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News Cyberpunk 2077: Vorschauen loben Welt und Freiheit

cele schrieb:
Habe den Trailer jetzt auch gesehen und kann Beschwerden über die Grafik so wenig nachvollziehen wie Kritik an Merkel wegen dem Wetter.
Dazu muss man natürlich sagen, dass wir in Zeiten leben, in denen es symptomatisch für die Vorstellung von neuen Engines/Grafiken/Stilen ist, dass egal wie gut es aussieht, keine 5 Minuten später die ersten User aus den Löchern gekrochen kommen, die daran dann nichts Neues/Tolles/Fortschrittliches sehen können und früher wurde es ja bei Grafikeffekt XY bei Titel YZ alles schon viel besser gemacht.

Aber damit muss man sich als Entwickler inzwischen einfach abfinden.

Pisaro schrieb:
Ich persönlich habe lange kein so schlechtes Rollenspiel wie Witcher 3 gespielt. Es hat mir einfach gar nicht gefallen, sei es die Welt, das Kampfsystem etc. Ich weiß, ich bin da in der extremen Minderheit. Aber ich kann nichts dafür, es war bei mir einfach so^^
Pisaro, da sagst Du was.... Als Rollenspielfan der ersten Stunde (Bards Tale 1- Ich war dabei), bin ich auch voll Vorfreude nach all den Vorschusslorbeeren und hohen Wertungen an die Sache rangegangen.

Was soll ich sagen- Mir hats anfangs im Gegensatz zu Witcher 1+2 auch nicht gefallen.
Habe zwei bis drei Mal neu angefangen und immer wieder nach ein par Stunden aufgehört zu spielen.
Das Spiel warf mich viel zu früh mit zu viel spezieller Lore bzw. Informationen über die Welt zu.
Man kann mit vielen Informationen deshalb Anfangs überhaupt nichts anfangen und diese auch nicht wirklich einordnen.

Das machen andere Spiele besser, wo Hintergrundgeschichten mit weniger Selbstverständnis den Zusammenhang und die Ursprünge von Welten, Geschehnissen, Rassen usw. herstellen. Auch mit besserem Timing bzw. mehr Feingefühl über die Informationsfülle, die man auf den User loslässt.

Es kann nämlich schnell frustrieren, wenn man sich Anfangs viel mit Eigennamen, Ländernamen, feststehende Begriffen auseinandersetzen muss, bei welchen eine Einordnungsmöglichkeit fehlt oder die Präsentation der Hintergrundinformation einfach nicht ansprechend erfolgt oder sogar in einigen Situationen schlichtweg langweilig und deplatziert wirkt.

Das macht z.B. ein Mass Effect im ersten Teil sehr behutsam und geschickt.
Auch da ist die Geschichte vielfältig, die Themen/Politischen Verstrickungen, Rassenvielfalt und deren Standing untereinander komplex. Dort wird aber ein gutes Tempo getroffen, um den User nicht zu überfordern.

Auch bei Breath of the Wild legen die Entwickler diesbezüglich ein besseres Augenmaß an.

Nach dem vierten Anspielversuch, in dem ich mich einfach mal wirklich über die ersten 10 Stunden gequält hab (ich wollte unbedingt wissen, was viele andere an diesem Titel finden und kam mir aufgrund meiner Abneigung gegen das bis dahin gezeigte wie ein Aussätziger vor), hat mich das Spiel dann durch die ersten großen und wirklich intelligent gemachten Quests und Geschichten gepackt.

Bis zum Finale hat sich das Spiel für mich immer weiter gesteigert. Und mit Blood and Wine haben sie mich dann tatsächlich so weit gehabt, dass auch ich im Nachhinein meinen Hut ziehen muss und es sich dann für mich dann doch noch als das Meisterwerk herausgestellt hat, das von vielen anderen Usern propagiert wurde. Da wurde schon ein großes Feuerwerk an gutem Spiel- und Questdesign abgebrannt.

Spätestens da habe ich gelernt, dass Spiele nicht immer eine Liebe auf den ersten Blick sein müssen, aber auch wie schwierig es sein kann, dem User ein Spieluniversum mal ganz nebenbei nahezubringen.

Creeper777 schrieb:
Ansonsten gäbe es Physik Spielerein oder Interaktionen mit Elementen oder zerstörbare Welt.
Creeper777 schrieb:
Raytracing und sonstiges Bling Bling ist ja so viel wichtiger, weil man dadurch wieder neue Grafikkarteneinheiten verkaufen kann.
Du widersprichst Dir hier selbst.

