Microsoft (vor allem Win 10) spioniert und speichert private Dateien

knetharken

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Hallo,

vielleicht kennt sich da jemand aus.

Der Microsoft-Konzern speichert über Windows 10 privateste Daten wie E-Mail-Inhalte, Worddokumente, mp3-Dateien in eigene Konzernserver. Das habe ich kürzlich erfahren.

Gibt es eigentlich eine Software, die alle Spionage-Einstellungen bei Windows 10 so umstellen kann, dass maximal alles deaktiviert ist, was möglich ist?

Was wäre ein alternatives Betriebssystem?
 
Wo hast Du das erfahren? Dürfen sie so gar nicht, daß würde massiv gegen deutsche Gesetze verstoßen, daher glaube ich das mal nicht.
 
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knetharken schrieb:
Der Microsoft-Konzern speichert über Windows 10 privateste Daten wie E-Mail-Inhalte, Worddokumente, mp3-Dateien in eigene Konzernserver. Das habe ich kürzlich erfahren.
Wo hast du das erfahren? Auf aluhut .de? Dann nutz halt ein Linux OS.
 
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knetharken schrieb:
Der Microsoft-Konzern speichert über Windows 10 privateste Daten wie E-Mail-Inhalte, Worddokumente, mp3-Dateien in eigene Konzernserver. Das habe ich kürzlich erfahren.
nennt sich "OneDrive" bzw Outlook.com und ist ein Feature.
 
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@derchris sowas wollt ich auch gerade schreiben :)
 
Ist mir jetzt mit einer Neukonfiguration mit OneDrive auf Win 11 passiert. Ich hatte gepennt und die Systemordner aus versehen mit als Sicherung verknüpft, und mich gewundert, daß Screenshots gleich in der Cloud gelandet sind. 😆 Stichwort Ordnersicherung:

1645710116189.png


Kann mal aber alles bequem einstellen.
 
knetharken schrieb:
Gibt es eigentlich eine Software, die alle Spionage-Einstellungen bei Windows 10 so umstellen kann, dass maximal alles deaktiviert ist, was möglich ist?
Ja gibt es. Aber wie will man herausfinden, ob dem wirklich so ist? Daten müssen vom OS übertragen werden, sonst funktioniert es nicht. Also kann man Daten auch versteckt (Huckepack) übertragen, obwohl man alles verboten hat.


knetharken schrieb:
Was wäre ein alternatives Betriebssystem?
Ohne eine Anforderung zu stellen, welche Programme nötig sind und was mit dem OS gemacht wird, behaupte ich mal: Ein Linux-Derivat. Und dort nur OSS verwenden!
 
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Vista64 schrieb:
Ja gibt es. Aber wie will man herausfinden, ob dem wirklich so ist? Daten müssen vom OS übertragen werden, sonst funktioniert es nicht. Also kann man Daten auch versteckt (Huckepack) übertragen, obwohl man alles verboten hat.
Du müßtest hier konsequenterweise den ganzen Datenverkehr zwischen Windows PC und Router mitloggen. Sobald aber etwas verschlüsselt ist, kannst Du nicht erkennen, was da passiert.

Ansonsten hat man nur Sicherheit, wenn der PC nicht im Netz ist, ganz einfach.
 
PHuV schrieb:
Ist mir jetzt mit einer Neukonfiguration mit OneDrive auf Win 11 passiert.
Wobei es neben den OneDrive Einstellungen auch noch unter den Kontoeinstellungen welche zur Synchronisation gibt, darüber werden Einstellungen wie z.B. auch der Desktophintergrund und Edge-Bookmarks synchronisiert wenn es aktiviert wird (weiß grad nicht wie der Default ist)
 
Eben das meine ich. Wenn das OS heimlich überträgt, kann man das als gemeiner Nutzer nicht erkennen.
Auch wenn es nicht verschlüsselt vonstatten geht, müsste man ein Analysetool bemühen, das einem das laienhaft aufbereitet. So Tools wie WireShark sind dafür ungeeignet.
 
