Via Chipsatz) beim übertakten zerschossen (zu hohen FSB eingestellt, weil ich meinen OC-DDR1 Ram hochtakten wollte :p ) und mir danach gleich ein Abit-Board mit Nforce2 angeschafft.
Das Epox-Board konnte ich aber sogar retten, weil mein Kumpel das selbe Board hatte. Mit seinem Bios-Chip konnte ich booten und hab dann im Betrieb die Bios-Chips getauscht und meinen neu geflasht.

Edit: in die Umfrage von heute könnte noch reinpassen:
- Ich lese Tests und entscheide mich dann für einen Hersteller und ein Modell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damals wurde getüftelt, um den teuren Rambus Speicher zu umgehen, damit sich auch weniger betuchte einen Pentium 4 leisten konnten.
Rambus war für den Massenmarkt ungeeignet. Da kann man im Nachhinein zwar darüber herziehen, was die anderen verkehrt machten, aber Intel sollte dafür dankbar sein, dass andere es waren, die ihnen den Massenmarkt erhalten hatten, bis auch Intel selbst wieder vernünftige Chipsätze hatte. Intel hatte aufs falsche Pferd gesetzt und musste Rambus zugunsten DDR-RAM fallen lassen. Ich weiß noch, wie die Leute versuchten, den teuren Rambus wieder loszuwerden. Das war teurer Elektroschrott.
 
Ja noch dazu hat der 850 Chipsatz nicht lange gehalten wenn ich so darüber nachdenke sind die beiden Rambussysteme die ich meinen Freunden zusammengeschraubt habe nach 2-3 Jahrem verstorben.
 
Könnte man so einen Mainboard Test heutzutage auch wieder einmal machen?

Hab die Marke Abit schon fast vergessen gehabt. Da fällt einem nun wieder auf wie stark sich der Mainboardmarkt verändert hat. So viele alte Namen die es nicht mehr gibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich mal überlegt wie einfach diese Mainboards waren im Gegensatz zu den heutigen Brettern, ist auch gewaltig was sich da getan hat.
 
Da hätte ich aber eher mit dem BD7-II gerechnet. Sensationell damals.
 
Hatte um die Jahrtausendwende bis 2007 noch eine Compaq Evo mit 840er Chipsatz, dual-Rambus und zwei P3-Xeons auf Slot2. DDR333 reizte mich da nicht so sehr.
DDR400 wurde auch erst interessant, als ich anfing, AMDs Athlons auszuprobieren. Das war dann aber auch erst ca. 2002. Die waren aber auch immer noch schneller kaputt als die kleine Evo, die auch heute noch funktionsfähig ist, nur nicht mehr genutzt wird.

Rambus war vor Allem teuer, wirklich gelohnt hat es sich für den durchschnittlichen Spieler und normale Endanwender nicht. Was dann wohl auch letztlich der Grund war, warum die Weiterentwicklung nur sehr schleppend voranging.

Oft als günstigere Alternative zur Core-Serie empfohlen, können die eigentlich für Server und Workstations gedachten Intel-Xeon-Prozessoren immerhin noch acht Prozent verbuchen.

e5 und e7 sind ja sooo viel günstiger als i5 und i7. Es gibt unter den Xeons nicht nur den e3, für den diese Aussage tatsächlich zutrifft. Dennoch schlummern in meinem (gelegentlich-)Spiele-Rechner zwei e5, das Ding wird ja auch noch für andere Zwecke gebraucht. Damit bin ich sicherlich nicht der einzige.

Steini1990 schrieb:
Hab die Marke Abit schon fast vergessen gehabt.

Die Marke gibt es noch, wenngleich nicht mehr in der ursprünglichen Konstellation. Der Name hat eine ähnliche Entwicklung erfahren wie seinerzeit Commodore (die es auch (nur) noch dem Namen nach gibt).

