Test Ryzen Threadripper vs. Core X im Test: 1900X und i7-7820X mit acht Kernen im Duell

ZeroZerp schrieb:
Du bestätigst ja damit meine Aussage.

Du hast es richtig gemacht und die Dinge, die Dir nicht Preiswert erscheinen nicht gekauft. Hier wird es aber immer so dagestellt, als ob Intel/NVIDIA mit der Pistole neben einem steht und unter Zwang die überteuerten, minderwertigen Produkte unterjubelt.

Nein, das hast du leider komplett falsch verstanden.
Ich habe 900€ für meine Grafikkarte bezahlt und ich habe 1100€ für meine Festplatte bezahlt.

Nur war das eben nicht freiwillig und schon überhaupt gar nicht bewusst....
 
xexex schrieb:
Man sollte sich in so einem Vergleich aber den Hinweis auf beschnittene PCIe Lanes bei Intel sparen. Die AM4 Plattform bietet hier noch viel weniger und wird ständig gelobt. Entweder man braucht die PCIe Lanes oder man braucht sie nicht. Wenn man sie bei AM4 nicht braucht, ist es bei LGA2066 nicht anders.
Da muss ich dir klar widersprechen.

Ja, natürlich bietet AM4 nur 24 PCIe-Lanes - 4 davon für den Chipsatz - jedoch ist die Belegung der Schnittstellen wesentlich klarer strukturiert und man muss sich um bestimmte Belegungen etwas weniger Gedanken machen.

Intel bietet beim LGA2066 jedoch einmal 28 Lanes und einmal 40. Daraus entsteht auf dem Mainboard jedoch teilweise ein reinstes Chaos was die Belegung geht und wie man mit seinen Steckkarten usw. umgehen muss. Je nach Board-Layout kann es daher teilweise zu drastischen Unterschieden kommen und ob etwas funktioniert oder nicht oder ob man ggf. auf Sachen verzichten muss obwohl es rein "rechnerisch" möglich wäre.

Kurz um: Die Kritik mit den 28-Lanes ist nicht, dass es zuwenig Lanes wären, sondern, dass man im Endeffekt pro Mainboard 2 Beschaltungspläne hat und die man genau konsultieren muss. Ich hab es ja aktuell gemerkt an meinem PC und dem X99er Board von MSI. Da meine neue Grafikkarte knapp 3 Slots braucht wegen dem Kühler und dank Backplate den 1er Steckplatz oben blockiert, musste ich nun meine Soundkarte in einen der 16er stecken. Das wäre kein Ding, wenn ich die 40 Lanes voll hätte, dann gäbe es: 16 + 16 + 4. Da ich jedoch nur 28 habe läufts jetzt auf 8 + 8 + 0 raus ...
 
Eines verstehe ich nicht so ganz.

Hier herrscht ja quasi Konsens darüber, dass beide CPUs sinnlos seien.

Wenn man sich jetzt mal auf Gaming bezieht:

Bei Ryzen (also R7) wurde gejubelt "Super, acht Kerne. Bringt Vorteile in BF und ist zukunftsicherer, blablabla".
Beim Achtkerner von Intel sagt man aber, den bräuchte kein Zocker. Obwohl er doch sogar höheren Takt/Turbo hat.

Wie passt das zusammen? Oder nur hinsichtlich des Preises?
 
@MrJules

Lag am Preis. Für mehr als 4 Kerne musste man bei Intel auf HEDT setzen ergo X79, X99 etc. Bei AMD kann man 8 Kerne mit einem ~80 € Board und ~300 € CPU fahren. Bei Intel müsste man min. das doppelte hinlegen.

Es ist halt etwas Äpfel und Birnen.

Ryzen ist super und Intels Antwort darauf wird wohl der 6 Kerner Coffee Lake werden.
 
Teralios schrieb:
Intel bietet beim LGA2066 jedoch einmal 28 Lanes und einmal 40.

Du vergisst dabei die 24 Lanes vom Chipsatz. Die sind genau für sowas gedacht und bei den Mainboards die ich kenne, auch entsprechend gekennzeichnet. Die 28 Lanes sind nur für Grafikkarten und vielleicht noch für PCIe SSDs interessant und für die meisten mehr als ausreichend!