Achtung, so manches Linux Derivat ist natürlich auch nicht völlig frei von Spionage... da hängt der eine oder andere Großkonzern mit drin und wenn man das Microsoft vorwerfen kann dann diesen Konzernen ebenfalls.
 
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Die sicherste Methode wäre das Standardgateway in den Netzwerkeinstellungen zu entfernen. :D
 
Helge01 schrieb:
Die sicherste Methode wäre das Standardgateway in den Netzwerkeinstellungen zu entfernen. :D
Könnte sogar klappen wenn man irgendwo einen Proxy hätte und nur den Programmen / Browsern diesen dann bekannt gibt.
Für DNS dann eventuell noch SimpleDnsCryptProxy.
 
Es gibt Tools die dir dabei helfen bestmöglichen Datenschutz herzustellen.
Denn Microsoft hat bewusst Datenschutzeinstellungen so versteckt, dass Leien nicht so einfach herankommen.

 
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😮
Eine Firewall kann einen Port kontrollieren. eine Programm erlauben oder verbieten darüber Daten zu transportieren. Eas ist aber nicht ihre Aufgabe Inhalte oder Herkünfte zu prüfen wie es ein Viernschild täte.

Und zu dem Terzett von PC295 fällt mir nur eins ein: nicht flüssig sondern überflüssig.
Zum einen stellt ein Installierender (dem der Normaluser vertrauen muss tut er das nicht selbst) das alles auf Minimum. Alles Übrige was diese Tools abfangen ist Material das im Aluhut herumschwirrt aber keinen Profi beunruhigt.

Würde MS auf diese Weise Daten abgreifen - es würde brennen in Redmond, aber wie. Und das Feuer käme schon aus den USA selbst.

CN8
 
Eine zusätzliche Firewall ist überflüssig, ZoneAlarm und Co. lassen grüßen. Die Windows eigene ist gut genug. Es gab da doch mal einen Aufsatz, dass diese übersichtlicher zu bedienen ist...
 
cumulonimbus8 schrieb:
Und zu dem Terzett von PC295 fällt mir nur eins ein: nicht flüssig sondern überflüssig.
Die Tools machen das was Windows von Haus aus kann, nur gebündelt in einer Oberfläche und erspart somit Wege über die Registry, GPO oder PowerShell.

cumulonimbus8 schrieb:
Würde MS auf diese Weise Daten abgreifen - es würde brennen in Redmond, aber wie. Und das Feuer käme schon aus den USA selbst.
Die Kritik und Analysen zum Datenschutz die seit dem Erscheinen von Windows 10 immerwieder veröffentlicht wurden hast du verschlafen?
Mittlerweile ist Gras drüber gewachsen, vorallem seit Windows 7 EOL ist und die Nutzer aus Sicherheitsgründen lieber doch wechseln sollten.
Geändert hat sich jedoch kaum was, auch nicht unter Windows 11.

Das was an Datenmengen so rausgeht hatte ich mal in einem Thread vorgestellt
https://www.computerbase.de/forum/threads/windows-10-datenschutz-1-7-gb-daten-abgezapft.1846129/

Damals war ich so blauäugig zu glauben dass die Schalter während der Installation und in den Einstellungen reichen würden. Das dem nicht so ist hatte auch das BSI in einer Analyse festgestellt.
 
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Das nennt sich Office 365 und andere Cloud Dienste, wenn du nicht willst das deine Daten wo anders landen dann keine Cloud Dienste nutzen.
 
Es gibt auch Millionen User, die alles nutzen, was Microsoft anbietet.
Jeder Shop und jeder Verkäufer bei Ebay hat meine Email Adresse und sogar meine Bankverbindung
Wer nichts preisgeben will, sollte nicht ans Netz gehen.
 
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