Test CPU-Aufrüsten: Sandy Bridge bis Coffee Lake mit Overclocking im Vergleich

Ich finde den Test Praxisgerecht. Spitzenmodell Mainstream 2011 vs 2017/2018. 6 Kerne sind halt aktuell nun mal State of the Art, warum künstlich beschneiden ? Aber man sieht, dass die Spiele wohl noch nicht so massiv von mehr als 4 Kernen profitieren wie die Anwendungen - Also ist es für Gamer noch nicht sooo tragisch..
 
Ah, nach der "4GB RAM auf der Grafikkarte neigen sich dem Ende entgegen" Phase kommt jetzt die "Sandy Bridge neigt sich dem Ende entgegen" Phase auf CB.

Und auch nächstes Jahr kann man prima über 90% aller Titel in FullHD mit 'nem i5 Sandy Bridge und ner GTX 970 spielen.

Edit: Und jetzt kommt hoffentlich niemand mit Anwendungen. Das mehr Kerne bei entsprechenden Anwendungen besser skalieren, dafür brauchts keinen Artikel.
 
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War klar, irgendwann ist die Zeit für Sandy Bridge leider vorbei.

Ich bin durchaus ein einem CPU-Upgrade interessiert, allerdings brauche ich dann auch ein neues Board und neuen RAM und gerade letzteres geht leider ordentlich ins Geld, da die RAM-Preise momentan ein schlechter Scherz sind. Ich zahle doch keine 200€ für 16GB RAM, wie bekloppt muss ich sein? Die RAM-Hersteller sind also schuld, dass ich einfach gar nix kaufe, und bei meinem alten Sandy Bridge bleibe. Vielleicht sollten die CPU und Mainboard-Hersteller mal ein ernstes Wörtchen mit den RAM-Herstellern wechseln. Es wäre dringend Zeit, dass sich die Preise normalisieren.
Die Xbox One X ist im Anmarsch, wenn sich das mit dem RAM nicht klärt, werden in Zukunft neue Spiele für die Xbox gekauft, und fertig. Die Spiele, die ich zusammen mit Freunden auf dem PC spiele, laufen auch auf meinem alten Rechner bisher problemlos. So lange das so bleibt, habe ich nicht wirklich das Bedürfnis, aufzurüsten, auch wenn ich nichts dagegen hätte.

Also kann ich warten, auch auf AMD, in der Hoffnung dass die Zen noch mal etwas bescleunigen können was die Single Thread Performance angeht, die kann Intel leider immer noch nicht das Wasser reichen. Ansonsten wäre Coffee Lake durchaus die Plattform meiner Wahl, obwohl ich die Politik die Intel betreibt nur ungerne untersütze, also z.B. dass man unbedingt ein Z370 Board braucht. Hätte man bestimmt auch anders lösen können, dass Coffee Lake kommt weiß Intel ja nicht erst seit gestern. Trotzdem ist es für meinen Anwendungszweck das bessere Produkt.

Eine neue Grafikkarte muss ja auch noch her, ich hoffe dass AMD mit Navi den Weg zurück an den Thron findet, und das zu bezahlbaren Preisen. Ich habe einen 4K TV und bin an einem 4K Monitor interessiert, also sollte die nächste Grafikkarte auch 4K stemmen können. Und das bitte nicht mit der Notwendigkeit, 700€ auf den Tisch zu legen.
 
Zum einen fehlen auch mir die Ergebnisse von einem auf 4 Kerne beschnittenen 8700K, um festzustellen, wie groß der Vorsprung durch die Architektur ist. "fast doppelt so schnell – mit 50 Prozent mehr Threads bei im Schnitt gleichem Takt" => gut 30% mehr Leistung pro Kern bei gleichem Takt, sofern die Anwendungen die verfügbaren Kerne nutzen können, was in meinen Augen für 6 Jahre kein großer Fortschritt ist.

Zum anderen sieht man bei den Spielen auch, dass der 2600K ohne OC nur bei einem Spiel unter 60 FPS rutscht. Wenn jemand also seinen 2600K vorerst noch behalten möchte, weil er für seine Spiele noch reicht, kann ich das absolut nachvollziehen. Und in 4K sind die Frameraten beim 8700K (vermutlich aufgrund der GPU) auch nicht immer über 60 FPS.

Das soll nicht heißen, dass der 8700K schlechter wäre als der 2600K, aber solange die eigenen Spiele noch flüssig laufen, würde ich jetzt nicht upgraden sondern noch auf Icelake warten. Und für Anwendungen kann es sich lohnen, mehr Geld in die Hand zu nehmen und Skylake-X oder Threadripper zu wählen.
 
