[Hinweis] HDD auf SSD klonen

AW: [Hinweis]HDD auf SSD klonen

Habe mir am gestern ne Toshiba Q300 mit einer Nenngröße von 240GB geholt und die Software NTI ECHO3 zum klonen gezogen. Nun hat alles gefunzt, die SSD ist im PRO Book 6440 eingebaut und läuft. Die automatische Defragmentierung habe ich in der Sys- Steuerung schon mal deaktiviert.

Da ich ein SSD Newbie bin kommt auch schon die Frage: Was oder welche Einstellungen muß ich noch verändern, damit die SSD nicht unnötig mit Schreib- und Lesevorgängen " belästigt" wird? Gibt es eine Software die die " Pflege" der SSD sicherstellt (Trimmbefehl etc.), habe da mal was von gelesen.

Oder was muß oder sollte ich noch beachten?

Mein System ist WIN 7 pro. 64 bit

MfG MadeyeFrank

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Hier ist mal eine Liste, was ich mir so zusammengesucht und aufgeschrieben habe:

• Prefetch, Superfetch deaktivieren -> HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\SessionManager\Memory Management\PrefetchParameters –> beides auf 0 ändern
• automatische Defragmentierung deaktivieren (für Systempartition) -> Startmenü - »Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme«. Klicken Sie auf »Defragmentierung« und aktivieren Sie »Volumes auswählen«. Entfernen Sie hier alle Häkchen vor den Partitionen Ihrer SSD.
• Suchindex deaktivieren: Dienste -> Windows-Search
• hiberfil.sys (Speicherabbild für Ruhezustand) deaktivieren & löschen: Start > Ausführen > cmd > Enter
  powercfg -H off
  > Enter
• Trim aktivieren: Ausführen > cmd
  Zum Überprüfen: fsutil behavior query disabledeletenotify
  DisableDeleteNotify = 1 (Windows TRIM Funktionen sind deaktiviert)
  DisableDeleteNotify = 0 (Windows TRIM Funktionen sind aktiviert)
  Zum Ändern: fsutil behavior set disabledeletenotify 0

Kannst dir ja raussuchen, was für dich passt!

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Oder was muß oder sollte ich noch beachten?


Benutze die SSD, Windows sollte die SSD erkennen und die nötigen Einstellungen selber machen. Alles andere ist Voodoo und teilweise sogar kontraproduktiv.

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Das funktioniert aber schon bei einer Neuinstallation oft nicht richtig und noch schlechter oder gar nicht bei einem Klonen (von HDD auf SSD).
Deshalb lieber nochmal kontrollieren, ob die o.g. Sachen auch von Windows richtig gesetzt wurden.
Welcher von meinen Vorschlägen ist denn Voodo oder kontraproduktiv? (Natürlich darf man z.B. den Ruhezustand nicht deaktivieren, wenn man ihn nutzen möchte ...)

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Suchindex deaktivieren -> Soll bitte zu was gut sein?

Trim aktivieren -> Deine Erklärung ist so auch falsch, Trim lässt sich so nicht aktivieren/deaktivieren.


Warum SuperFetch nicht deaktiviert werden sollte ... (ca. ab der Mitte wird es in Bezug zu SSD interessant)

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jodd schrieb:

Suchindex deaktivieren -> Soll bitte zu was gut sein?

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Kann man machen, muss man aber nicht! Ich schalte das lieber ab, weil ich nicht möchte, dass da des Öfteren was im Hintergrund rumrödelt - ja, auch wenn das nur im Leerlauf geschehen soll. Es geht dabei auch weniger darum, dass die SSD dadurch früher kaputt ginge (die Schreibleistung für die Indexierung kann man ja heutzutage eher vernachlässigen), sondern dass es wohl eher unnötig ist (zumindest für die SSD), also keinen signifikanten Geschwindigkeitszuwachs bei der Suche bringt.
Ich nutze die Wincows Suche aber auch gar nicht, sondern ein Drittprogramm, welches auch ohne Indexierung blitzschnell ist.

jodd schrieb:

Suchindex deaktivierenTrim aktivieren -> Deine Erklärung ist so auch falsch, Trim lässt sich so nicht aktivieren/deaktivieren.

