News Alphacool Eisblock 2080 Ti: Wasserkühler für die Nvidia RTX 2080 Ti

Thomas B. schrieb:
Alphacool bietet einen Fullcover-Wasserkühler aus vernickeltem Kupfer, der alle für die Kühlung relevanten Bauteile aktiv kühlt.
Ich dachte schon ich hätte mich geirrt als einige behaupteten, es würde nur der Chip gekühlt. Also, es ist ein Fullcover!
Thomas B. schrieb:
Der RGB-beleuchtete Kühler mit Deckel aus Plexiglas bleibt bei 150 Euro und die schlichtere Acetal-Variante wird mit 115 Euro sogar etwas günstiger.
115€ incl. Backplate ist Günstig, andere Hersteller verlangen 30€+ allein für die Rückplatte...
 
 
Sieht aus, als hätte die Alphacoolpumpe eine Vollkeramikwelle. Ausgefallen ist sie aber offenbar trotzdem...

 
@immortuos
Alphacool ist in Sache Qualität Erharungsgemäß ein zweischneidiges Schwert. Ich habe hier Sachen die sind über alle Zweifel erhaben wie Fittinge, Pumpen und einiges Andere. Dann hatte ich einen Radiator, bei dem soviele Lamellen verbogen waren, dass kaum noch Luft durchkam. Dann hatte ich einen CPU-Kühler bei dem es so aussah. als wenn bei der Montage irgendwas auf die Finnen gefallen wäre. Wobei dann der Ersatz bei Beiden wieder Top war.

Deswegen würde ich Grundsätzlich die Qualität nicht in Frage stellen. Es ist eher Glückssache.
 
@Vissi: Dir ist schon klar, dass es sich bei dem Kühler um den es hier geht nicht um eines der GPX Pro Modelle mit integrierter Pumpe handelt, sondern um einen simplen Fullcover-Kühler ohne Pumpe?

Dass die DC-LT Pumpen die Alphacool für die GPX Pro Serie (die du vermutlich meinst) und für ihre AIO-CPU-Kühler, wie die Eisbaer aus den von dir verlinkten Videos nicht sonderlich viel taugen ist nichts Neues. Es handelt sich einfach um sehr billig gemachte Pumpen bei denen die geringen Produktionskosten im Vordergrund stehen. Auch in den AIO-Waküs die von Alphacool für andere Marken wie BeQuiet! produziert werden, sind soweit ich weiß diese Pumpen drin. Wobei die Lagerung dabei nicht unbedingt der größte Kritikpunkt ist. Ähnlich wie bei einer anderen Pumpe von Alphacool, die sich bei wesentlich höherem Preispunkt ebenfalls einen schlechten Ruf erarbeitet hat, kranken die Pumpen von Alphacool meiner Ansicht nach vor allem daran, dass an der Verarbeitung und an Entwicklung gespart wird.

Unabhängig davon besteht eine Vollkeramiklagerung aus einer Lagerpaarung bei der sowohl Rotor als auch Stator mit keramischen Lagerelementen ausgestattet sind. Eine Keramikachse allein macht noch keine Vollkeramiklagerung. Eine Welle ist da im Übrigen nicht drin ;).
Bei der DC-LT gibt es im Übrigen genau wie bei der Eheim 1046 Versionen bei denen das Rotorlager nicht aus Keramik besteht, sondern nur die Achse, aber es gibt bei beiden auch Varianten mit Vollkeramiklagerung (also mit Rotorlagerbuchsen und Statorachse aus Keramik). Auch die Version der DC-LT mit Vollkeramikalgerung macht die DC-LT an sich aber nicht wirklich zu einer besseren Pumpe. Andererseits können auch Pumpen ohne Vollkeramiklagerung sehr lange zuverlässig arbeiten. Die entsprechende Eheim 1046-Varainte ist ein gutes Beispiel dafür ;). Die Eheim 1046 ist aber eben insgesamt einen wesentlich robustere und langlebigere Pumpe als die Alphacool DC-LT. Bei Letzterer merkt man schon allein bei einem Blick auf die Verarbeitungsqualität des Rotors schnell, dass man es nicht mit einer hochkarätigen Pumpe, sondern mit etwas auf billig Getrimmtem zu tun hat ;). Auch Xylem/Lowara-Pumpen (ehem. Laing), die konstruktiv mit ihrem sich selbst einstellenden Lager anders gestaltet sind, aber ebenfalls nicht über eine vollkeramische Lagerpaarung verfügen (Lagerkugel aus Keramik und Gegenlager aus Hartkohle) gelten nicht umsonst als äußerst zuverlässige Pumpen (von ein paar leistungsmäßig überzüchteten Versionen vllt. mal abgesehen).