Mal kucken obs bei mir im neuen Jahr nen Ryzen mit 16gb ddr4 gibt. So teuer wie Ram momentan ist, eher nicht.
Vorallem muss ich kucken ob mein Mugen 3 da noch draufpasst.
 
mit 50% mehr threads holt coffeelake 79% mehr leistung in anwendungen gegenüber dem übertakteten 2600k, bei den spielen kann coffeelake durch marginal mehr takt, deutlich schnelleren ram und höhere ipc 27% vorsprung zum übertakteten 2600k rausholen.

durchaus beeindruckend... vom alten sandy :)

klar laufen cpus mit mehr threads dem alten i7 jetzt den rang ab, aber bis 2018 hat sich sandy sehr wacker geschlagen und wirklich schlecht ist er ja noch immer nicht. gegen den i5 8400 würde ich ihn auch gerna mal sehn :) alte oc-cpu vs. neue hexcore mittelklasse... aber das wäre dann wohl doch zu viel arbeit alles mal durchzutesten ;)
 
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Bin noch immer ganz zufrieden mit meinem 2600K, so lange hat noch nie eine CPU bei mir überlebt. Nächstes Jahr kommt dann vielleicht aber doch ein Ryzen ins Haus, ein PC muss mal wieder zusammengeschraubt werden.
 
Für’s Zocken auf 1920 × 1080 @ 144 Hz tut meine Sandy bei 4,5 GHz immer noch ganz gut ihren Dienst. Bisher limitiert jedenfalls immer die RX 480, nicht die Sandy.

Ist trotzdem noch immer wieder eine Freude, die 8 Threads auf ffmpeg loszulassen. :D
 
Wir wurden erhört! :D

Danke für den Test! Und da stimme ich auch zu - die FPS passen noch, aber gerade in AC:O, was ich aktuell viel spiele, würden die Frametimes mit einem 8700K wohl deutlich besser ausfallen. Allerdings, was Hardware angeht, da bekommt meine Frau dieses Jahr erst mal wieder was (Netbook), dann bin ich wieder dran. Also aufrüsten wollen ja, müssen (glücklicherweise) noch nicht.

Im großen und ganzen mag ich meinen 2600K @4.7 aber noch.
 
SavageSkull schrieb:
Man sieht bei zwei spielen sehr deutlich, wie gering der Abstand ist, wenn keine 6 Kerne genutzt werden. Dazu muss man noch dran denken, dass die 2000er nur PCIe 2.0 haben und bei spielen die Grafikkarte etwas langsamer ist.

kommt dann aber auch auf die graka an, obere mittelklasse wird sicher den 2.0 bus noch nicht ausreizen... und würd mich schon interessieren, wie hoch der unterschied von PCie 2.0 zu aktuellen generation ist, mit einer aktuellen highend graka :)
 
In der Tabelle "Rating – 99th Percentile (Frametimes in FPS), 2160p"
Ist eine Bennenung falsch...blendet man die Einzelergebnisse ein, dann steht bei als viertes Spiel "99th Percentile (Frametimes in FPS), 720p", wo eigentlich Star Wars stehen sollte.
 
Gikon schrieb:
Testet doch mal bitte auch die i5 gegeneinander. Dies wäre für viele noch interessanter.

Der i5 geht halt in neuen Games wie Assa Origins ein. Das ist dann weniger verwunderlich.

Es geht immer um die Min Fps und Frametimes etc.

Natürlich auch um Max-Fps bzw. Avg-Fps.

Und hier wird ein 8700k Default mit Default Ram gegen 4.6ghz + schnellen Ram getestet.
Man kann aus dem 8700k auch viel herausholen.

Bin froh die CPU gekauft zu haben, keine "Sorgen" mehr was/wo/wie im Hintergrund läuft, ich lege einfach los.
Beim 4770k musste ich noch ein bisschen mehr interagieren bzw. Sachen schließen ^^
 
also ganz ehrlich - wenn ich den unterschied mit OC von 13-19% (avg + min fps) in 1080p sehe, finde ich das für 6 jahre monopolist schon echt schwach.

wieso wird hier der untergang von sandy gefeiert? zumindest bei den spielen gibts eigentlich kaum was zu feiern, wenn man sich mal überlegt, dass intel 6 "neue" generationen (refreshes) auf den markt geworfen hat:

sandy, ivy, haswell, broadwell, skylake, kabylake, coffeelake + jeweils einen HEDT ableger. und das jeweils mit neuem board + chipsatz für 13-19% leistungsvorsprung sandy oc vs "factory oc" coffee.

man überlege sich mal, was bei den grafikkarten los wäre, wenn in 6 jahren DER abstand von alt vs neu rauskommt.
 