RTRT ist kein Effekt oder Bling Bling, sondern eine Art die Szene physikalisch korrekt zu rendern und ist technisch überhaupt erst die Voraussetzung um die von Dir angesprochenen Physik- Spielereien, Interaktion mit Elementen und eine zerstörbare Welt, grafisch auf einem hohen und konsistenten Niveau darstellen zu können.
 
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Mir fällt noch ein Attribut ein, wenn es um das Vergleichen mit anderen Spielen geht. Irgendwie erinnert mich das Spiel in der Trailervorstellung sehr an GTA V. Ich hoffe nicht, denn dann wäre das Game leider nichts für mich.
 
.Sentinel. schrieb:
Du widersprichst Dir hier selbst.

Anders formuliert.

Das man auch eindrucksvolle Grafik + Lichteffekte ohne modernes Raytracing hinbekommt, haben Spiele in der Vergangenheit gezeigt. Man muss es nur tun.

Wie ich bereits sagte darf man sich dabei nicht um Käse und Brot kümmern sondern um den Kern.

Warum es Physik-Spielerein, Elemente mit Schadensmodel zu wenig gibt liegt einfach am Aufwand.
Wobei Aufwand ist es ja eigentlich nicht, es ist ja eigentlich ihr Job Unterhaltnungssoftware zu programmieren.
Aber eben scheinbar nicht diese Art von Unterhaltung, die keine Zusatzverkäufe einbringt.

Mir ist zu wenig Dynamik in Spielen, zu wenig Unterhaltung und zu wenig Abwechslung.
Immer nur das selbe Prinzip.

Schön waren die Zeiten mit Perlen wie Dark Messiah ohne Hintertüren.

Wo sind den die tollen Physik X Agaia Effekte, die uns vor vielen Jahren so toll angepriesen wurden?
Genauso wird es auch mit Raytracing ablaufen, aber ich schweife ab.

In Cyperpunk hat es von den ersten Spielzenen bis jetzt hin kaum eine Progression gegeben, zumindestens von dem was man bissher sehen konnte.

Es fehlt dem Game an Atmosphäre, Umwelt und Details.

Aber ich wiederhole mich.

Schon das Zuschauen der ersten Spielszenen auf Gamestar hat mich mega gelangweilt.

Ich freu mich aktuell sogar mehr auf das Remake von System Shock.
Das hat ein cooles und einzigartiges Design und hypt mich mehr als Cyperpunk.
 
Wollen wir nicht erstmal warten bis das Spiel veröffentlicht wurde bevor man hier schon alles schwarz malt?

Da wird sich an dingen aufgehangen die man in nem kurzen Trailer sieht. Oder da wird gejammert, wenn features die mal im Gespräch waren es nicht ins Spiel geschafft haben. Also ich für meinen Teil bewerte Spiele anhand dessen, was ich selbst spielen kann. Hätte CPR nichts von der Ubahn gesagt, wüsste man gar nicht dass sie es nicht ins Spiel geschafft hat und keiner würde jammern.

Es ist mir doch pupsegal, was für features während der Entwicklung mal als Idee vorhanden waren, es dann aber nicht ins Spiel geschafft haben, wenn das Spiel am Ende gut wird. Und genau das kann man erst sagen wenn es released wurde.

Auch die Diskussion um die Grafik find ich lustig. Also ich finde die Grafik sieht gut aus, nichts bombastisches, aber eben gut. Auf der einen Seite gibts immer so viele die rumweinen, dass doch die Grafik so egal ist und es aufs Gameplay und Story ankommt und dann wird geweint, wenn ein neues Spiel nicht die BESTE GRAFIK EVARRR hat.

Ich hab dieses Jahr erst Witcher 3 durchgespielt. 5 Jahre alt und das merkt man auch an der Grafik. Klar sie ist nicht schlecht, aber eben auch im Hinblick auf andere Grafikkracher nicht mehr das beste. Hat mich das während des Spielens gestört? Eigentlich überhaupt nicht. Weil der Rest stimmt.

Entspannt euch alle mal ein bisschen, es bringt jetzt nichts sich 4 Monate lang zu prügeln, ob die Grafik schlecht ist, die Spielwelt nicht der Entspricht, die ihr euch 1998 oder so mal vorgestellt habt oder welche features noch rausfliegen könnten.
 