Schalk666 schrieb:
Edit: in die Umfrage von heute könnte noch reinpassen:[...]
Klar, man jeden Blödsinn hinzufügen, wie auch "Ich schreibe zehn Namen auf und würfle dann". Jeder, der regelmäßig Boards verbaut, wird sich allerdings auch meist einen Favoriten herausgearbeitet haben, den er zuerst betrachtet. Früher habe ich gerne Tyan und MSI-Boards verbaut, heute sind's eben mehr Intel und Supermicro. Hier ist für mich nicht die Frage nach Features, sondern Support und LTS. Auswahlmöglichkeiten der Umfrage reichen mir. Nur: Was macht Supermicro in dieser Umfrage, gerade im Hinblick auf die Interpretation der letzten Umfrage, in der die Xeons gerade auf den e3 reduziert wurden?
 
Wegen diesem RAM-Gegurke haben damals 90% der Gamer auf einen Athlon XP gesetzt... nebenbei war der auch noch deutlich billiger bei der selben oder auch höheren Leistung als der P4.
Der P4 war auf ganzer Linie ein Desaster das intel auch hätte in den Ruin treiben können, wenn die nicht schon so fest verankert gewesen wären und Händlern illegal ihren Willen aufgezwungen hätten.
 
Twostone schrieb:
.
DDR400 wurde auch erst interessant, als ich anfing, AMDs Athlons auszuprobieren. Das war dann aber auch erst ca. 2002. Die waren aber auch immer noch schneller kaputt als die kleine Evo, die auch heute noch funktionsfähig ist, nur nicht mehr genutzt wird.
Die Athlons waren/sind genauso langlebig wie eine Intel CPU. Soll wieder mal so ne Urban Legend rausgeholt und aufgewärmt werden?
Frage mich wie mein Athlon XP 1700+ mit JIHUB Stepping mit 1467Mhz Originaltakt jahrelang mit etwa 2900Mhz laufen konnte und noch heute problemlos bootet, wenn die doch nicht so langlebig wären.

Rambus war vor Allem teuer, wirklich gelohnt hat es sich für den durchschnittlichen Spieler und normale Endanwender nicht. Was dann wohl auch letztlich der Grund war, warum die Weiterentwicklung nur sehr schleppend voranging.
Es hat sich schlicht für niemanden gelohnt, weil es bei gleicher Leistung deutlich teurer war.
Selbst Intel erkannte dies, hat sich dann auch von RAMBUS verabschiedet, und DDR Unterstützung gebracht, um dann aufgrund architekturbedingter Performanceprobleme den Cache der CPUs aufzubohren. Ab da brauchte es keine großartige Weiterentwicklung mehr. Das Rennen war gelaufen.
 
Wenn ich das lese von wegen Intel fast pleite lachhaft, Intel hat sich trotz der schlechten Leistung des P4 eine Goldene Nase verdient in jedem Office Pc von damals hat ein P4 gewerkelt, die paar Gamer die keinen hatten sind zu vernachlässigen. Einer der meist verbauten P4 war mit Sicherheit der 1,6 GHz alleine die ganzen Büro Dell/Acer Rechner waren damit bestückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ja auch nicht schwer. Intel hatte ja dafür gesorgt, das es nirgends AMD Rechner gibt.
Einzige Ausnahme war damals der Pro Markt. Der hatte ein paar AMD Rechner und Laptop's.
Saturn, Media Markt, Metro, usw.... hatte Intel ja im Griff.
 
Schalk666 schrieb:
Zu der Zeit hatten im Bekanntenkreis alle Athlon-XP Systeme.

Genau.

Nach Pentium II 400MHz Aldi System kam in den ersten Selbstbau PC ein Elitegroup K7S5A, welches gar nicht so schlecht war und sowohl SD als auch DDR RAM unterstützte. Erst mit Duron 800 und SD RAM, dann mit Athlon XP 1600+ und DDR RAM.

Danach ging der Weg über KT266 (a?) und mal kurz KT333, bevor ich dann aber auch auf ein Asus A7N8X Deluxe (Nforce2 400) wechselte welches ich drei Jahre in Betrieb hatte und dann nochmal 3 oder 4 Jahre bei den Geschwistern lief.
 
Wenn ich mir das Board ansehe,

verstehe ich nicht, wie jemand heute über das ''Bling Bling'' einiger Boards meckert,
dagegen sehen heutige Boards erste Sahne aus, gegen diese Hässlichkeit.
 
