Wasser oder CPU/GPU Temps als Anhaltspunkt?

TheTallTom

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Guten Morgen.

Ich habe eben einen High Flow Next DFS montiert und stelle mir nun folgende Frage:

Welche Temperatur ist am wichtigsten wenn man CPU und GPU im Kreislauf hat?

Ich hatte vorher die Beleuchtung nach der CPU Temperatur ausgerichtet, überlege nun aber die Wassertemperatur als Quelle auszuwählen.

Ein Tempsensor für Wasser ist auch noch verbaut und mein Kreislauf sieht nun so aus:

AGB mit Tempsensor> D5 PWM Pumpe > 360er Radi (unten im Gehäuse reinblasend) > Waterblock GPU > Waterblock CPU > High Flow Next Sensor > 360er Radi (oben, rausblasend) > 360er Radi (seitlich reinblasend) > wieder AGB.

Folgende Werte habe ich im Idle:
GPU (GTX1080) Temp 36 Grad
CPU (5800X3D) Temp 40 Grad
Wassertemperatur 28,9 Grad
Flow 90 l/h
Raumtemp schwankt aktuell wegen dem Wetter (so 25 Grad aktuell).

LG TTT
 
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Ich nehme immer die Wassertemperatur als Referenz für Pumpen- und Lüfterdrehzahl.
 
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Auf der CPU im IDLE 11° mehr als das Wasser ? Da stimmt was nicht.
Sicher das du da nicht den falschen Sensor nimmst und den HotSpot erwischt hast ? Wieviel VCORE kriegt die CPU ?

Ansonsten : 2 Radi die REIN blassen und einer RAUS .... 2 Raus wäre besser sofern zusätzliche Lüfter noch irgendwo reinblasend hin passen .....
 
Was ist denn dein Ziel mit der Wasserkühlung?

Sollen die CPU/GPU Temperaturen möglichst gering sein?
Die Lüfter möglichst leise?
Immer gleichbleibendes Lüftergeräusch oder darf es hoch und runter gehen?
 
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Die Wassertemperatur ist halt auch sehr von der Umgebungstemperatur, Last und Lüfterdrehzahl abhängig und die Amplitute zwischen minimum und maximum Temperatur ist eher gering, sofern du die Beleuchtung danach steuern möchtest, vielleicht nicht ganz so einfach, aber machbar.
 
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NatokWa schrieb:
Auf der CPU im IDLE 11° mehr als das Wasser ? Da stimmt was nicht.
Bei einem X3D nicht ungewöhnlich...da ist die Wärmekopplung zum Heatspreader deutlich schlechter... vermutlich weil der Chip abgeschliffen und dann der Bereich über den Kernen mit was anderem aufgefüllt wird.
Drewkev schrieb:
Nö, bei Radiatoren ist Frischluft immer besser.
Für die Wassertemperatur schon, aber wenn man z.B. Samsung B-Die übertakten möchte, muss die Gehäusetemperatur möglichst gut sein und es ist besser die Abwärme von GPU+CPU direkt raus zu befördern.
Auch VRM und SSDs freuen sich über bessere Innentemperaturen.
 
@Drewkev Gebe ich dir im Prinzip recht .... aber wenn der 3. Radi nur noch die schn warme Luft von den anderen beiden kriegt, kann man ihn auch gleich GANZ weg lassen ......
 
Ja... aber weit weniger als er KÖNNTE wenn man das vernünftig Optimiert.
 
Die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und CPU liegt bei mir bei 2-3°C. 12°C wie in deinem Beispiel finde ich etwas viel. Ich persönlich verwende die Wassertemperatur für die Lüfter am Radiator. Die Pumpe läuft mit fester Drehzahl. Gehäuselüfter laufen über die VRM Temperatur.
 
Also ich halte das Wasser für weniger geeignet, da es extrem von der Raumtemperatur abhängt.
Stellst du es jetzt so ein, dass die Lüfter ab 29°C hochdrehen und das passt jetzt mit 25°C Raumtemperatur, dann ist es in zwei Wochen 27°C in deinem Zimmer und deine Lüfter drehen unnötig hoch, obwohl deine CPU nur unbedeutende 2 K wärmer ist.

Ich wähle für meine Lüftersteuerung ein Stufe für Lüfter und Pumpe die angenehm ist und nicht mit den normalen Temperaturschwankungen springt (CPU Temperatur als Referenz).
Und z.B. ab 70°C oder 77°C lasse ich die Lüfter steil auf 100% ansteigen, denn wenn das erreicht wird, läuft etwas falsch und ich möchte gewarnt werden. Im Alltag sollte das nicht passieren und es ist leise.
Die GPUs lassen sich mit Wasser so viel besser kühlen als mit den standard Luftkühlern, dass die Temperaturen hier immer tiptop sein sollten....kann man ja mal mit Stresstests prüfen.

Aber jeder wie er möchte.
Ergänzung ()

Sandro_Suchti schrieb:
Was ein dämliches Argument, wie viele Fälle betrifft das? 0,005%? Sorry .......
RAM-Optimieren ist in den letzten Jahren doch immer beliebter geworden(31248 Antworten in diesem Forenthread) und die CPUs laufen fast immer schon stock nahe am Limit, was wenig Spielraum für CPU-OC lässt.