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@scryed

In einem der Videos wird erwähnt das manche sachen aus dem Spiel geflogen sind unterdessen das mit dem kleinem Droiden den man steuern könnte und das mit der sehr verminderter anzahl von begehbarer gebäude.


 
mieze123 schrieb:
Das Gameplay was man sehen konnte hat mich nicht vom Hocker gehauen, wie zum Beispiel:

Ouff ... ja, das ist in der Tat ziemlich underwhelming.
Sowohl vom Gameplay her als auch von der Grafik.

Und jetzt kann ich auch das "GTA V mit ein bisschen Neon" Gelaber verstehen.
Denn ja ... irgendwie wirkt die Stadt stellenweise tatsächlich sehr wie Los Santos ... mit ein bisschen Leuchtreklame.
Hat leider wenig Eigenständigkeit. Da sehen die Städte in der Star Citizen Alpha schon mehr nach Cyberpunk aus.

Sofern man genügend Entscheidungsfreiheiten hat, und es gute Quests gibt, macht das aber nichts.
Man sollte sich durch den Hype jetzt auch nicht dazu verleiten lassen, überkritisch zu werden.


(Aber was zum Kukuk soll diese übertriebene Unschärfe an den Bildrändern?
Was soll das darstellen? Vintage-Objektive bei Offenblende? Total unpassend und einfach nur hässlich!)
 
Creeper777 schrieb:
Das man auch eindrucksvolle Grafik + Lichteffekte ohne modernes Raytracing hinbekommt, haben Spiele in der Vergangenheit gezeigt. Man muss es nur tun.
Genau- Aber je weniger Dynamik/Physik und Umgebungsspielereien in einem Titel zu finden sind, umso schöner lässt sich die Szenerie per Raytracing bereits vorberechnen.

z.B. kann das nicht mehr viel realistischer bzw. "besser" werden:

Wie ich bereits sagte darf man sich dabei nicht um Käse und Brot kümmern sondern um den Kern.
Genau das tut man aber doch mit der Einführung von Realtime- Raytracing. Wei der Name schon sagt, geht man von einer statischen, vorberechneten Szenerie in eine volldynamische über.

Erst dadurch wird es möglich die Grafik auf dem gewohnten Niveau zu halten, obwohl auf einmal Dynamik, Zerstörung und Physik zum Tragen kommen können.

Raytracing wird in Spielen seit einigen Jahren bereits vorberechnet eingesetzt. Somit darf man grafisch durch RTRT keinen Qualitätssprung mehr erwarten im Gegenteil. Zu Anfang muss die Rechenpräzision aufgrund des Echteiz- Ansatzes und beschränkter Rechenkraft erstmal sinken...

Warum es Physik-Spielerein, Elemente mit Schadensmodel zu wenig gibt liegt einfach am Aufwand.
Den auf grafischer Seite RTRT eben erheblich mindert und viele Dinge überhaupt erst möglich macht.

Wobei Aufwand ist es ja eigentlich nicht, es ist ja eigentlich ihr Job Unterhaltnungssoftware zu programmieren.
Aber eben scheinbar nicht diese Art von Unterhaltung, die keine Zusatzverkäufe einbringt.
Eiei... Erzähl das mal einem Team, welches gerade im Crunch steckt.

Mir ist zu wenig Dynamik in Spielen, zu wenig Unterhaltung und zu wenig Abwechslung.
Immer nur das selbe Prinzip.
Der Satz ist etwas diffus.

Dynamik in Spielen in welcher Hinsicht?
Zu wenig Unterhaltung? Fühlst Du Dich durch kein Spiel mehr unterhalten?
Zu wenig Abwechslung? In einem modernen Open- World Spiel kannst Du doch zig unterschiedlichen Tätigkeiten bzw. Beschäftigungen nachgehen.
Das verstehe ich nicht so ganz.

Wo sind den die tollen Physik X Agaia Effekte, die uns vor vielen Jahren so toll angepriesen wurden?
Die sind Inzwischen in den Physik- Engines der Hersteller aufgegangen.

Genauso wird es auch mit Raytracing ablaufen, aber ich schweife ab
Offenbar hast Du es immernoch nicht verstanden. Raytracing ist eine technik des Renderns.
Quasi wie kommt das Pixel auf den Bildschirm. Es ist kein Effekt. Du kannst einen Effekt mittels Raytracing berechnen lassen.