Volkimann schrieb:
Die Athlons waren/sind genauso langlebig wie eine Intel CPU.

Die Boards waren zumeist Schrott, manchmal war aber auch das Problem hausgemacht, da die Rechner sehr viel durch die Gegend gekarrt wurden. Das war keine Behauptung à la "intel ist besser", lediglich hatte die kleine evo deutlich länger überleben dürfen, da sie nur unter dem Schreibtisch stand und stehen blieb. Hätte ich für alle feinfühligen hier wohl dazu schreiben sollen.

Volkimann;20631450Es hat sich schlicht für niemanden gelohnt schrieb:
Zu P3-Zeiten war Rambus eine interessante Alternative, wenn der Preis nicht gewesen wäre. Für die Xeons brachte der tatsächlich was. Der P4 war mist, egal mit welchem Speicher, und zu einem AthlonXP passte DDR-RAM besser (so blieben die Dinger auch recht günstig als Gesamt-System im Vergleich zu Intel). Rambus hat schlichtweg einen sehr schlechten Start hingelegt und war danach auch recht Flügellahm.
 
motorazrv3 schrieb:
Ach du meine Güte. Abit, ein Name, aus vergangener Zeit. Hatte auch so einige Abit Mainboards.

Von Abit hatte ich nur ein einziges. Das NF7-S war dafür aber auch eines meiner schönsten Boards, vor allem mit dem Soundstorm.


Aktuell favorisiere ich Asrock als Mainboardmarke. Bis auf die schlechten AM3+ Bretter bauen die sehr solide Boards. Auch mein Ryzen rennt super auf dem AB350M Pro4.
 
Die fehlende Raid Option hätte ich damals nicht als negativ empfunden,da Festplatten und Intel sowie AMD Controler in diesem Modus sehr unzuverlässig waren. Die Raid Verbunde ,die ich damit creirte ,hatten sich i.d.R. nach 14 Tagen,bei täglicher Nutzung wegen Datencorruption aufgelöst.Heutige Intel Raids,selbst Raid0, laufen schon seit 2 Jahren ohne Probleme bei mir.Auch weil die Festplatten besser geworden sind.
 
Hatte damals auch seit Weinachten 2001 (also mit 14) ein Elitegroup K7S5A mit SiS 735 (eigtl. ein dämliches Board für einen neuen PC, weil es ja dafür gedacht war, den Umstieg von SDRAM auf DDR zu erleichtern, da es Slots für beides hatte) und einen Athlon XP 1700+ (Palomino, hab ich immernoch) mit 2x256MB DDR266 Noname samt Hercules 3D Prophet 4500 in einem (wahrscheinlich hoffnungslos überteuerten) Fertig-PC vom örtlichen PC-Laden. Der Athlon, die RAM-Menge und die Graka waren meine einzigen Wünsche, auf alles andere habe ich nicht geachtet. Im Nachhinein hätte ich vielleicht eher ein ordentliches Board mit VIA KT266A oder nForce 415D genommen, obwohl die wahrscheinlich doppelt so teuer gewesen wären.
Ich hatte damals auch noch nicht viel Ahnung von PCs und habe erst danach angefangen, mich damit zu beschäftigen (seit ich von der Computerbild Spiele auf die Gamestar umgestiegen war, heute les ich natürlich nurnoch im Internet). Der PC blieb so circa 3 Jahre bestehen, bis auf die Grafikkarte, die ein Fehlkauf war (sie war wohl Ende 2001 schon nicht mehr so up to date, weil ich mich in veralteten Zeitschriften informiert hatte, es hätte eher eine GeForce 2 Ti oder Radeon 7500 werden sollen) und Ende 2002 gegen eine Radeon 9500 Pro gewechselt wurde (auch da hätte ich im Nachhinein eher eine 9500 128MB mit Option auf Freischaltung zur 9700 genommen ;) ). Circa ein Jahr habe ich mich damit herumgeschlagen, dass der PC oft erst beim dritten Versuch ansprang, bis ich gemerkt habe, dass das 300W-Noname Netzteil zu wenig Saft gab, un es gegen ein Enermax mit 460W getauscht habe (erstmals nach einer Empfehlung aus dem Internet, aber wohl auch nicht aktuell).