Bei AM4 kommen seltsamerweise "alle", mit 20 Lanes auch bestens zurecht und hier stellt der Chipsatz nur noch bis zu 4xPCIe3.0 und bis zu 8xPCIe2.0 Lanes zusätzlich zur Verfügung.

MrJules schrieb:
Eines verstehe ich nicht so ganz.
...
Wie passt das zusammen?

Das ist ganz simpel hier im Forum. Alles was jemandem in einem Vergleich nicht so passt, ist total unnötig und braucht niemand!:evillol:

Mal sind 8 Kerne zukunftssicher, mal sind 8 Kerne zum Spielen Overkill. Mal sind 20 Lanes ausreichend, mal kommt man mit 28 absolut nicht aus. Mal sind 5% mehr Leistung total wichtig, mal sind 20% absolut nicht spürbar. Hängt bei vielen immer von der Brille ab, die sie grad auf haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
MrJules schrieb:
Wie passt das zusammen?

Der R7 ist auf der Mainstreamplattform - die beiden CPUs hier nicht, ich glaube nicht dass ein Zocker 128GB ECC RAM oder dergleichen braucht.

Und als zocker den Aufpreis für CPU und Plattform auszugeben halte ich dann wirklich für sinnlos.
Den kleinen TR an sich aber nicht wenn der Einsatzzweck dazu passt, in den meisten Fällen wird dann aber natürlich die größere Version noch interessanter sein.

Edit: Und ein Zocker der meint Quad Channel und 64 pcie lanes zu brauchen der "braucht" vermutlich auch gleich mehr als 8 Kerne :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke CB für den sehr guten Test!

Seit Monaten lese ich hier, dass man CPU's nach Preis vergleichen muß. Somit wurde nicht akzeptiert, dass man in Benchmarks den i7-7820X mit den Ryzen 8 Kernern vergleicht, weil der Intel ja viel teurer ist.
Jetzt hat man endlich einmal einen Vergleich auf Augenhöhe, was Preis, Anzahl der Kerne, DDR4 und Plattform kosten betrifft und man will mit dem Ryzen 8 Kerner vergleichen, weil der ja billiger ist.

Habe den Test gelesen und für mich ist der i7-7820X der klare Gewinner und wird einzig bei den Lanes geschlagen. Wer unbedingt viele Lanes haben will, der soll halt den 1900X kaufen.
Da der Test mit Stock CPU's war, sollte man bedenken, dass man den 7820X noch gut übertakten kann, wo beim 1900X nur wenig geht. Man muß den 7820X ja nicht bis zur Kotzgrenze takten sondern kann sich auch mit gemütlichen 4,5Ghz zufrieden geben.

Genauso wie der 7640X und der 7740X auf der 2066 Plattform unnütz erscheint, finde ich den 1900X bei TR als unnütz für die Masse der Leute. Nur jemand mit spezieller Anwendung wird sich eine von den CPU's kaufen.
Nichtsdestotrotz haben wir die Möglichkeit gehabt gleiche CPU's zu vergleichen und wie das ausgegangen ist, kann man ja im Fazit von dem Test lesen.
 
xexex schrieb:
Hängt bei vielen immer von der Brille ab, die sie grad auf haben.


Das kommt mir auch so vor.

Ich persönlich habe hier schon damals in den Kaufberatungen den Leuten immer gesagt, sie sollen auf die R5 warten.


Hier dann zu sagen, der 7820X sei unnötig, aber ein 1800X macht zum zocken Sinn, ist irgendwie paradox. Das ist ne Preisdifferenz inklusive Board von ~200€. Ich denke, das ist verkraftbar für etwas mehr Leistung, wenn man das System ein paar Jahre lang hat.

Konsequenterweise müsste man dann auch sagen, der 1800X ist ünnötig (was ich auch schon oft getan habe).


Alles außer 1700(X) ist unnötig, trifft es eher, denke ich.


Und wenn der 7820X unnötig ist, dann ist es der 1900X umso mehr. Fast so schlimm wie Kaby Lake für HEDT.


NoD.sunrise schrieb:
(...), in den meisten Fällen wird dann aber natürlich die größere Version noch interessanter sein.


Jo, wohl fast immer. Der 1900X macht nur in ganz seltenen Ausnahmefällen Sinn IMO.
 
Zuletzt bearbeitet:
oldmanhunting schrieb:
Danke CB für den sehr guten Test!