In Cyperpunk hat es von den ersten Spielzenen bis jetzt hin kaum eine Progression gegeben, zumindestens von dem was man bissher sehen konnte.
Genau deswegen hatte ich ja das Vergleichsvideo gepostet, wo im Direktvergleich gezeigt wird, dass Dich Dein Empfinden da trügen muss.

Es fehlt dem Game an Atmosphäre, Umwelt und Details.
Tut es objektiv nicht (technisch gibt es dazu genug Analysen z.B. von Digital Foundry &co im Netz).

Du empfindest es jedoch wohl einfach so, weil Dir das Gezeigte eben nicht zusagt, bzw. es nicht Deinen Vorstellungen bzw. Wünschen entspricht, in welche Richtung sich das Spiel hätte hinentwickeln sollen.
Das ist ja auch vollkommen in Ordnung...

Schon das Zuschauen der ersten Spielszenen auf Gamestar hat mich mega gelangweilt.
Genau das ist doch der Punkt. Andere waren wiederum total dem Hype verfallen. Vielleicht ist das Spiel einfach nichts für Dich. Vielleicht aber auch doch, weil es ja noch weiterentwickelt wird und sich mancher Spielspaß erst einstellt, wenn man selbst das Pad/den Joystick oder die Maus in der Hand hält um es zu spielen.

Ich freu mich aktuell sogar mehr auf das Remake von System Shock.
Das hat ein cooles und einzigartiges Design und hypt mich mehr als Cyperpunk.
Dann spar Dir das Geld für Cyberpunk und hol Dir System Shock.

Das ist ja das schöne am Hobby Gaming, dass man in allen Geschmacksrichtungen und Variationen eine Wahl hat. Man muss nicht jedes Spiel mögen und sei es auch noch so gefeiert.
 
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Was haben denn so viele mit der Grafik?? Da ist noch nix final, weil noch optimiert wird und hier bricht ein Geschrei los, wie schlecht das Spiel nun deswegen werden könnte???

Immer wieder das gleiche Geblubber, nur weil mal ein paar Szenen aus einem noch nicht fertigen Spiel gezeigt werden! :freak:

Hebt Euch die Luft für den 19.11.2020 auf und dann bitte erst mal selbst spielen, bevor wieder die Rezession-Über-Experten die Foren überfüllen! ;)
 
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joa, ich denke gerade über die Grafik kann man noch relativ wenig sagen. Da wird sich gegen Ende noch viel tun und das was gezeigt wurde ist sicherlich nicht der Stand mit allen Texturen und co.
 
@Blackland
Wir können nun mal nur das kommentieren, was veröffentlicht wurde.
Und das veröffentlichte Material ist grafisch eben etwas enttäuschend, sofern man denn mit dem nächsten AAA-Super-Knaller gerechnet hat.
Es sieht ja nun nicht schlecht aus. Aber man hat halt schon besseres gesehen.
 
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Ja natürlich. Aber 0-Serie und Verkaufsmodell können schon abweichen. ;)

In beide Richtungen, so fair muss man dann auch sein.
 
Kann ja, wird vermutlich auch.
Aber man sollte nun auch nicht hergehen und sagen "Ja, aber in der finalen Fassung ist es dann ganz sicher richtig geil.".

Ich warte so oder so erstmal ab.
Irgendwie hooken mich die Dialoge bislang auch nicht so richtig. Das wirkt mitunter total aufgesetzt und so "Ich erkläre dem Spieler jetzt mal unsere coole Cyberpunk-Welt." mäßig ... fast wie eine Führung durch ein Museum. Irgendwie langweilig.

Und auch dieser Dialog (ich glaube nach ca. 4 Minuten im Gameplay Video) ist total albern.
Kein echter Mensch erklärt sich auf so naiv-drollige Art und Weise.
Es wirkt gamey. Dachte eigentlich, CDPR wäre für genau das Gegenteil bekannt.
 
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Darf man ein Spiel anfechten, was seit ~ 8 Jahren angekündigt ist ?!
Ich werds mir auf jeden Fall holen, aber mein Bauchgefühl sagt eher das ich es lassen sollte
 
Cool Master schrieb:
Spätestens seit Last of Us Part II von jedem 10/10 bekommen hat bin ich da sehr vorsichtig geworden was die Presse zu sagen hat.