Mein Kumpel hat damals den Aldi-PC vom Frühjahr 2002 (P4 MW 2GHz mit GeForce4 MX460 auf i845D-Board) zur Kommunion gekriegt, der mit einem Upgrade auf 1GB RAM und GeForce6 6600GT auch noch lange lief.

Seit ich mich intensiv mit PC-Hardware auseinandersetze, habe ich immer wieder in Gedanken durchgespielt, wie heute mein Wunsch-PC mit damaliger Hardware ausgehen hätte, wenn ich damals besser informiert gewesen wäre. Das ist natürlich auch insofern unrealistisch, weil ich damals vom Budget meiner Eltern abhängig war und die nicht soviel dafür hätten ausgeben wollen/können.

Generell ist es heute kaum vorstellbar, wie schnell damals AMD und Intel sowie Nvidia und ATI neue Technologien in kleinen Dosen auf den Markt gebracht haben, die in Sachen CPUs und Mainboards viel zu oft neue Hardware erforderten. Man sieht es hier im Test ganz gut, wie viele kleinste Chipsatz-Updates Intel gebraucht hat, um den P4 einen wirklich massentauglichen, adäquaten Untersatz zu bieten.
Im August 2001 erstmal der 845 mit SDRAM, also viel zu langsam (ich weiss auch noch, das ein anderer Freund Ende 2001 den Aldi PC mit 1,7GHz Willamette und Geforce3 Ti200 gekriegt hat), erst Januar 2002 dann mit DDR266. Soweit ich das rückblickend verstehe, war ja eigtl. DDR266 schon gleichwertig mit Rambus PC1066/RIMM2100, der aber erst mit dem i850E im Mai 2002 kam, der Performancevorteil kam nur durch Dualchannel und nur so konnte man eine zum FSB passende Speicherbandbreite anbieten. Im Mai kam dann aber auch der i845E mit FSB533, aber weiterhin nur DDR266, also wieder eine Bremse (während die Konkurrenz oder inoffizielle Lösungen wie die hier DDR333 boten), dann im Oktober der i845PE mit DDR333 (kein 850-Equivalent mehr). Erst im Mai 2003 kam dann mit i865PE/875P endlich ein adäquater DDR-Untersatz, dann gleich mit FSB800 und DC-DDR400.
Bis hierhin ist es doch sehr wahrscheinlich, dass alle vier 845-Versionen über einen Zeitraum von zwei Jahren nur Revisionen des ersten waren, ohne tatsächliche Hardwareänderungen, und dass vielleicht schon diverse 845D sowohl FSB533, als auch DDR333 geschafft hätten.
Hätte man von Anfang an Dualchannel und DDR zusammen angeboten, wäre der P4 sehr viel früher im Massenmarkt angekommen.

Ich will aber nicht sagen, dass es bei AMD besser war. Hier gab es z.B. im gleichen Zeitraum auch vier VIA-Chipsets, Anfang 2001 den K266 mit dem AGP-Bug, Herbst 2001 den fehlerbereinigten KT266A (kaum zu fassen, das sowas erst nach einem halben Jahr ausgeräumt wird, war sicherlich sehr schade für AMD-Fans), Frühjahr 2002 den KT333 mit DDR333 (was einem Erfahrungsgemäß bei FSB266 genau null bringt, weil der Athlon auf synchronen Takt steht, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der KT333 nicht doch später FSB333 mitmachte) und Sommer 2002 den KT400 mit FSB333 und DDR333, dann wieder erst Sommer 2003 den KT400A mit DDR400 (was ja dann auch wieder nichts bringt).

Sowei ich das heute sagen kann, war man z.B. mit einem i845D, VIA KT266A oder nForce 415D wirklich auf FSB400- bzw. FSB266-CPUs festgelegt, Hoffnungen, dass ein Mainboardhersteller ein BIOS-Update bringt, dass mit FSB-OCing auch welche mit FSB533 oder FSB333 erlaubt, brauchte man sich keine zu machen. Bei den nachfolgenden Chipsets war das schon möglich (z.B. einige nForce2 Ultra-Boards).
 
Zurück
Oben