Bericht C:\B_retro\Ausgabe_64\: ComputerBase wirft einen ersten Blick auf Windows Vista

MarcoMichel schrieb:
Ich habe Windows 8.1 komplett übersprungen. Habe ich nie installiert und habe ich noch nie in meinem Leben mit gearbeitet. :daumen:
Meine Freundin brachte einen HP Laptop damit in die Familie. Heute läuft auf dem Ding Win10 drauf. Wirklich benutzt hab ich es daher auch nie.
Ja, ME hab ich auch übersprungen aber hier ging es um Vista.
 
Hatte es selbst übersprungen. Aber ein Bekannter wollte es unbedingt wieder haben. Ohne die SP's und eine ganze Reihe an Updates lief es lahm und ziemlich grottig 🙄😬. Nach den ganze Update Zauber... ordentlich und smooth wie das darauf gefolgte Windows 7 😉
 
Windows Vista - das für mich schönste Windows. Aber die Performance auf meinem Athlon 64 X2 3800+ und 4 GB RAM war nicht so der Bringer. Bin dann auf Windows XP x64 umgestiegen. Hatte damals eine Action Pack Lizenz.
 
Windows Vista hat mir sehr gefallen. Habs aber auch erst seit SP1 gehabt. Davor war ich noch mit XP unterwegs.
 
@UrlaubMitStalin : Nope... Windows 7 ist einfach Vista SP 3 ;-)

Vista hat damals wirklich Wellen geschlagen, sowohl positiv, als auch sehr stark negativ. Viel mit dran Schuld waren dabei aber auch die Hardwarehersteller die einfach keine stabilen Treiber geliefert hatten... allen voran Creative Labs und NVidia wenn ich mich noch richtig erinner. Wobei auch ATI spät dran war, aber nicht ganz so schlimm.

Dazu wurde das System ja mit Service Pack 1 nochmal komplett umgekrempelt und die Basis vom Windows Server großflächig auch am Desktop verwendet, weil die besser lief.

Ich bin auch erst mit SP 1 eingestiegen, ab da war es echt gut benutzbar und auch die Treiber waren so langsam auf einem guten Niveau. Mit dem Erscheinen von Windows 7 bin ich aber auch recht schnell gewechselt (nicht wie zu Vista und auch XP wo ich noch lange beim Vorgänger Windows 2000 blieb), einfach weil es keinen logischen Grund zum bleiben bei Vista gab. Windows 7 war die logische Fortsetzung. Eben wie gesagt quasi das Service Pack 3.
 
SV3N schrieb:
Windows Vista von Microsoft werfen
6-10 Milliarden an Entwicklungskosten? Hammer, hätte eher im 3 stelligen Millionenbereich gesucht, aber mehrere Milliarden?
Was hatte die Entwicklung des R300 Grafikchips gekostet? 300-400 Millionen? Ein echtes Schnäppchen dagegen.
 
Ich fand Vista gut, es war meiner Meinung nach nicht so schlecht wie sein Ruf und ab SP1 war durchaus ausgereift. Ich habe Vista etwa 4 Jahre genutzt bevor auf Windows 7 umgestiegen bin.
Heutzutage hab ich noch eine Vista-Installtion auf einem alten Laptop von 2007, dort läuft Vista nach wie vor sehr gut.
Ich nutze das alte Laptop hin und wieder noch zum Musik hören oder um mich an die schöne Zeit mit Vista zu erinnern.
 
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DaRealDeal schrieb:
(M)Ein Glück, ich konnte Vista komplett überspringen und den Umstieg solange hinauszögern, bis Windows 7 einigermaßen stabil war. Wobei ich zugeben muss, mit Win7 hatte ich keinerlei Probleme.

Mein Windows-Werdegang: Windows for Workgroups 3.11 (+MS-DOS 6.22) -> Win95 -> Win98SE -> Win2000 -> WinXP -> Win7 -> Windows 10.

Holy shit, schon Einiges mitgemacht.
same 4 me :)

man wird alt ^^

DOS + Win 3.11... das waren noch Zeiten.. richtig gut war erst Win98SE, genauso wie XP und jetzt mittlerweile 10
 