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Ich hab's gerade noch mal getestet ... bei mir funktioniert es so!
Und wenn man mal googelt, z.B. "Windows 7 trim aktivieren", stößt man auf zahlreiche Artikel, die das auch genauso beschreiben und auch darauf hinweisen, dass man das ruhig nach der Installation/dem Klonen nochmal überprüfen soll, weil Windows das offenbar nicht immer richtig macht. Und bei mir war das damals - wenn ich mich richtig erinnere - leider auch so.
Ich hätte noch dazu schreiben können, dass man cmd als Administrator ausführen soll.

jodd schrieb:

Warum SuperFetch nicht deaktiviert werden sollte ... (ca. ab der Mitte wird es in Bezug zu SSD interessant)

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Okay, dass SuperFetch abhängig vom Leistungsindex aktiviert oder deaktiviert wird, wusste ich nicht.
Aber ganz so eindeutig ist es auch nicht:
Bei einer Neuinstallation mag das funktionieren, nicht aber bei einem Klonen. Es sei denn, man startet dann den Leistungsindex nochmal neu.
Siehe hierzu z.B.:
http://www.heise.de/ct/hotline/SSD-und-SuperFetch-1436260.html
Auszug:

Wenn Windows 7 zunächst auf eine Magnetfestplatte installiert wurde und später – wie in Ihrem Fall – auf eine SSD umgezogen ist, bleibt SuperFetch nach unseren Erfahrungen aktiv. Wenn man dann aber in der Leistungsindex-Anzeige die „Bewertung erneut ausführen“ lässt – nach einem Klick auf diese Schaltfläche dauert das einige Minuten –, dann deaktiviert Windows 7 SuperFetch automatisch, sofern die Systempartition auf einer schnellen SSD liegt. Allerdings schaltet das Betriebssystem den Dienst „SuperFetch“ nicht sofort ab, sondern erst nach einigen Neustarts – wir zählten sieben bis neun. Eigentlich brauchen Sie also nur zu warten, können aber unter „Dienste“ (nach Klick auf den Windows-Startknopf „die“ eintippen) nachsehen.
Falls der SuperFetch-Dienst auch nach einigen Tagen noch „automatisch gestartet“ wird, gehört Ihre SSD vielleicht zur besonders lahmen Sorte – bei unseren Testsystemen, die den SuperFetch-Dienst deaktiviert hatten, erreichte die „Primäre Festplatte“ im Leistungsindex mehr als 7,5 Punkte. Notfalls können Sie den SuperFetch-Dienst manuell abschalten.

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PS: Prefetch sollte man aber trotzdem deaktivieren!

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Mr.joker schrieb:

Bei einer Neuinstallation mag das funktionieren, nicht aber bei einem Klonen. Es sei denn, man startet dann den Leistungsindex nochmal neu.

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Deswegen ist eigentlich der einzig wichtige Tipp für das Klonen von einer HDD auf SSD dass man danach die Leistungsbewertung neu ausführen sollte. Den Rest macht dann Windows automatisch.

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Und was, wenn der Leistungsindex für die SSD einen Wert von 7,9 ausgibt, Superfetch und Prefetch aber trotzdem nicht deaktiviert?

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Wenn man Acronis TI zum Kopieren nimmt was ja bei Sandisk SSD's zum download angeboten wird muß man zuerst ein Backup auf eine dritte Platte machen und dann von da aus ein Recovery auf die SSD. Sonst stimmt das Alignment nicht. So ist es jedenfalls bei ATI 2015.

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PS: Da hier gerade so eine rege Beteiligung herrscht ... ich habe immer noch keine Antwort auf meine Frage(n) aus Beitrag 36.

In Kurzform:
Win 7 UEFI-Installation in Standard-Konfiguration, heißt

• EFI-Systempartition (100 MB)
• MSR (Microsoft Reserved-Partition, 128 MB)
• Primäre Partition - Windows

befindet sich auf einer 1 TB großen HDD, von welcher sie aber nur 70 GB als Systempartition belegt, soll umgezogen werden auf eine z.B. 120 GB große SSD.

Mr.joker schrieb:

... Von mir aus könnte bei dem Umzug auch gerne diese sinnlose MSR Partition verloren gehen, weiß jemand, wie das die Backup-/Klon-Programme handhaben? Ich mache mir dahingehend Sorgen, dass, falls diese Partition nicht mitkopiert wird, die nachfolgende primäre Partition dann an eine andere Stelle verschoben wird und evtl. nicht mehr gefunden wird?
Außerdem meine ich mal irgendwo gelesen zu haben, dass UEFI-Installationen auch im UEFI-BIOS selbst irgendwie veranktert werden würden mit einer Art Identifikationsnummer (oder Seriennummer der Festplatte). D.h. also, das UEFI-BIOS würde prüfen, ob diese spezielle Festplatte angeschlossen ist und erst dann booten. Würde die Festplatte ausgetauscht, würde die Seriennummer trotz Cloning nicht übereinstimmen! ...