Ich finde bei Last of us besonders spannend wie polarisierend das Spiel ist, erinnert mich an Death Stranding.
Welche Bewertung sollte man also einem Spiel geben, dass man entweder liebt oder hasst? :)

Ich bin selbst kein Fan von dem Spiel aber von dem was ich gesehen habe ist es schon sehr gut gemacht.
Dennoch bin ich sehr froh dass es solche polarisierenden Spiele gibt und sich die Hersteller nicht nur auf Einheitsbrei konzentrieren.
 
Wie damals bei Duke Nukem Forever. Das war auch so lange in Entwicklung, bis die Grafikentgine so veraltet war, dass diese komplett ersetzt werden musste. Und am Ende kam nur Mittelmaß raus. Ich hoffe, das wird hier nicht auch so enden.

Meines Erachtens hätte man sich in Cyberpunk mit Regen und den daraus folgenden Reflexionseffekten eine sehr dystopische Welt schaffen können, die an Blade Runner rankommt.
 
@Muuhh Origins war tatsächlich etwas leerer, ich denke das hat mit der Änderung von Engine und Spielsystem zu tun. Ich rede eher von Szenen wie bei dem älteren Unity. Hier ein Spaziergang durch Paris

Kontext: In meinem vorhergehenden Beitrag habe ich die Open World diverser anderer Spiele angeführt, die lebendiger wirken. Insbesondere ging ich auf eine Preview Szene vom Club "Afterlife" ein, der mit 5 Gästen und einem Barmann ziemlich steril wirkt. Für mich ist ein Club voll und man drückt sich durch die Massen. Genau diese Erwartung habe ich von einer überbevölkerten Zukunftsstadt. (Siehe Video bei Minute 6:20)
 
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Pisaro schrieb:
Es hat mir einfach gar nicht gefallen, sei es die Welt, das Kampfsystem etc. Ich weiß, ich bin da in der extremen Minderheit.

Ich habe es auch bestimmt 5 mal angefangen zu spielen, aber das Kampfsystem und vorallem das Inventar zerstören irgendwie jeden aufkommenden Spielspaß. Was mich an der Welt immens stört ist dieser völlig übertriebene Sturm der jede Vegetation und Bäume wie Gummipflanzen hin und her schwabbeln lässt, das hat nix mehr mit windiger Gegend zu tun sondern sieht einfach nur furchtbar künstlich und aufdringlich aus, davon mal abgesehen sieht die Vegetation in Witcher 3 sowieso komisch aus, irgendwie matschig und seltsam, wobei das Game ansonsten sehr detailliert und liebevoll gestaltet ist.

Letztendlich ist mir sogar ein skyrim lieber von der Steuerung als das.
 
Wie kommt es eigentlich, dass hier keiner der Kritiker darüber redet, dass CP2077 ein RPG ist?
Immer nur "schlechte" Grafik hier, "fehlende" Cyberpunk Optik da oder "Gamplay langweilig" dort.
Aber den Fakt, dass RPGs nicht in wenigen Minuten des Zuschauens (!) ihre Wirkung entfalten können und es auch noch nie konnten ignoriert man einfach.

Die exakt selben Argumente die hier gegen CP2077 gebracht werden, ließen sich so fast 1 zu 1 gegen Deus Ex als direkten Konkurrenten oder auch alle anderen "richtig guten RPGs" (z.B. Divinity Original Sin 2, Disco Elysium, Outer Worlds oder wenn es mehr Gameplay orientiert sein sollte selbst Dark Souls...) der letzten XX Jahre verwenden.

Natürlich darf und sollte man kritisch sein, gerade was die Detail-Umsetzung der Kern-RPG Elemente angeht, nur eben innerhalb der Maßstäbe des Genres. Der alte Spruch "ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen" trifft besonders bei komplexen Spielen wie CP2077 zu.
 
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DonDonat schrieb:
Aber den Fakt, dass RPGs nicht in wenigen Minuten des Zuschauens (!) ihre Wirkung entfalten können und es auch noch nie konnten ignoriert man einfach.
Wenn das mal "Fakt" ist ... 🙄

Beim Skyrim Gameplay war ich definitiv deutlich mehr gehooked als bei dem, was ich bislang von CP77 gesehen habe.
Irgendwie wirkt das bislang alles etwas lahm.

Das könnte CDPR-typisch wieder so ein Spiel sein, was schwer in die Gänge kommt.
Hoffentlich nicht ... denn ich habe keine Lust, mich durch 10 Stunden Langeweile quälen zu müssen, bis es endlich langsam los geht.
 
Cyberpunk 2077 Preview in 4K:
 
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