Seit Monaten lese ich hier, dass man CPU's nach Preis vergleichen muß. Somit wurde nicht akzeptiert, dass man in Benchmarks den i7-7820X mit den Ryzen 8 Kernern vergleicht, weil der Intel ja viel teurer ist.
Jetzt hat man endlich einmal einen Vergleich auf Augenhöhe, was Preis, Anzahl der Kerne, DDR4 und Plattform kosten betrifft und man will mit dem Ryzen 8 Kerner vergleichen, weil der ja billiger ist.

Korrekt, und das zeigt eben dass 1900X so sinnlos ist wie ein Kropf. (Preisklasse gegen Preisklasse)
Gleiches gilt ja wie du schon sagtest für Kaby-X... Dennoch wird ab Oktober auch 7800 und 7820 es schwer haben. Gänzlich unverständlich ist aber die limitierung der Lanes seitens Intel. Echter Mehrwert sieht eben anders aus und somit wäre man bei einem halben HEDT, da man dann auch gleich nen CFL nehmen könnte für nochmal 50-100€ weniger. Overall hat der 7820X die bessere Idle Werte und dank der Mainboards ist der Preis auch besser, die ST Performance ist zumindest für mich nicht mehr Kaufentscheidend.
Deswegen wünsche ich mir auch keine Vergleiche mehr eines 8700K gegen einen 1600X, denn die Trennen fast 200€ (je nach Setup)
Und bevor ich nen 1800X kaufen würde, immer den 1700X nehmen, weil die Kompromisse eigentlich vernachlässigbar sind. Broadwell-E dürfte aber derzeit einfach P/L Technisch einem SKL-X vorzuziehen sein.
 
ein turbo, der runtertaktet, nichts anderes war mittelfristig von intels marketingabteilung zu erwarten
 
LOLinger78 schrieb:
Nein, das hast du leider komplett falsch verstanden.
Ich habe 900€ für meine Grafikkarte bezahlt und ich habe 1100€ für meine Festplatte bezahlt.

Nur war das eben nicht freiwillig und schon überhaupt gar nicht bewusst....

Tut mir leid, aber hast du die Sachen gekauft während du schlafwandeln warst? Ansonsten hast du sie sehr wohl freiwillig und bewusst zu diesem Preis gekauft.
 
Hallo Leute,

ich frag mich bei der PCIe-Lane-Thematik immer, warum es nicht damit behoben wird, dass die Steckplätze generell vollständig elektrisch bereit gestellt werden und gleichzeitig mit in die CPUs integrierten PCIe-Switches gearbeitet wird. Durch die Integration in die CPU dürfte es sparsamer sein, als die PLX PEX-Chips der letzten Intel HEDT Plattformen.
So könnten einzelne Steckplätze immer ihre volle Bandbreite erzielen. -> Bsp.: größter Steckplatz x16 auf dem Board, interne Bandbreite des Switches x20 im Mainstream-Prozessor und x40 im HEDT-Prozessor. Damit ließen sich die Plattformen bei der maximalen simulatan verfügbaren Bandbreite weiterhin unterscheiden. - Meinetwegen auch mit voller 1 zu 1 Anbindung im HEDT/Workstation/Server-Bereich im unterschied zu einer Switch-Lösung im Mainstream.
Wahrscheinlich sind einbußen bei den Latenzen inklusive - gibt es dahingehend Tests mit den Boards der X99? Wieso wird so eine Lösung nicht den aufwendig realisierten 64/128 "vollen" Lanes bei TR/Epyc beispielsweise vorgezogen?

Grüße
 
Cool Master schrieb:
@gaelic

Schau in meine Signatur, schon ist deine Aussage wiederlegt ;) Ich habe lang überlegt ob ich nicht eine 1080 Ti kaufen soll aber das ist für mich in 1440p einfach overkill daher die 1070.

Das ist interessant. Ich spiele auch auf 1440p und habe eine 1080 Ti. Ab und an denke ich mir: Mehr Leistung wären schön, denn alles kann ich nicht aufdrehen, je nach Spiel natürlich. Zwei Kollegen dagenen haben eine 1070 @1080p und wenn ich mir die FPS angucke ist die 1070 eher die perfekte bzw sehr gute 1080p Karte. Mit ner 1070 unter 1440p würde ich sterben :-).
 