Nichts desto trotz hat das aber alles nichts mit dem hier diskutierten GPU-Kühler zu tun - denn dieser hat wie gesagt kein Pumpe und es handelt sich entgegen deiner Aussagen tatsächlich um einen Fullcover-Kühler bei dem auch die peripheren Komponenten von Wasser überströmt werden.
Der Kühler hat aus meiner Sicht aber andere negative Aspekte, die ihn aus meiner Sicht nicht wirklich in Konkurrenz zu Kühlern von qualitativ hochwertiger angesiedelten Herstellern treten lässt. Abgesehen davon trifft das Design sicher nicht jeden Geschmack, aber de gustibus non est disputandum.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typos korrigiert)
Schaby schrieb:
Deswegen würde ich Grundsätzlich die Qualität nicht in Frage stellen. Es ist eher Glückssache.
Spricht für die nicht vorhandene Qualitätskontrolle.
Ergänzung ()

Schaby schrieb:
Ich habe hier Sachen die sind über alle Zweifel erhaben wie Fittinge, Pumpen und einiges Andere.
Im Vergleich zu Barrow und co sind auch die Fittinge eher mau und trotzdem teurer (Eiszapfen), besonders die Winkel sind bei mir zuhauf undicht geworden.
Bei den Pumpen ist es auch kein Wunder, die Eigenleistung ist da ja auch beträchtlich (DDC und D5). Die selbstentwickelten Pumpen sind dagegen wieder Müll, siehe DC-LT in der Eisbär/Silentloop oder VPP755 Desaster.
Was von AT/ALC gut ist/war waren z.B die Phobya Messingtops, viele der alten Sachen (als Alphacool noch Alphacool war) und die alten Masterkleer Schläuche, das neue Zeug ist aber fast ausschließlich Müll oder für die Qualität und Leistung viel zu teuer (Eisbär, Eiswand, Eisbecher, Eisstation, VPP755, usw).

Mal schauen, ob sie das Thema Qualität und Qualitätskontrolle mit dem neuen Kühler endlich mal verbessert haben.
 
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immortuos schrieb:
Spricht für die nicht vorhandene Qualitätskontrolle.
Ergänzung ()

Was von AT/ALC gut ist/war waren z.B die Phobya Messingtops
Mal schauen, ob sie das Thema Qualität und Qualitätskontrolle mit dem neuen Kühler endlich mal verbessert haben.

Die Phobya Tops waren überragend. Verwende bis heute einen!
Um Alphacool mache ich (bis auf zwei Radiatoren, die ich noch einsetze) einen großen Bogen. Aus zwei Gründen: Die Qualität ist inkonsistent und selbst wenn diese passen würde sagt mir die Optik sogut wie nie zu. Die Fullcover Kühler waren bis dato furchtbar. Dieser hier ist etwas besser, trotzdem nicht meins.
 
Vissi schrieb:

Oh man geht das schon wieder los....entlüfte das Teil und es läuft 1A und leise.

Anleitung:
 
Joa dann kaufst du zur neuen AIO gleich noch ein Stück Schlauch, Kühlflüssigkeit und einen Anschluss dazu und musst das Mistding dann länger und umständlicher entlüften als ich meinen kompletten Loop, fehlender Qualitätskontrolle sei Dank.
Bei den Preisen muss sowas fehlerfrei ausgeliefert werden.
Und dank des nicht vorhandenen AGBs darf man das Ding immer wieder so entlüften, Mensch, das muss Spaß machen.
 