Wer sich eine Wasserkühlung anschafft und sich um die Temperaturen Gedanken macht, wird eventuell auch ein ganzheitliches Bild der Systemtemperaturen beachten wollen und nicht nur die CPU Temperatur.

Sicherlich ist mein Blick auf das Thema durch meine Bubble verklärt, aber ich würde schon erwarten, dass die Schnittmenge zwischen Custom-Wasserkühlung und RAM-Optimieren nicht so niedrig ist wie du es annimmst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Baal Netbeck schrieb:
Also ich halte das Wasser für weniger geeignet, da es extrem von der Raumtemperatur abhängt.
Stellst du es jetzt so ein, dass die Lüfter ab 29°C hochdrehen und das passt jetzt mit 25°C Raumtemperatur, dann ist es in zwei Wochen 27°C in deinem Zimmer und deine Lüfter drehen unnötig hoch, obwohl deine CPU nur unbedeutende 2 K wärmer ist.

Kommt darauf wie viel ΔT man haben möchte. Ich lasse meine Wassertemperatur bis über 40° ansteigen bevor die Lüfter schnell drehen dürfen. Bei 2° Unterschied ist es natürlich stark von der Raumtemperatur abhängig.
 
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TheTallTom schrieb:
Ich habe eben einen High Flow Next DFS montiert und stelle mir nun folgende Frage
Du installierst einen Durchflusssensor und dadurch kommt die Frage hoch wie du deine Beleuchtung steuern sollst?
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht ganz.

TheTallTom schrieb:
Ich hatte vorher die Beleuchtung nach der CPU Temperatur ausgerichtet, überlege nun aber die Wassertemperatur als Quelle auszuwählen.
Geht es hier nur um die Beleuchtung, oder auch um die Lüftersteuerung?

Wenn nur Ersteres ... vollkommen egal ;)
 
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Ich lasse auch noch der Wassertemperatur regeln. Steckt bei mir am Stecker temp_1.
Der Vorteil dabei ist, dass die Lüfter dann nicht so nervös reagieren auf einen Temperaturwechsel, weil das System so träge ist. Außerdem hängen die Temperaturen vom Prozessor und der Grafikkarte direkt vom Wasser ab, weshalb für mich das am sinnvollsten ist. Mit den Radiatoren bist Du relativ flexibel, ich würde aus dem Gehäuse blasen lassen, wenn Du ein kleines Gehäuse hast. Die Fläche der Radiatoren ist dicke ausreichend
 
Danke für die Antworten, hat mir sehr geholfen.

Es geht um die Priorität wenn man Wassertemperatur und Temperatur der Komponenten gegeben habt.


Genau umrechnen lässt es sich vermutlich auch nicht..
Wenn das Wasser 1 Grad wärmer wird, dann ist es bei der Komponente z.B. 4 Grad oder so ähnlich..

Welche Temperatur habt ihr denn beim Wasser eingestellt, also ab wann 1000rpm, ab wann 1500rpm etc.?

Mein Ziel ist es die GPU und CPU kühl zu halten ohne eine nervige Geräuschkulisse.

Werde die CPU Paste nochmal erneuern, vielleicht war die nicht optimal, hatte den Kühler mehrfach abgenommen.
 
TheTallTom schrieb:
Wenn das Wasser 1 Grad wärmer wird, dann ist es bei der Komponente z.B. 4 Grad oder so ähnlich..
Eher 1 K wärmeres Wasser führt zu 1 K wärmeren Komponenten....das DeltaT bleibt ziemlich konstant in dem kleinen Temperaturbereich.

Wobei es tendenziell eher mehr ist, da die Verlustleistung von der Temperatur abhängt und höhere Temperaturen bei gleicher Arbeit auch mehr Verlustleistung bedeuten und damit einhergehend wieder höhere Temperaturen.
TheTallTom schrieb:
Mein Ziel ist es die GPU und CPU kühl zu halten ohne eine nervige Geräuschkulisse.
Das kannst nur du subjektiv entscheiden.
Ich lote Pumpen und Lüfter so aus, dass sie zwar hörbar sind(die Pumpe bekomme ich eh nicht lautlos), aber eben angenehm und nicht störend.
Und dann lasse ich die dauerhaft auf dieser Stufe laufen von kalt bis zu einer oberen Grenze die ich wähle.
Der X3D wird ordentlich warm, da habe ich dann z.B. 75°C als Punkt definiert ab dem die Lüfterkurve von der Waagerechten steil ansteigt und bei 85°C auf 100% landet.
Bei der CPU hilft der Curve optimizer deutlich bei den Temperaturen.
Aus einem kürzlich gemachten Test von mir waren bei Cinebench R23 allcore stock 74,2°C, erreicht und mit CO auf -30 nur 69,8°C....während die Punkte von ca. 14595 auf 15182 gestiegen sind.
Bei 6 Threads wo die Punkte gleich geblieben sind, waren es 63,6°C auf 52,6°C durch den CO-30.
Nicht jede CPU wird auf allen Kernen -30 schaffen aber -20 bestimmt.

Der Vorteil ist, dass es eben immer gleichbleibende RPM sind(außer die 75°C werden erreicht) und im niedrigen Lastbereich hat man dann halt bessere Temperaturen als eine typische Kurve, die immer weiter abfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
NatokWa schrieb:
Auf der CPU im IDLE 11° mehr als das Wasser ? Da stimmt was nicht.
Doch das passt bei den Ryzen CPUs 😉
 
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