Schöner Test, gefällt mir sehr gut. Das war schon lange von der Community gefordert, es gibt hier gar keinen Grund zur Kritik.

Man sieht, dass die Zeit von 4C8T zusammen mit DDR3 einfach vorbei ist, egal wie hoch man die i7 Gen 2-5 hochprügelt. Ab Skylake 4C/8T ist man dank hohem Takt, SMT und DDR4 noch halbwegs gut aufgestellt, darunter sollte man verkaufen, solang die Teile noch was Wert sind. Mich hat das Upgrade von 4770K@z87/16G zu 1700/X370/16G insgesamt nur etwa 300€ gekostet, weil die Gebrauchtpreise von den alten Intels noch ordentlich sind. Je länger man wartet, desto weniger werden die alten Sachen Wert, vor allem wenn neue Sachen günstig zu haben sind. Sobald die Speicherpreise fallen und Cannon Lake da ist, werden die Preise für gebrauchte i7 4C/8T auf ein Minimum fallen.
 
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Hätte es irgendwie sinnvoller gefunden den i7 3930k gegen den I7 8700k zu testen. Da hätte man auch die selbe Anzahl kerne und auch ca. die selbe IPC beim 3930k zum 2600k.
 
"im Zaun zu halten." ;)
 
Warum keine Werte der sonst so gern vertretenen Multicore Krücken Programmen?
 
Selbst bei einem Generationenvergleich zwischen Intel CPUs müssen sich irgendwelche AMD Hansel wieder benachteiligt fühlen, weil ihre dämliche Propaganda widerlegt wurde :evillol:.
 
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Berlinrider schrieb:
Naja wie gesagt man hätte den 7700K gegen den 2700K testen müssen.

4 gegen 6 in Anwendungen ist ja klar was passiert, das war zu erwarten.

So klar ist das gar nicht...
Das Problem hier ist, man hat einfach das übliche CPU-Test-Szenario auf ein paar wenige Volllast-Task-Tools runtergebrochen und das als Vergleich präsentiert.

Der Test ist doch so nur bedingt aussagekräftig, weil Volllast abseits von generischen Tools, die das nahezu bedingungslos können, überhaupt nicht gängige Praxis ist.
Das Ergebnis verwundert halt überhaupt nicht, wenn es um absolute Volllast geht. Das sind ~45-50% für die mehr Cores + ~30% mehr IPC bei ähnlichem Takt.

Was hier fehlt sind bspw. die Anwendungen:
- Euler3d CFD Benchmark
- Adobe Photoshop: Umwandlung von 34 RAW-Bildern
- Dolphin CPU Benchmark
- Kraken
- PCMark 8: Work Suite (Conventional)
- dBpoweramp Music Converter: Eine Datei
-> aus dem CFL-Test bei Anwendungen Windows entnommen...

Na-Krul schrieb:

Nein, denn dort sind die ganzen nicht Volllast-Benches alle samt mit drin...
Hier fehlen diese aber weswegen der Test einen übel großen Abstand bescheinigt.

Was übrigens auch sehr interessant ist, sind CBs höchst eigene Tests der Vergangenheit:
https://www.computerbase.de/2017-02...piele-test/#abschnitt_performancerating_in_hd
Ein 2600k und ein 7700k im FHD Gaming Test -> 45%+ für den 7700k.
720p sieht nicht besser aus.
Der Abstand in Games kommt hier primär immernoch von Bandbreite, Architektur, Takt und ggf. Cache/Plattformvorteilen. 6C bringen da wenig bis nichts.
Und bei den Anwendungen -> da steht der 7700k ~60% in Front (stock vs. stock). Es bleiben also ~40-45% über für den 6C/12T...

AnkH schrieb:
Immer diese Jammerlappen. So ein Test wurde schon öfters gefordert und bspw. für mich mit einem 3770K und Aufrüstgedanken durchaus wertvoll. Man muss echt nicht immer hinter jedem solchen Test iwelche Verschwörungen riechen, manchmal echt...

Sie es mal so, WENN du bis heute mit nem 3770k ausgekommen bist ohne da groß Drang nach mehr MT-Performance zu haben, weil alles läuft, dann wirst du mit dem 6C auch nicht sonderlich viel weiter kommen. (und der Test hier ist völlig abwägig)
WENN du aber nach MT-Performance gierst, warum hast du dann heute noch nen 3770k? Und wie kommst du heute mit diesem noch klar, wo es seit Jahren schon weit mehr MT Power gibt?
 
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