Naja, Vista hatte es schon allein deshalb schwer, weil XP für das Gewohnheitstier Mensch viel zu lange auf dem Markt war. Ich kann mich noch gut an die Einführung von XP erinnern. Das Gejammer und Gemecker. :rolleyes: Ähnlich war es schon einmal zur Einführung von Windows 95. Da war ich selbst noch etwas angepisst, weil der Wechsel von Windows 3.1 auf 95 doch eine ganz andere Messlatte war, als man vorher gewohnt war. Aber da ich grundsätzlich jedes Windows eingesetzt habe......naja. liefen alle irgendwie. Windows XP war dabei eines der Betriebssysteme mit den gefühlt meisten Bluescreens. Ab Vista kenn ich die defacto kaum bis gar nicht mehr.
Bei Vista erinnere ich mich gerne an eine LAN-Party. Ein Freund hatte ein nagelneues Notebook. Vista bekam er nicht zum laufen, weil es noch keine offiziellen Treiber für seinen Netzwerkchip gab. Mit XP lief es aber auch mehr schlecht als recht.
Als ich meinen Rechner aufbaute und einschaltete, das große raunen........oh, vista.......sicher?.....das ist doch Mist....nichts läuft.....verspielte Oberfläche.....usw. Vorurteile über Vorurteile und XP hatte man ja nun schon gefühlt eine Ewigkeit. Aber irgendwie erinnerte ich mich immer wieder an die Einführung von XP. Da kamen die gleichen Sprüche und auch das Kiddie-Design kam als Argument gegen XP.

Mein Freund mit dem Notebook erklärte mir kurz sein Problem. Ich nahm sein Notebook und die Vista-Installations-CD und er zockte in der Zeit mit meinem Rechner. Die erste Nacht war für mich spielfrei. Das Problem mit dem fehlendem Treiber war wirklich nicht so einfach zu lösen. Aber irgendwann bin ich beim durchforsten des Internets auf eine tschechische Seite gestoßen auf der ein Beta-Treiber für den Netzwerkchip zum download bereit stand. Windows Vista zum gefühlt 10. Mal neu installiert. An meinem Rechner kurz den Treiber geladen. Auf dem Notebook installiert und die Kiste rannte. Ich war der Held im Erdbeerfeld und zum gemeinsamen Frühstück gab es eine extra Portion Rührei.
Übrigens hatten 2 Wochen später, bis auf einen, alle Vista auf ihren Rechnern.

Windows 7 war die logische Konsequenz auf die Reaktion von XP-Anhängern auf Vista. Beim direkten Umstieg von XP auf Windows 7 hätte es die gleichen Probleme gegeben wie bei Vista. Aber nun hatte man ja die Treiber dank Vista. Die Hardware bei vielen wurde ja mittlerweile auch ersetzt. Vista war nun das Böse und 7 das gute BS :D
Microsoft machte einen Pseudowechsel und machte kurzerhand aus Vista ein Vista mit ein paar Verbesserungen und einem neuen Namen(Windows 7). Schon hatte man seine verlorenen Schäfchen wieder eingefangen. ;)
Das Gleiche haben wir ja mit 8.0/8.1 ebenfalls durch. Microsoft schmeißt die Veränderung mal auf den Markt und schaut was sich tut. Das Gejammer war wieder groß. Rumms.....Windows 10 auf den Markt geschmissen und man hat sie alle wieder :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Vista gehört in die Gruppe wie WIN ME, ebenso das "nackte" W98 und W8. Teilweise sogar das 8.1.

Vista Ultimate auf den Dell D620 gezogen. War damals mein Spielnotebook. Centrino Duo und 4 GB. Grundimage Vista rein. Ohne überhaupt was zu starten, 22-24% RAM Auslastung und die CPU gut 18-26% am Rödeln. Einige Prozesse angesehen.

Mit Ghost wieder das XP rein. Vista Image von der Softwareplatte gelöscht. So ein Unsinnssystem.

Gehört in die Gruppe der Sprungsysteme wo man eigentlich einen Bogen rum macht.

W 98, W ME, Vista, W 8/8.1

Ebenso Office 2007, 2013...und wegen Datenschutz eigentlich auch das O365/O2016.
 
Ich persönlich habe Vista sehr gern gemocht, läuft nach wie vor in einer VM (neben XP).
 
Hab fast nur gute Erinnerungen an Vista, sah gut aus und lief auch ab einem gewissen Patchlevel super stabil.
Bei vielen Installationen war per default der Schnellstart aktiviert (wie auch bei W10), der hat dafür gesorgt, dass Vista mit der Zeit immer langsamer wurde. Hat man den abgeschaltet und das System ist beim Herunterfahren nicht nur in Standby gefahren, dann ists echt gerannt. Bin auch erst spät zu W7 gewechselt, denke so 2011-12 rum.
Übrigens lief W7 ohne SP1 auch auf der meisten Hardware eher bescheiden.
Das gilt ja auch so als Faustregel - immer brav das erste SP abwarten bevor man wechselt (oder R2 Releases im MS Server OS Bereich) :D
 
@konkretor
Besser hätte man es nicht beschreiben können.
 