@Pisaro

Kommt auf die Ansprüche an. Bei mir muss nicht alles rechts stehen, vor allem weil man kaum ein direkten Unterschied sieht. Klar gehe ich von Low auf High macht das viel aus. Aber von High auf Ultra sieht man eigentlich nur noch auf Screenshots ein Unterschied.
 
Ich finds auch wie einige andere hier absolut geil, wie hier manche beiden CPUs oder einer der beiden quasi die Existenzberechtigung entziehen und groß rausposaunen ala "sind eh sinnlos".

Für mich liest sich das so, als hat man keine objektive Kritikmöglichkeit mehr am Test selbst, weil beide Kern- und Preis-gleich sind. Dann schrubbt man sich halt einen raus und meint, dass sie eh sinnlos sind und "keiner sie brauch".

Ich brauche selbst zwar keinen dieser beiden Achtkerner und auch keinen anderen, weil ich reiner Gamer bin. Aber ich erkenne an, dass es für beide Nutzungsprofile gibt, auch wenn diese keine Mainstream-Mehrheit an Käufern umfassen.
 
Ich spiele auf dem 2. Rechner auch mit 2560x1080 (21:9) und da ich immer mit Vsynch auf on spiele habe ich immer konstant 60fps und das auf Ultra, egal welches Spiel. CPU i7 2600k@5Ghz und GTX 1080 beides mit Wasser gekühlt. Auf dem anderen Rechner habe ich AMD Ryzen 1800x drin, ebenfalls mit GTX 1080 und auch alles flüssig. Weder die CPU noch die Graka werden ausgelastet laut MSI Afterburner, habe also immer noch genug Luft nach oben! Wozu brauche ich dann jetzt eine noch schnellere & teuere CPU? Alles nur Geldverschwenung! Ich warte immer so lange ab bis mein System nicht mehr mithalten kann und rüste dann Stück für Stück auf anstatt wie früher komplett neues PC System zusammen zu bauen. ;)
Früher vor 10-15 Jahren hatt ich auch ohne Ende Geld ausgegeben für sinnlose Aufrüsterei nur weil eine CPU 10% schneller war als meine und neueste Grakas gekauft nur weil es neu war! Heute weiß ich dass es ein riesen Fehler war!
 
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Im Endeffekt sind alle sog. HEDT-Plattformen sinnlos und dienen eher dazu, seitens des Herstellers das Erreichen einer neuen Dimension an Performance, Features und schlagmichtot zu suggerieren. Dass dabei lediglich ohne jeglichen Aufwand längst verfügbare Kost in einem anderen Verkaufskarton serviert wird, behalten Intel und AMD natürlich für sich.
Wie kann es denn sein, dass die Leute plötzlich unbedingt mehr Kerne, mehr I/O-Ports bzw. -schnittstellen, mehr RAM(-Channel), mehr alles mögliche, etc. brauchen sollen, obwohl sie nie zuvor eine Workstation besessen haben, die exakt all das (und mehr) bietet und auch noch billiger?

Klar, das Argument "Haben wollen" ist natürlich möglich. Bei Bedarf würde ich ja auch wollen XD
 
MrJules schrieb:
Das kommt mir auch so vor.

Ich persönlich habe hier schon damals in den Kaufberatungen den Leuten immer gesagt, sie sollen auf die R5 warten.


bla bla


Alles außer 1700(X) ist unnötig, trifft es eher, denke ich.

bla

fällt dir jetzt der Nonsens auf den du verzapfst ?
R7= 1700-1800 (x)
R5 = 1500-1600 (x)

wer nur zocken will , ist mit dem 1600 (X) gut + günstig bedient

wer zb Encoding , Rendering benutzt ist immer für zusätzliche Kerne dankbar , 1700/1800 (x) , threadripper

wer viele Erweiterungskarten ( 8-16x ) benutzt und daher viele Lanes benötigt oder hohe Speicheranforderungen hat , jedoch im Grunde mit wenig rechenleistung auskommt - für den ist der 1900x die richtige Wahl .

es hängt immer von den persönlichen Anforderungen ab die man an sein System stellt

Anders als beim AM4 mit 20 Lanes hat man beim X399 60 Cpu Lanes zur Verfügung , selbst mit dem 1900 X , auch hat man 8 statt nur 4 Speicherslots , wem diese Features wichtiger sind als viele Kerne , mag zum 1900x greifen , auch wenn ich selbst eher zum 12/16 Kerner tendieren würde , allerdings reicht mir persönlich mein 1700x und das B350 Board vollkommen aus .