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Eine Frage hätte ich noch: wer kauft so eine Karte, den Block und wurstet sich dann da eine Wasserkühlung aus dem billigsten Zeug von ebay für 150€ zusammen?

Das ist in etwa so clever wie Leute die sich einen Porsche kaufen aber nur eine Woche im Monat fahren weil die Kohle danach nur noch für den Bus und Tütensuppe reicht... :freak:
 
Sehe ich auch so wenn man eine AiO kauft muss das Teil zum direkten Betrieb gehen ohne dass man da entlüften muss.

Mein Custom-Loop ist da auch 100 mal einfacher zu entlüften... Deckel vom AGB abmachen, Flüssigkeit rein, Deckel drauf 1-2 mal in alle Richtungen heben und das fehlende Wasser nachfüllen :D
 
Ja klar habt ihr recht, dass dieses eigentlich die Aufgabe der QS ist. Man kann bei der AiO nämlich locker 30-40 Minuten verbrennen, bis man komplett fertig ist. Aber es gibt hier wenigstens die Möglichkeit, diese zu entlüften bzw. aufzufüllen.

Da für mich der Aufbau einer Custom-Loop zu aufwendig ist, gehe ich derzeit diesen Kompromiss ein.
Habe auch schon für diverse andere Personen solche Systeme gebaut.

Was halt kacke ist, bei der Eiswolf Serie für die Grafikkarten ist eine Entlüftung nicht möglich.
 
Ich kann euch auch nur zustimmen. AiO ist doch extra für Leute gedacht die ein Rundumsorglos-Paket haben wollen. Diese Leute durch schlechtes Qualitätsmanagement zum Nachfüllen zu zwingen, führt den Sinn einer AiO ad absurdum.
Andere Hersteller, wie Corsair, NZXT und selbst billige AiOs wie Rajintek oder Arctic können das besser.
 
Ich bin Mal gespannt ob der Block auch auf die Asus Turbo RTX 2080Ti passt :) die FE war ja sehr fix vergriffen.

Und in der Vergangenheit hatte Asus bei der turbo Version mit dem süßen kleinen Lüfter immer das FE PCB beibehalten :)
 
Esenel schrieb:
Und trotzdem stellst du solche Fragen:

Dann habe ich noch eine Frage: Wie kann man sich sicher sein, dass ein gekaufter Graka-Wasserkühler mit dem Platinendesign passt? Gibt es da für jedes Platinendesign eine bestimmte Bezeichnung?

Oder:

Dieser Wasserkühler kostet gepfefferte 140,- Euro und offenbar kühlt er nur die GPU und alles andere wird dann nur passiv gekühlt?

Sorry, aber das macht deine Aussage ein wenig unglaubwürdig.
Aber natürlich hat jedes Platinendesign eine eigene Bezeichnung
Bsp?

ASUS GeForce GTX 1080 Ti STRIX O11G-GAMING
90YV0AM0-M0NM00

ASUS GeForce GTX 1080 Ti STRIX 11G-GAMING
90YV0AM1-M0NM00

kleiner Unterschied grosse Wirkung
Ergänzung ()

pit92xfx schrieb:
Ich bin Mal gespannt ob der Block auch auf die Asus Turbo RTX 2080Ti passt :) die FE war ja sehr fix vergriffen.