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Ich war auch einer von den vielen, die es ausprobiert haben, dann aber schnell "Hasta la Vista" sagten, und auf XP Professional zurück gingen. Schön war's ja, aber Buggy, und mein sonst schneller Athlon X64 war auch auf einmal etwas langsam.
 
Vom Design hatte es mir schon gefallen. Der Rest war wie beschrieben...Windows 7 hat es dann sofort bei mir abgelöst.
 
PietVanOwl schrieb:
Schöner Rückblick. Ich hatte mir Vista extra wegen DX10 geholt, wollte unbedingt Crysis auf Ultra zocken. :D
Rückblickend war dann aber Win 7 besser, ich finde 7 wurde so wie Vista werden sollte. Optisch war Vista aber XP schon überlegen. MFG Piet

Windows 7 war nichts anderes wie Vista 1.1, also hat hier jeder irgendwie auch Vista genutzt. Ich habe Vista lange genutzt und war auch zufrieden damit, lediglich anfangs als Release-Version lief es nicht gut, genauso wie Windows XP damals.
 
Bigfoot29 schrieb:
Übrigens: Zwei der Hauptgründe, warum Vista auch aus anderer Sicht so schlecht da stand:
  1. XP brauchte bei Erscheinen 512MB RAM, um brauchbar zu laufen. Später 1GB. Vista war unter 2 GB kaum zur Mitarbeit zu bewegen
  2. XP belegt nach der Installation irgendwas um ~2GB. (Immer noch extrem viel, wenn man bedenkt, dass Win98 mit ~200MB und Win2k mit 1GB Plattenplatz auskamen.) Vista zog gleich mal 8-10GB. Puff. Weg. Bei ner 16 oder 32GB SSD war das extrem viel.
Ja so war das. Deswegen war Windows XP auch so schlecht. Windows 98 verlangte nur 16 MB Arbeitsspeicher und mit 64 MB lief es richtig rund.
Und was Speicherplatz auf der Festplatte betrifft? Von 120-295MB(98) auf 1,5-2GB(XP) auf 8-10GB(Vista)....mmmmh....hat das schon jemals einen interessiert? 2007 hatte man doch minimum eine 160GB HDD im Rechner. Der Speicherplatz von Festplatten für das BS war eigentlich immer da und nie das Problem.

Und eine SSD für XP? Kein wirklicher Spaß. Nur mit zusätzlichen Tools einigermaßen zufriedenstellend. Was aber auch normal war. SSD´s gab es defacto beim User nicht. Egal ob Gaming oder Office. Bei Einführung von Windows Vista waren die ersten 32GB SSD´s zu Preisen jenseits 700€ auf dem Markt eingetroffen. Im Februar 2008 kostete beispielsweise eine SanDisk SATA 5000 32GB noch immer ca. 500€! Meine erste SSD (128GB Kingston SSDNow V Series G2) kaufte ich im Februar 2010 für 230€! Die 64GB Version kostete damals 130€. Da war Windows 7 mit vollständiger SSD-Unterstützung schon auf dem Markt.
 
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Vista gefiel mir auch deutlich besser, als sein Ruf war. Nach dem Service Pack 1 hatte ich überhaupt keine Probleme mehr. Somit habe ich es auch lange genutzt

Für mich war XP zu der Zeit einfach zu instabil, zu viele Bluescreens, neue Hardware musste man bei der Installation mit separatem Treiber per USB Stick installieren. Habe damals sehnlichst auf einen XP Nachfolger gewartet.

Was mich an Vista nur störte waren die vielen Versionen. Den schlechten Release Stand lasse ich mal durchgehen, das gehörte heute bei Tripple A PC spielen ja schon zum guten Ton.
 
Das einzige, was mir (indirekt) von Vista negativ im Gedächtnis geblieben ist, sind die neuen Grafiktreiber, denen anfangs viele Funktionen fehlten, die die XP-Treiber und älter schon ewig hatten.

Aber immerhin neigten sie bei mir nicht zum Abstürzen. Ca. 30% der Crashes unter Vista waren anfangs allein auf Nvidias Treiber zurückzuführen.

Eigentlich hätte Microsoft von Nvidia Entschädigung für den dadurch zerstörten Ruf Vistas verlangen müssen. :evillol:

An anderen Stellen war aber auch Microsoft selbst schuld. Vor allem, dass Vista dazu neigte, unnötig viel auf der Festplatte herumzurödeln, gerade wenn man eigentlich nichts besonders am PC machte. Ich nehme an, das hatte mit Caching und der Suchfunktion zu tun, die jede Gelegenheit zu nutzen schien, um die Festplatten zu durchstöbern.
Wäre Vista im Zeitalter der flotten SSDs erschienen, hätte das wohl niemanden gestört, bzw. es wäre gar nicht aufgefallen.
 
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