Der 1900x ist wenigstens nicht beschnitten in den Features was ihn automatisch attraktiver macht als die Intel Pendants , wenn man nur auf die HEDT Features wie zb 3 x NVME M2 a 4 Lanes aus ist
 
Hallo @ all,

Danke vielmals für einen wie erwartet komplett sinnlosen Test. Was wie zu erwarten war wenn man sich an ein entsprechendes Publikum wendet:

Ycon schrieb:
Im Endeffekt sind alle sog. HEDT-Plattformen sinnlos und dienen eher dazu, seitens des Herstellers das Erreichen einer neuen Dimension an Performance, Features und schlagmichtot zu suggerieren.

Also den 0815-komplett-ahnungslos-User, der wenn er eine HEDT Plattform kauft, dies nur aus Prestige-/Fanboy-Gründen macht. Der zugegeben extrem geringe Teil von Usern, die eine HEDT Plattform möchten, weil sie in ALLEN belangen HEDT Leistung möchten, wird von den Testern komplett ignoriert.

Ein System ist mehr als nur reine CPU-Leistung, und Spiele-Leistung kann man auch nicht lediglich mit FPS-Zahlen bewerten. Vor allem wenn man aber (vergeblich) versucht zwei HEDT Systeme zu vergleichen, könnte man sich doch die Mühe machen, sich zu fragen was HEDT eigentlich ausmacht.

Ein HEDT-User, eigentlich mag ich den veralteten Begriff Poweruser lieber, der möchte mit seinem System eben mehr machen. Der möchte z.B. mehr als einen Datenträger. Wenn er sich mit nur einer M.2 NVMe SSD zufrieden geben würde, würde er Mainstream kaufen. Also warum kommt ihr nicht auf die Idee zu testen wie sich die Systeme bei einem NVMe-RAID verhalten? Bootet ein AMD-System davon überhaupt Windows? Und wird z.B. Hardware-RAID(-5) unterstützt? Können die Systeme überhaupt RAID-5?

Was ist mit USB-Performance? Bis USB 2.0 geben sich die Systeme nicht viel, richtig. Aber ab USB 3.0 ist Kompatibilität ist reines Glückspiel. Oft werden externe USB-Festplatten z.B. gar nicht erkannt, noch öfter mit lediglich USB 2.0 Geschwindigkeit angesprochen, manchmal sinkt die Geschwindigkeit sogar auf ein paar kB/s. Welches System macht da eine bessere Figur, AMD oder Intel?

Was ist wenn zu dem Ganzen noch 10-Gig-LAN hinzukommt? AMD ist da auf der sicheren Seite mit seinen zahlreichen PCIe-Lanes. Doch was passiert wenn ein 7820x-User ein Spiel zockt, er dabei vom Gameplay ein UHD-Video erstellt, und vielleicht gleichzeitig noch etwas über das 10Gig-LAN vom/zum Server kopiert? Wie sehr bricht die Leistung dann ein, weil ein 7820x die PCIe-Lanes dann sharen muß?

Aber anderes ist man leider bei Tests heutzutage nicht gewohnt, zumindest im deutschsprachigen Raum. Man versucht ein System mit Benchmarks und FPS-Messungen zu bewerten. Einfach nur traurig.

Wenn das ein Autotest wäre, wäre dies gleichzusetzten mit einem Vergleich BMW vs Mercedes, bei dem man die beiden Autos auf die Hebebühne nimmt, und dann vergleicht wie sich die Motoren verhalten wenn man Gas gibt. Einfach nur lächerlich und von keinerlei Aussagekraft.

Nachtrag:


Auch ein Punkt der mich brennend interessieren würden: Wie sind die POST-Zeiten der verschiedenen Systeme? Wie lange brauchen die Controller um sich zu initialisieren, bevor also der eigentliche Boot-Vorgang beginnt, vor allem wenn RAID-Modi aktiviert werden? Wie wirkt sich das Anschließen eines Gerätes mit USB-Hub (z.B. Monitor oder Tastatur mit USB 3.0 Hub) auf den POST aus?
 
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