Und in der Vergangenheit hatte Asus bei der turbo Version mit dem süßen kleinen Lüfter immer das FE PCB beibehalten :)
Die jetzigen Kühler passen alle nur auf Referenzkarten
 
Artikel-Update: Mittlerweile sind die neuen Turing-GPUs (Test) zumindest teilweise im Handel erschienen. Die neuen Wasserkühler von Alphacool verzögern sich aber ebenso wie die RTX 2080 Ti noch etwas: Der Hersteller gibt an, dass die Kühler in zwei Wochen lieferbar sein werden. Eine weitere Neuigkeit betrifft die Kompatibilität der Eisblock GPX-N, welche entgegen der anfänglichen Planung von Alphacool nun doch auf ein Grafikkarten-Modell anstelle von zweien beschränkt ist. Der Wasserkühler wird für die RTX 2080 und für die RTX 2080 Ti also in zwei separaten Versionen erscheinen.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die Auswahl für den Kunden steigt dafür noch weiter an: Mit dem Eisblock GPX-N Plexi Light gibt es eine dritte Variante neben dem Acetal-Kühler und dem Plexi-Kühler, der lediglich ein kleines Sichtfenster aus Acrylglas enthält. In der Plexi-Light-Version ist die gesamte Kühler- und PCB-Abdeckung aus Acrylglas gefertigt und wird mit RGB-LEDs beleuchtet, die mit Mainboard-LED-Steuerungen kompatibel sind. Dazu gibt es das vom Eisblock GPX bekannte Anschlussterminal zum Wechseln, um Schläuche oder Hardtubes in verschiedenen Winkeln anzubringen. Mit einem Preis von 120 Euro sortiert sich der Kühler zwischen dem etwas günstigeren Acetal-Modell für 115 Euro und dem teureren GPU-Kühler mit kleinem Plexi-Sichtfenster für 150 Euro ein.
 
Die Tests sind ja mittlerweile draußen. Da die neuen RTX 2080 TI Modelle ein eng gesetztes Powelimit besitzen hält sich der Übertaktungsspielraum sehr in Grenzen. Dazu sollte man sich bei der Modellwahl der RTX 20xx eher nicht für ein Einstiegsmodell entscheiden, da hier die schwachen Chips verbaut sind. Eine Wakü lohnt sich aktuell nur aus Design bzw. Geräuchgründen. Ausnahme ist, falls man mit Garantieverlust eine Bios Mod installiert.
 
Palatas schrieb:
Die Tests sind ja mittlerweile draußen. Da die neuen RTX 2080 TI Modelle ein eng gesetztes Powelimit besitzen hält sich der Übertaktungsspielraum sehr in Grenzen. Dazu sollte man sich bei der Modellwahl der RTX 20xx eher nicht für ein Einstiegsmodell entscheiden, da hier die schwachen Chips verbaut sind. Eine Wakü lohnt sich aktuell nur aus Design bzw. Geräuchgründen. Ausnahme ist, falls man mit Garantieverlust eine Bios Mod installiert.

Sehr richtig. Ich bin schon vor Jahren wieder weg von einer Wasserkühlung. Da man unter 500-600 Euro erst gar nicht anfangen braucht und jede Generation mit einem Kühleraufschlag von über 100 Euro zu Buche schlägt, und der Aufwand sich hier einfach nicht wirklich lohnt für das, was am Ende dabei rumkommt.

Bei der CPU bin ich ebenfalls zurück auf Luftkühlung und 40% OC sind mit einem Noctua NH15 auch noch sehr leise rauszuholen bei gerade einmal 90 Euro Invest.

Man muss sich das sehr genau überlegen, was man hier erreichen möchten. Design-Technisch sicherlich immer ein Hingucker. Doch sonst muss man schon das ganze System unter Wasser legen. AIO Kühlungen taugen einfach nicht wirklich etwas und sind immer ein Kompromiss, der mit einer anständigen Gehäusebelüftung auch mit Luft leise realisiert werden kann.

WaKü bleibt ein schöner aber teurer Bastellspass, wenn man es richtig machen möchte.

Wo ich heute noch einmal Wakü einsetzen würde, wäre ein MiniATX Aufbau mit einem externen Aquaduct (https://aquacomputer.de/externe-kuehlsysteme.html), die einzige AIO Wakü-Lösung (ohne Kühler) die ihren Namen auch verdient, wie ich finde. Das mag zwar dem Bastellherz etwas missfallen, ist aber eine runde Sache.
 
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