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Hallo zusammen,

ich habe gestern meine HDD auf meine neue SSD kopiert: 1 TB WD HDD (250GB belegt, 1 Partition) -> 525 GB Crucial MX300.
Hierzu habe ich die SSD per USB Adapter angeschlossen und das von Crucial bereitgestellte Acronis True Image verwendet. Der Kopiervorgang brach kurz vor Ende mit einer Fehlermeldung ab. Also nochmals True Image gestartet und clonen lassen. Diesmal wurde keine Fehlermeldung angezeigt und der PC fuhr herunter (Standardeinstellung vom Programm).
HDD ausgebaut, SSD eingebaut, gebootet und mit Hilfe des Updateprogramms die neueste Firmware auf die SSD gespielt. Auch hier keine Fehlermeldung, Crucial Storage Executive zeigt an, das mit der SSD alles in ordnung sei und die neueste Firmware installiert ist. CrystalDisk Mark lief ohne Fehlermeldung durch, Werte sahen für mich in Ordnung aus.
Nun habe ich jedoch das Problem, das nach ein paar Minuten das System einfriert: Maus lässt sich bewegen, aber es werden keine Eingaben mehr angenommen. Taskmanager lässt sich nicht starten, herunterfahren geht auch nicht. Habe versucht Windows10 zurückzusetzen, allerdings friert Windows dabei ein und es passiert nichts. Clean-Install mit Hilfe des von Microsoft bereitgestellten Tools funktioniert auch nicht, beim laden der Iso friert der PC ein.

Ich vermute ich komme um einen Clean Install nicht herum, oder? Ich würde hierzu Win10 von einem USB Stick aus installieren, dabei die SSD komplett löschen und neue Partitionen anlegen etc.
Ich habe meine Windows 10 über ein Windows 7 Upgrade erhalten und musste anfänglich ja den Umweg über Windows 7 gehen, das sollte mittlerweile nicht mehr nötig sein, richtig?

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Also ich kann dir nicht 100%ig sagen, ob du um einen clean install herum kommst, da ich das Problem nicht kenne.
Bei so einer Hässlichkeit gehe ich aber auf Nummer sicher und installiere neu, einfach um ein sauberes System zu haben.

Und ja, du kannst direkt win10 nehmen.

Kann ich denn auch einzelne Programme klonen ?
Zb. paar Spiele ?

Nein, zumindest wäre mir kein Tool bekannt welches dies kann, denn dafür müsste das Klonetool neben dem Verzeichnis des Spiels selbst ja auch alle Dateien wie die dll wie bei der Installation in Systemordner geschrieben wurden und zusätzlich die Registryeinträge nur genau dieses zu klonenden Programms kopieren können.

Manche Spiele kann man problemlos umkopieren, andere nicht... was meistens geht sind Spiele die einen eigenen Launcher mit Updater haben, also die meisten MMOs z.B.

Einen kompletten Steam Ordner (Uplay und Origin müsste auch gehen) kann man auch gut umkopieren, bei einzelnen Spielen wird's hakeliger... für Steam gibt's da den Steam Mover der das über Junctions löst, wobei die Bibliotheken von Steam eigentlich übersichtlicher sind, aber da kenn ich bisher keine saubere Lösung zum verschieben.

Hab was bei youtube gefunden aber ddas is mir zu kompliziert.
Hab dann gestern zb. BF1 gelöscht und neu auf die SSD geladen.

für solche Fälle nutze ich seit Jahren Link Shell Extension von Hermann Schinagl

http://schinagl.priv.at/nt/hardlinkshellext/linkshellextension.html#introduction

wenn du das Game aber erst umkopierst und dann die Installation startest erkennt zB Steam das die Dateien schon da sind und macht nur noch eine Fehlerprüfung statt eines neuen Downloads!

Eine kurze Verständnisfrage: aktiviert Win7 TRIM automatisch, wenn die bestehende Installation (msahci) auf eine SSD geclont wird?

MfG

Ich denke eher nicht. Es werden die HDD-Einstellungen weiterverwendet.

Bei Win 7 sollte man den Leistungsindex neu erstellen, dann werden die Services eingestellt, wobei aber z.B. der Defragmentierdienst beim ersten Anlaufen SSDs sofort aus dem Zeitplaner wirft. Prüfe doch einfach mit fsutil behavior query DisableDeleteNotify ob Windows TRIM Befehle schickt und dann mit dem Tool TrimCheck ob die auch ankommen und verarbeitet werden.